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Ich strecke mich und seh zur Uhr, es ist fast zwölf Uhr mittags »Sladkiy ich kill dich« ich seh zu ihm »Es ist fast zwölf« er gähnt. Er ist ein echtes Murmeltier »Komm schon oder soll ich dich zum aufstehen nötigen« sein Mundwinkel hebt sich leicht »Nötigen lass ich mich gern, aber nicht zum aufstehen« ich verdreh die Augen, typisch mein Freund. Ich setz mich auf ihm »Also noch etwas Bettzeit...« er hebt die Augenbrauen anzüglich an »...aber du weißt das ich dich nicht mehr schlafen lass« »Was hast du den vor mit mir?« ich beug mich zu ihm runter und küsse ihn. Meine Zunge fordert Einlass, er öffnet seinen Mund etwas für mich und ich dring in seinem Mund ein, seine Hände wandern meinen Rücken entlang. Ich lös mich von ihm und wandere sein Kinn entlang Richtung Hals, er seufzt als ich mit meiner Zunge seine Halsbeuge entlang fahr »Matt bitte ich will dich« ich schmunzle und wandre weiter runter. Er stöhnt als ich ihn leicht in seine Brustwarze beiß, nur um mich dann seiner anderen zu widmen danach wandere ich langsam seine Bauchmuskeln entlang. Alex windet sich, aber er will ja lieber im Bett bleiben, ein räuspern lässt mich zur Tür sehen. Ein Mädchen mit hoch roten Kopf sieht mich an, das muss Davina sein »Könntet ihr aufhören? Sonst will ich mit machen« mir klappt der Mund auf »Vergiss es« brummt Alex, er hat immer schlechte Laune wenn er beim Sex gestört wird. Ich lächle ihr zu »Du sagtest dein Freund ist nicht mein Typ« »Ist er auch nicht, er ist meiner« ich seh zwischen den beiden hin und her. Alex ist immer noch unter mir »Wie lange standest du da?« sie beißt sich auf die Lippe »War schwer nicht hinzusehen, wenn ich feststelle das mein Bruder mit einem echt heißen Typ ins Bett geht« Alex grinst zufrieden, ich steh auf »Hi ich bin Matthew, du musst Davina sein« sie nickt, ihr Blick hängt aber an meinem freien Oberkörper »Du bist dir sicher das du schwul bist?« ich lach »Ja absolut« sie seufzt. Alex umarmt mich von hinten und sagt was auf Russisch »Arsch« brummt Davina und geht. Ich seh zu Alex »Was hast du ihr gesagt« er grinst »Ich frag ihre Kerle auch nicht ob sie sich sicher sind hetero zu sein« ich schüttle den Kopf »Besser wir gehen runter, sonst kommt Mama auch noch her und ihr möchte ich die Show ersparen« ich schmunzle »Gut wir holen das später nach« »Wehe nicht« ich geh zu meinem Koffer um mir frische Sachen raus zunehmen.

Davina sitzt schmollend bei ihrer Mutter »Du sollst deine Schwester nicht ärgern« Alex sieht zu ihr »Hallo? Sie baggert meinen Freund an, ich schmeiß mich auch nicht an ihrem Kerl ran« seine Mutter seufzt. Ich seh zu Davina die Alex wütend ansieht, sie sagt was auf Russisch, Alex scheint zu kochen. Da er auf Russisch antwortet, ich setz mich zu seiner Mutter »Ist er in Amerika auch so impulsiv?« »Nur wenn er dabei gestört wird, wenn er mich vernaschen will« Alex's Vater fängt an zu husten und sieht zu mir. Alex schmunzelt da er weiß das ich recht hab »Oh...ihr geht sehr entspannt mit dem Thema um« ich seh zu Alex »Mama in Amerika ist man nicht so hinterwäldlerisch wie hier« sie nickt, da sie weiß das er recht hat. Zwar werden wir auch teils schräg angesehen, aber es stört mich nicht mehr wie vor zwei Monaten »Wir sind aber in Moskau, hier gelten andere Regeln und daran müsst ihr euch in der Öffentlichkeit halten« Alex schnaubt, als sein Vater das sagt. Alex widmet sich wieder seiner Schwester, ich seh Oma Wolkow die mir zu lächelt »Sie mag dich« »Sie ist mir auch sympathisch« Alex's Mutter seufzt »Beide kommen nach ihrem Vater« scheint so das sie das gleiche Temperament haben. Ich geh zu Alex und nehme seine Hand »Wolltest du mir nicht etwas die Gegend zeigen?« lenke ich seine Aufmerksamkeit auf mich »Ähm...Ja wollte ich« Alex's Schwester klappt der Mund auf, ich zwinkere ihr zu und zieh Alex von ihr weg. Alle atmen auf, das ich die beiden getrennt hab »Bring ihn immer mit nach Russland, er hat dich im Griff« Alex öffnet den Mund, schließt ihn aber sofort wieder der strenge Blick seines Vaters scheint ihn auch zum schweigen zu bringen.

Alex zeigt mir einige Touristen Orte »Hier ist es sehr schön« »Ja ist es« er sieht zu mir »Mit dir genieß ich meine Heimat endlich wieder« ich würde ihn jetzt zu gern küssen, lass es aber. Ich seh mir das beeindruckende Gebäude an »Der Kreml ist das älteste Gebäude« ich seh einen der Türme empor »Beeindruckt?« »Ja« wir gehen weiter. Hier kann man Stunden verbringen, Alex hat aber keine Lust sich ewig hier umzusehen. Er kennt ihn schließlich, wir gehen weiter und landen auf den roten Platz. Ich spür noch den Jetlag, Alex gähnt auch die Zeitumstellung macht ihn auch noch zu schaffen »Lass uns zurück gehen« er nickt und wir machen uns auf den Rückweg.

Das Abendessen ist bereits fertig als wir zurück kommen »Setzt euch, deine Tante ist auch da« Alex sieht nicht begeistert aus, ich kenn sie nicht. Was sich aber gleich ändern wird »Na dann wollen wir mal« der Butler nimmt meine Jacke »Danke« er nickt mir zu und geht »Da gewöhnst du dich nie dran« ich seh den Butler nach »Glaub nicht« Alex gibt mir einen Kuss. Hier darf er es ja, wir gehen zu den anderen in den Speisesaal »Alexander mein Lieblings Neffe« er verdreht die Augen »Du hast nur mich« »Das wissen nur deine Eltern« ich schmunzle, bis jetzt ist sie mir sympathisch. Sie sieht zu mir »Wer ist den dieser attraktive junge Mann?« »Ich bin Matthew, Alex's Freund« sie hebt eine ihrer schmalen Augenbrauen »Freund wie Kumpel oder fester Freund« »Fester Freund« sie sieht beeindruckt zu Alex »Eine Verbesserung zu deinem Victor, er war auch attraktiv. Aber er ist...naja ich sag es nicht« Alex's Vater schüttelt den Kopf »Er ist viel zu jung für dich und zum Glück schwul« sie sieht empört zu ihm »Boris« er reagiert nicht auf sie. Ich sitz neben Alex der grade Spaß hat, da ich das Essen skeptisch betrachte »Probieren oder ich bin beleidigt« »Ich bin für alles offen« ich seh auf meinen Teller und hoffe es schmeckt, sonst verhungere ich in den zwei Wochen. Vorsichtig nehme ich etwas, es schmeckt »Das schmeckt toll Mrs Wolkow« »Ich sag es der Köchin« Alex schmunzelt, ich nicke nur »Nenn mich doch bitte Alena« »Gern« sie isst weiter.

Nach dem Essen sitzen wir im Wohnzimmer, Alex hat es sich auf meinem Schoß bequem gemacht »Er ist immer am schlafen« »Nicht immer« kontert Alex mit geschlossenen Augen. Seine Schwester schnaubt »Wie hälst du ihn aus?« »Ich liebe ihn,  da ist das nicht schwer« Alex öffnet die Augen, er braucht nichts sagen. Ich weiß was er mir sagen möchte, das er mich auch liebt »Ihr seit so süß« seufzt Alex's Tante, das hör ich öfters und immer von Frauen. Oma Wolkow hat sich hin gelegt, ich mag die alte Dame. Ich hab meine Großeltern nie kennengelernt, sie starben vor meiner Geburt »Deine Eltern kommen nicht so gut klar damit das du mit einem Mann zusammen bist« »Mein Vater, meine Mum und mein Bruder stört es nicht. Sie mögen Alex« Alex's Vater nickt »Ich wusste schon immer das Alex nicht wie die anderen Jungs ist, er hat nie einem Mädchen nachgesehen. Aber Männer interessierten ihn, ich hab nur den einen Sohn, dein Vater beruhigt sich irgendwann« ich denke nicht, aber das behalte ich für mich. Alex's Eltern haben ihre Kinder wohl aufmerksam beobachtet als sie klein waren, darum hatte es Alex einfach »Du hast doch Jason, Jeff, deine Mum, deinen Bruder und am wichtigsten mich« ich lächle »Du hast Daniel vergessen« »Zwerg nervig kann man nicht vergessen, dafür sorgt er schon« ich lach, das stimmt.

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