Part 13 - gelassene Stimmung

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Rebecca:

Alleine saß ich am Wohnzimmertisch und stützte mein Kinn auf die Hände.

Ein Blick zur Wanduhr sagte mir, dass es bereits neun Uhr am Abend war.

Das ganze Haus war still. Es lief weder der Fernseher noch der Radio.

Meine Gedanken waren bei Cally.

Hoffentlich hatte sie sich Robins Tipps zu Herzen genommen. Hoffentlich passte ihre Freundin Milena gut auf sie auf.

Ich erinnerte mich an einen Tag im Herbst zurück, als Cally Milena zum ersten Mal mit nach Hause gebracht hatte.

Das aufgeweckte Mädchen hatte ohne Punkt und Komma geredet, immer mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.

Sie war mir von Anfang an sympatisch.

Cally tat es bestimmt gut, wenn sie unter Leute kam.

Dennoch konnte ich meine besorgten Gedanken nicht abschütteln. Sie war nicht wie die anderen Mädchen in ihrem Alter.

Hoffentlich überforderte sie sich nicht.

Cally:

Langsam fand ich Gefallen an der lauten Musik und der lockeren Atmosphäre.

Ich merkte deutlich, dass ich auftaute und mich ungezwungen mit den anderen Mädchen unterhalten konnte.

Auch Kirsten hatte sich im Lauf des Abends zu uns gesellt.

Sie hatte viel Ähnlichkeit mit Milena.

Beide hatten diese unbeschwerte und fröhliche Art, ihre Mimik und Gestik waren identisch, sogar ihre Haarfarbe war ähnlich.

Beim Erzählen fuchelten die Cousinen lebhaft mit ihren Händen herum. Es machte Spaß, ihren zuzuhören.

Auf Streife - Chaostheory "Party mit verheerenden Folgen"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt