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Jade

Ich wurde von einem zauberhaften Geruch wach. Ich blinzelte ein paar mal, bis ich meine Augen offen hatte. Ich schaute mich um. Stimmt ja, ich bin bei Jesy. Ich richtete mich auf und bemerkte einen stechenden Schmerz in meinem Kopf. Den Scotch gestern hätte ich echt weg lassen sollen. Ich streckte mich. Dann checkte ich mein Handy.

Miss Edwards:
Jade? Ich komme später mit meinem Dad bei euch vorbei. Wir erklären es deiner Mum. [9:32]

Ich überlegte kurz ob ich Antworten sollte. Ich tat es.

Ich:
Schön, ich werd aber nicht da sein. Vielleicht kannst du ihr ja damit dann den Himmel auf Erden klar machen. [11:21]

Ich laß die Nachricht noch Mal durch und schickte sie ab. Dann stellte ich erschreckend fest, dass es schon Zwanzignachelf war. Ich stand auf, ging ins Bad, duschte mich schnell und putzte mir die Zähne. Als ich dann zu Jesy runter kam, roch es immer noch lecker. "Mhh Jes, was riecht hier so gut?", fragte ich sie glücklich und gut gelaunt bis mein Kopf wieder einen stechenden Schmerz von sich gab. Sie lachte als ich wegen dem Schmerzen leise aufstöhnte. "Nimm erstmal eine Kopfschmerztablette. Danach gehts dir schon besser. Und dann darfst du dir was zu Essen nehmen, habe Pancakes gemacht.", erwiderte sie und lächelte zufrieden. Ich leckte mir über meine Lippen. Ich nahm mir die Kopfschmerztablette die schon für mich bereit lag und schluckte sie ohne Wasser runter. Dann nahm ich mir 4 Pancakes und ließ eine menge Ahornsirub laufen. Ich setzte mich an den Tisch, an dem Jesy saß. "Und wie gehts dir? Ist gestern noch was passiert? Hab dich kaum gesehen auf der Party.", fragte mich Jesy. Ich erschauderte in den Gedanken an gestern Abend. Ich überlegte ob ich das für mich behalten sollte, oder ob ich es Jesy sagen sollte. Zuckte mit dem Schultern was Jesy wohl nicht reichte, da sie noch Mal fragte.
"Nagut.", fing ich an. Ich hatte mich dazu entschlossen, nur ein wenig zu erzählen. "Also, du hast doch mitbekommen, als wir gestern vor dem Haus zusammen eine geraucht haben und Pe.. Miss Edwards kam.", ich sah Jesy an welche nur nickte. "Dann habe ich dir ja im Gedanken gesagt, dass sie gut aussieht. Nagut. Also, sie bekam das mit und bedankte sich in meinem Kopf. Darauf hab ich sie ja gefragt, wie sie das gemacht hat." Jesy starrte mich an und machte große Augen. "Du willst mir gerade Weis machen, dass Miss Edwards auch Gedanken lesen kann?", fragte mich Jesy unglaubwürdig. "Ne, schlimmer!" Jesys blick sah immer staunender aus. Auch ich sah sie jetzt etwas verängstigt aus. "Sie kann sich so wie ich auch in andere Köpfe rein 'nisten'. Also ich meine das, wenn ich jetzt dich in Gedanken etwas frage. Moment", sagte ich. "Das kann sie auch." Jesy staunte nicht schlecht. "Und was noch?", fragte mich Jesy. "Naja, sie kann machen, das man ihre Gedanken nicht liest, wenn sie das nicht möchte. Das kann ich nicht.", sagte ich etwas aufgebracht. "Und sie kann einen auch ziemlich weh tun.", erzählte ich noch. "Und wie das?", fragte Jesy immer noch aufgeregt. "Ich weiß nicht wie sie das gestern gemacht hat, aber sie hat irgendwas in meinem Hirn ausgelöst, irgendein Ton der mich in die Knie zwang. Jesy, das ist echt beunruhigend.", erzählte ich noch. "Das glaub ich. Was ist noch passiert?" Hört die nie auf zu fragen? Ich war froh, dass Jesy nicht die jenige war, die Gedanken lesen konnte. "Naja, wir haben uns geküsst und dann hab ich ihre eine geknallt.", erzählte ich trocken. Jesy die gerade Essen im Mund hatte verschluckte sich als sie meine Worte hörte. "Du hast was?! Also, das ihr euch bald küsst war mir klar, aber das du ihr eine geknallt hast, hätt ich nicht gedacht. Wie ist es dazu gekommen?", fragte Jesy, als sie sich beruhigte. "Sie war die ganze Zeit in meinem Hirn und wollte nicht raus gehen, dann bin ich ihr hoch gefolgt und joa. Erst der Kuss um sie abzulenken und dann meine kalte flache Hand. Nach dem hab ich sie auch nicht mehr gesehen.", gab ich ehrlich zu. Das andere erzählte ich ihr nicht mehr. "Krass. Darauf wird erstmal ein Kaffee getrunken und eine Kippe geraucht! Komm mit." Ich konnte mir das lachen nicht verkneifen. Also folgte ich ihr auf die Terrasse. Wie redeten noch über so vieles. Meine Kindheit, ihre Kindheit, Hobbys. Wir lernten uns kennen und sie wurde zu meiner besten Freundin.

Als dann ein paar Stunden vergingen war es auch schon später Nachmittag. "Ich sollte mich mal auf den Weg Nachhause machen. Danke für die beiden schönen Tage Jes." Ich nahm meine Sachen und ging zu ihr. "Gerne wieder. Wir schreiben.", sagte sie und gab mir ein freundschaftliches Küsschen auf die Wange. Ich zwinkerte ihr zu und verschwand zur Tür raus. Ich ging Nachhause und war schnell da.

Als ich Zuhause ankam, schloss ich die Tür auf. Ich hing meine Jacke auf, stellte meine Schuhe weg und machte mich auf den Weg zu meinem Zimmer. Dabei ging ich an der Küche vorbei und blickte beim vorbei gehen rein. Meine Augen trafen auf zwei blaue Augen. Ich verdrehte die Augen und lief schnell hoch. "Jade, warte!", rief mir Perrie hinter her. Ich lief schnell hoch, doch Perrie war schon hinter mir. "Es tut mir leid!" Ich sah sie wütend an. "Entweder bist du so doof oder tust nur so. Geh aus meinem Kopf oder hat dir gestern die Schelle nicht gereicht?" Übertragte ich und holte meine Hand zu einem zweiten Schlag aus doch dann kam meine Mum in den Flur. "Jadey, komm mal bitte her." Ich guckte zu Perrie. "Glück gehabt!" Ich ging an ihr vorbei, lief die Treppe runter und ging zu meiner Mum. Perrie folgte mir natürlich. "Was ist Mum?", fragte ich sie. "Perrie will dir einiges Lehren was du noch nicht kannst.", antwortete sie. "Mum, das kannste vergessen!" Ich drehte mich Richtung Flur und wollte los ging als meine Mum mich festhielt. "Versuch es doch wenigstens.", flehte mich meine Mum an. Ich drehte mich wieder zu ihr und sah sie fragend an. "Haben sie es dir denn erzählt?", fragte ich meine Mum. "Ja haben wi-", kam es von Perrie. "Halt die klappe, ich hab dich nicht gefragt!" Unterbrach ich Perrie und schaute meine Mum immer noch fragend an. "Ja, das haben sie.", sagte meine Mum. "Na, dann ist ja alles klar. Ich lass mir nicht von solchen Menschen helfen.", meinte ich ernst und ging aus der Küche. "Jadey, ich liebe Perries Dad!", rief sie mir hinter her. Ich drehte mich ruckartig um. "Jetzt wirds kompliziert." Übertragte ich zu meiner Mum und Perrie kriegte es diesmal auch mit. "Jade, nich..", konnt ich Perrie denken hören. Meine Mum schaute mich verwirrt an. Ich schniefte kurz. "Ich habe Perrie geküsst."

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Seid gespannt wie es weiter geht.. 😇♥️
LG Chantal😇

Unerlaubte Liebe | #JerrieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt