Part 18 - Alarmbereitschaft

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Milena:

Erleichtert, dass ich mein Handy wiedergefunden hatte, trat ich wieder ins Freie und schloss die Haustür leise hinter mir.

Der Temperaturwechsel von der Wärme zur Kälte der Nacht, ließ mich frösteln.

"Cally, ich bin wieder da", rief ich in die Stille. Stirnrunzelnd blickte ich mich um. "Cally?"

Ein angestrengte Blick in die Dunkelheit ließ mich erstarren. Ein paar Meter vor mir lag ein Smartphone im Schnee, das Display leuchtete hell.

Vorsichtig hob ich es auf und laß die Nachricht in dem Textfeld.

< Hey Rebecca. Mir geht es gut. Wir fahren jetzt nach Hause. Lg Cally. >

Robin:

Ein schrilles Klingeln riss mich aus meinem Schlaf. Gähnend tastete ich mit meiner Hand nach meinem Handy, das neben mir auf dem Nachttisch lag. Eine fremde Nummer.

Ich setzte mich im Bett auf und nahm den Anruf entgegen.

"Robin, gut dass ich dich erreiche. Ich war gerade drinnen im Haus und habe mein Handy geholt. Jetzt bin ich wieder draußen und Cally ist weg. Ich weiß nicht was ich machen soll. Sie wollte hier auf mich warten."

Alamiert stand ich auf und lief in Richtung meines Kleiderschanks.

Während ich wahllos eine Jeans und einen Pullover aus dem Schrank riss, versuchte ich die aufgeregte Anruferin zu beruhigen.

"Okay, eins nach dem anderen. Mit wem rede ich denn?", fragte ich das Mädchen am Ende der Leitung.

"Milena." "Okay, Milena. Schildere mir bitte die Situation, wie du sie vorgefunden hast", forderte ich sie auf.

Ich hörte, dass das Mädchen tief einatmete, dann erzählte sie, was passiert war.

Als sie sagte, dass Callys Handy im Schnee lag, runzelte ich die Stirn.

"Okay, das reicht erstmal. Wo bist du gerade?" Ich lief durch mein Zimmer und machte das Licht an. Meine Wanduhr zeigte mir an, dass es bereits halb 12 war.

"Geh zurück ins Haus und hole dir eine Freundin. Ich kontaktiere meine Kollegen. Die werden innerhalb ein paar Minuten eintreffen. Wartet vor der Tür, ich bin auch gleich da", erklärte ich Milena mein Vorgehen.

Als diese zustimmte, legte ich auf.

Zügig schlüpfte ich in meine Kleidung, verließ die Wohnung und sprang ins Auto.

Auf Streife - Chaostheory &quot;Party mit verheerenden Folgen&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt