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Jade

Als ich aufwachte, war mein erster Gedanke: Leigh-Anne. Ich rannte schnell zu ihr um nach ihr zu sehen. Sie stand auf beiden Beinen und machte Frühstück. "Was zur Hölle?", stoßte es verwirrt aus mir raus. Wo ist ihr angeschossenes Bein geblieben? Sie ist ja unversehrt. "Es gibt auch noch andere Menschen mit Begabungen Jade.", kam es lachend von ihr. "Scheiße. Du bist ja unversehrt! Nichts, garnichts ist mit dir. Nicht mal ein Kratzer.", stellte ich erschreckend fest und riss meine Augen auf. "Zieh dir erstmal was an, ich wecke in der Zwischenzeit Jes." Sie ging an mir vorbei und ich stand wie angewurzelt und starrte ihr Bein an welches gestern noch blutete. "Da ist ja gaaaaaarnichts!", und hielt mir den offen stehenden Mund zu. "Sorry Leigh, aber ich komme da gerade nicht drauf klar.", sagte ich und meine Augen weiteten sich noch weiter. Sie blieb kurz stehen und schaute mich an. "Dann rauch erstmal eine, vielleicht hast du dich dann beruhigt.", erwiderte sie und zwinkerte mir zu. "Ich mache jetzt Jesy wach.", sagte sie und drehte sich um in Richtung Jesys Zimmer. "Nicht mehr Nötig. Ich bin wach.", kam es von Jesy. Sie taumelte verschlafen auf mich zu und sah dann Leigh. "Ach du scheiße Leigh.", sagte sie ebenso Sprachlos wie ich und riss die Augen auf.
"Ihr müsstet euch mal sehen.", erwiderte Leigh-Anne und lachte laut auf.
"Gott, es gibt Menschen die können Gedanken Lesen, warscheinlich auch einige die Fliegen und eben mich. Ich heile eben sehr schnell.", sagte Leigh. Jesy und ich schauten uns immer noch völlig überrumpelt an. "Ich habe Frühstück gemacht, nehmt euch doch bitte was.", schlug Leigh vor. Sofort war alles weg, Jesy und ich tauten aus unserer Vereisung auf und nahmen uns Essen.

Nach dem wir fertig gegessen hatten, stellten wir die Teller weg, räumten den Tisch ab und setzten uns auf Jesys Terrasse. Wir zündeten uns jeder eine Zigarette nach einander an. "So jetzt erzähl, was war die letzte Nacht und die Tage davor los? Wo warst du?", fragte ich sie. "Jade, du solltest dich Mal richtig von den Edwards informieren lassen.", kam es von ihr. "Hä? Was sagst du?", fragte ich sie und kniff meine Augen zusammen. "Also..", fing sie an. "Jade, hat dir Miss Edwards eure Geschichte erzählt?", fragte mich Leigh-Anne. "Jade? Was für eine Geschichte?", fragte mich Jesy. Ich nickte nur. "Dann weißt du auch, dass du der erste Erfolg warst? Also der erste Erfolg der Veränderung der DNA?", fragte sie mich. "Ich ähm.. nein. Ich weiß nur das Per.. Miss Edwards und ich im selben Krankenhaus geboren sind. Sie zwar ein paar Jahre vor mir aber sie erzählte, dass an uns beiden Forschungen durchgeführt wurden sind. Und was für ein Erfolg? Leigh, du sprichst so unzusammenhängend.", antwortete ich. "Du, ich komme garnicht mit. Klärt mich wer auf?", fragte Jesy uns beiden. "Ich erzähle dir bald alles, aber erstmal muss ich mit Jade sprechen.", sagte Leigh und Jesy nickte. "Jade. Du warst nach langer Forschung ein Erfolg. Sie schafften es, deine DNA zu ändern. Ganz zu ändern. Meine und die von der Edwards sind nur zur hälfte geändert weshalb sie auch nach mir und ihr Suchen. Sie wollen ihre Fehlgeschlagenenden Experimente vernichten. Dich wollen sie finden und fangen, damit sie weiter an dir herum Experimentieren und Forschen können.", sagte Leigh und ich sah sie dezent überfordert an. "Ja ich weiß, das ist gerade alles sehr viel, aber wir schaffen das gemeinsam!" Leigh versuchte mir Mut zu machen, doch ich kriegte Angst. Ich kriegte eine Panik Attacke. Ich schrie so laut ich konnte! Als ich aufhörte wimmerte ich und zitterte. Ich war nicht ansprechbar. Stunden vergingen und mein Zustand änderte sich nicht. Ich nahm alles gedämpft wahr.
"Leigh, ich komme gleich wieder.", sagte Jesy zu Leigh.

Perrie

Ich war gerade am Essen, da klingelte es an der Tür. "Hey Jesy, was machen Sie denn hier?", fragte ich sie, bat sie aber reinzukommen. "Ich brauche Ihre Hilfe. Jade hat wohl gerade einen Schock oder eine Panikattacke. Sie sitzt mitlerweile eingerollt auf dem Sofa, wimmert vor sich hin, zittert stark und ist nicht ansprechbar. Sie starrt zum Fenster raus. Sie können da doch was machen, wir beide wissen, welche Wirkung Sie auf Jade haben." Ich konnte nicht fassen was Jesy mir da gerade erzählte. "Wie kam es dazu?", fragte ich sie. "Das lassen Sie sich besser von Leigh-Anne erzählen. Kommen Sie jetzt.", erwiderte Jesy. "Ja.. Jaa ich komme." Ich schnappte mir eilig meine Jacke, zog mir schnell meine Schuhe an und lief mit Jesy rüber zu ihr Nachhause. Bei ihr angekommen machte Sie die Tür auf. Was ich sah, verschlug mir den Atem. Die Beschreibung die Jesy machte, passte echt auf die Situation von Jade zu. Drinnen zog ich mir meine Jacke aus.
Ich ging mit den beiden Damen ein bisschen von Jade weg. "Was ist vorgefallen?", fragte ich die beiden. "Ich habe es ihr gesagt. Ich habe ihr erzählt, dass sie von allen Experimenten und Forschungen der Erfolg war.", erzählte mir Leigh. "Super. Sowas ist auch garnicht Angst einflößend.", gab ich Ironisch von mir. "Wir haben schon alles versucht, aber auf uns reagiert sie nicht. Vielleicht reagiert sie ja auf Sie. Ein Versuch ist es Wert.", sagte Jesy auch mal. "Dann gehen Sie beide doch bitte mal wo anders hin, dass ich mit Jade alleine bin." Die beiden nickten und verschwanden in ihrem Zimmer.

Ich ging langsam auf Jade zu und kniete mich langsam vor sie hin. Nicht direkt in ihre Sicht sondern etwas weiter an der Seite. Sie starrte aus dem Fenster. Sie wimmerte, zitterte. Ich legte meine Hand auf ihre und hoffte auf Beruhigung. "Hey Jade ich bins.", sagte ich und lächelte. Doch sie reagierte nicht. Okey dann anders. "Hey Jade, ich bin bei dir. Ich halte deine Hand." Übertragte ich. Sie drehte ihren Augen und schaute in meinen. Ich lächelte leicht. Na immerhin etwas. "Hey süße. Es ist alles okey. Hab keine Angst. Ich bin bei dir!", übertragte ich ruhig und streichelte gleichzeitig als Beruhigung ihren Handrücken. "Hey Perrie", kam es unruhig von ihr übertragen. "Keine Angst Maus! Ich bin hier, vor dir. Sieh mich an Jade." Sie drehte jetzt auch ihren Kopf zu mir. "Gut so. Jetzt schließ deine Augen, ich möchte dir was zeigen. Ich möchte dir zeigen, an was ich Tag und Nacht denke." Ich schloss meine Augen. Ich ließ Jade in mein Herz gucken. Als ich meine Augen wieder öffnete, hatte Jade Glasige Augen. "Ich sehe mich", sagte Jade Telepathisch. Ich lächelte und kriegte auch Tränen in meinen Augen. Jade hörte auf zu Zittern, blieb aber noch wie eingefroren. Ich überlegte kurz und holte tief Luft. Ich näherte mich Jade und schaute auf ihre vollen, schönen Lippen. Kurz davor hielt ich noch Mal kurz inne, überbrückte dann aber die letzten Zentimeter. Ich küsste Jade. Ich legte sanft und voller Unsicherheit meine Lippen auf Jades. "Pez, sieh zu", kam es von ihr und wusste sofort was sie meinte. Ich sah die Bilder von unseren jetzigen Kuss. Ich fühlte wie Jade fühlte. In ihr ist ein Vulkan ausgebrochen, Silvester hörte nie auf, Schmetterlinge die aufsteigen. Ich öffnete meine Augen und merkte, das meine Lippen immer noch auf ihren Lagen, sie aber langsam auftaute. Ich stieg auf das Sofa und setzte mich auf Jades Beine. Meine Hände legte ich an ihre Wange und die andere an ihren Nacken. Ich bewegte meine Lippen langsam gegen ihre und merkte, wie Jade mitarbeitete. Ihre Hände tauten auf und fassten mich mit Vorischt an. Sie wanderten von meinen Armen runter zu meiner Hüfte bis hin zu meinem Hintern. "Mh das gefällt dir, huh?", als antwort bekam ich ein leichtes nicken. Wir küssten uns weiter. Den Kuss vertiefte ich und legte all meine Gefühle hinein. Meine Hände vergrub ich in ihren Haaren. Die Hände an meinem Hintern bekam ich immer fester zu spüren so das ich mir sicher war, dass Jade wieder bei Sinnen war. Ich löste den Kuss und schaute ihr in die Augen. "Das war wunderschön.", kam es noch leise von Jade. "Mehr als nur wunderschön.", kicherte ich zurück und wurde ernster als ich meine Stirn an ihre legte. "Jag mir nicht nochmal so ein Schrecken ein Jadey.", bat ich Jade. "Yes Miss Edwards.", sagte Jade lächelnd und küsste mich nochmal kurz aber Gefühlvoll. Ich stieg von Jade runter, welche wieder die alte war. Ich rief Jesy und Leigh-Anne. Beide kamen schneller angerannt als ein Bugatti fahren kann. "Wie gehts ihr?", fragten die beiden mich. "Fragte sie doch selbst.", antwortete und grinste Jade zu.
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Weird oder?😇 Wird langsam Mal Zeit das aus den beiden was wird, oder wie seht ihr das?

Unerlaubte Liebe | #JerrieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt