Part 28 - Resignation

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Robin:

Nachdenklich beobachtete ich Rebecca, die neben mir auf dem Sofa lag.

Nachdem Paul und Hannah den Einsatz ohne weitere Erkenntnisse abgeschlossen hatten, hatte ich sie schweigend nach Hause gefahren.

Mit einem fragenden Blick in Rebeccas Richtung hatte ich, nachdem sie nicht reagiert hatte, mich entschlossen, diese Nacht bei ihr zu verbringen.

Die Sorge um Cally zerfraß mich von innen.

Rebecca war vor Erschöpfung eingeschlafen, doch ich war rastlos.

Erneut schaute ich auf mein Handy. Keine Nachrichten. Frustriert biss ich mir auf die Lippe.

Paul wollte nach Dienstschluss zu mir kommen und mir Gesellschaft leisten, doch bis dahin waren es noch ganze zwei Stunden.

Was sollte ich solange machen?

Ich musste gähnen, doch an Schlafen war nicht zu denken. Vorsichtig stand ich auf und ging in die Küche.

Während ich ein Glas Wasser trank, schaute ich mir die Bilder von Rebecca und Cally an, die am Kühlschrank hingen.

Auf manchen Bildern war sogar ich zu sehen.

Auch wenn die beiden nicht mit mir verwandt waren, hatte ich doch das Gefühl, sie waren meine Familie. Umso mehr schmerzte es, dass Cally verschwunden war und Rebecca vor lauter Sorgen keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.

Ich fühlte mich in der Pflicht, etwas zu tun, doch ich wusste nicht was.

Nur ungern musste ich mir eingestehen, dass diesmal auch ich nicht in der Lage war, Cally wiederzufinden.

Auf Streife - Chaostheory "Party mit verheerenden Folgen"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt