I Love you

29.

Ich Sitz an meinen Hausaufgaben, Dan ist heute komischer weiße nicht da. Normalerweise ist er meistens da »Ich denke heute entführ ich meinen Sladkiy ins Kino« ich seh zu Alex der mich beobachtet »Und Schwimmtraining?« »Schon mit Jake geklärt, ich sagte ihm wir brauchen mal eine kleine Pause von unsern Dan« misstrauisch seh ich zur Uhr »Dafür holen wir morgen unser Training nach« »Ohne Dan?« Alex gibt mir einen Kuss »Nur wir« beruhigt er mich, ich bin zwar nicht mehr sauer auf Dan, aber er braucht dringend eine Freundin. Mr Smith erlaubt uns ins Kino zu gehen, morgen ist Samstag und so kann ich meine Hausaufgaben nachholen. Im Kino läuft grade Justice League, mit Popcorn und anderen Knabberzeug sehen wir uns den Film an. Ich genieß einfach mal nur mit meinem Freund zusammen zusein, ohne das uns wer nervt.
Ich strecke mich nach dem Film »Der Film war nicht schlecht« ich nehme Alex's Hand »Ich hätte mir auch einen Kinderfilm mit dir angesehen, Hauptsache ich muss dich heute nicht teilen« »Spinner« lacht Alex, wir gehen zur Bushaltestelle um zurück ins Internat zu fahren. Etwas hoffe ich ja das Dan uns heute mal komplett zufrieden lässt, Lena und ich schreiben regelmäßig. Sie fragt auch nach Dan, der aber immer noch zu gekränkt ist und nicht mit ihr sprechen will. Ich lehn mich an Alex an »Ich will noch nicht zurück« »Wohin willst du sonst?« ich zuck mit den Schultern, mir wäre alles recht. Solange ich Alex für mich allein hab »Wir haben noch ein paar Stunden Zeit, ich wüsste was« neugierig heb ich den Blick, Alex nimmt meine Hand und zieht mich mit sich. Keine Ahnung wo er mich hin bringt, aber ich folge ihm.

Misstrauisch seh ich das Gebäude an »Keine Panik, drinnen ist es toll« »Was ist hier?« Alex öffnet die Tür »Hier treffen sich Leute wie wir, um mal ihre Ruhe zu haben« mit gemischten Gefühlen folg ich ihm rein. Drinnen ist es wie in einem gemütlichen Café eingerichtet, hier sitzen Männer oder Frauen beisammen und reden »Alex mein großer, dich hab ich ja seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen« der Mann sieht zu mir »Mmh der ist ja niedlich, dein Freund« »Ja wir sind zusammen« ich lass meinen Blick durch den Raum schweifen »Du Glückspilz, da bin ich direkt neidisch« er zwinkert mir zu und geht »Simon ist ganz okay, auch wenn er lieber eine Frau wäre« »Okay« einige Grüßen Alex, er muss wohl früher öfters hier gewesen sein. Wir setzen uns in eine kleine Nische und bestellen uns was zu trinken »Was hast du jetzt vor?« »Mal schauen« ich seh zu den anderen Pärchen. Einige reden nur, andere verschwinden auch mal und in mir macht sich ein Verdacht breit. Dieser Simon setzt sich zu uns »Also meine beiden hübschen, wollt ihr was bestimmtes?« ich trink von meiner Coke, was meint der? Ich fühl mich hier garnicht wohl, was Alex wohl merkt »Nur was trinken, mein Freund war noch nie in solchen Läden« »Ach wie süß, er weiß es wohl noch nicht lange« ich seh ihn genervt an »Ach Schatz dein Alex war bis vor drei, vier Monaten öfters hier. Sein kleines Herz war gebrochen« »Weiss ich, auch das es wegen mir war« er sieht mich erstaunt an. Sein Blick wandert zu Alex »Das ist Matthew? Sagtest du nicht er sei hetero« »Dachte ich auch, aber ich hab mich zum Glück getäuscht« Simon sieht zu mir »Ich möchte mich auch mal in so Verlieben und ihn am Ende auch noch bekommen« ich spür das ich rot werde, Alex verschränkt unsere Finger ineinander »Ich teile ihn nicht« »Den würde ich auch nicht teilen« Simon seufzt und lässt uns allein, legt Alex aber noch einen Schlüssel hin. Alex beißt sich auf die Lippe »Waru...« Alex Blick verrät mir wozu der Schlüssel gedacht ist »Nur wenn du willst« ich seh mich nochmals um. Hier beachtet uns keiner, jeder ist mit seinem Partner beschäftigt oder Gruppen lachen zusammen. »Wer mag kann mit seinem Partner hier ungestört einen Raum benutzen, oder sich einfach mit Freunden unterhalten und Café trinken. Das ist ein Treff für Schwule oder Lesben, es ist besonders bei jungen Leuten beliebt die sich  grade erst darüber klar geworden sind« stimmt alle sind hier recht jung, niemand trinkt Alkohol »Ich wollte dich schon eher mal mit her nehmen, aber du hast immer abgelehnt« »Moment...« Alex schmunzelt »...du meinst bevor du und ich?« er nickt nur »Wow« »Etwas in mir war sich sicher das du schwul bist, aber ich konnte dich ja nicht überreden. Naja jetzt bist du mein Sladkiy und wir hier« ich seh zu dem Schlüssel, mit dem Alex spielt »Und wenn ich mit dir in dieses Zimmer geh, was hast du mit mir vor?« er nähert sich mir, ich erschaudere als ich seinen Atem an meinem Ohr spür »Alles was du willst« der Gedanke gefällt mir. Ich überwinde mich und geh mit Alex in das Zimmer, zu meiner Überraschung ist es gemütlich eingerichtet und sehr sauber. Alex setzt sich aufs Bett »Und du warst hier mit?« »Sean und Finn, als ich Single war« ah ja als er sich mit Sean Typen geteilt hat, schon der Gedanke das jemand anderes ihn berührt hat, macht mich eifersüchtig. Ich geb ihm einen Kuss »Erinnere mich besser nicht an diese Zeit« flüstere ich gegen seine Lippen, bevor ich diese wieder gefangen nehme und ihn nach hinten auf die Matratze drück.

****

Außer Atem lieg ich auf dem Rücken »Wir sollten das öfters machen« »Warum?« hark ich nach, Alex legt sich seitlich. Ich seh zu ihm »Du warst schon einige Zeit nicht mehr so entspannt, wenn wir Sex hatten« »Ist schwer sich zu entspannen wenn man Angst hat das jemand bestimmtes stören könnte« Alex wandert meinen Bauch mit seiner Hand entlang »Aber hier stört uns niemand« raunt er mir ins Ohr, während er seine Hand um mein Glied fasst. Ich stoppe ihn, etwas beleidigt sieht Alex mich an, was mich zum schmunzeln bringt. Aber ich zeig zur Uhr »Och ne« Alex setzt sich auf »Die Zeit geht viel zu schnell rum, wenn man Spaß hat« da kann ich nicht widersprechen, trotzdem müssen wir zurück. Außer wir wollen Ausgangssperre bekommen, das ist bestimmt nichts was wir wollen.

Simon schmunzelt als wir zu ihm gehen, mir ist es eher unangenehm da er sich denken kann was wir getan haben. Alex ist da lockerer als ich »Kannst du uns zum Internat fahren?« »Natürlich Jungs« er schnappt sich seine Jacke und geht mit uns raus. Sein Auto ist schon cool, ein Jeep aber keiner der billigen Sorte. Wir steigen ein und er fährt los »Wie heißt du kleiner?« »Matthew« antworte ich auf Simon's frage, er sieht mich neugierig an. Alex knufft ihn am Arm »Er gehört zu mir, vergiss es gleich« ich grins, Alex ist sofort eifersüchtig wenn mich ein anderer abcheckt. Simon seufzt nur, ich hätte eh kein Interesse an ihm gehabt.
Vor dem Internat steigen wir aus, nachdem wir uns verabschiedet haben gehen wir rein. Zum Glück sind wir pünktlich zurück, der Lehrer trägt uns ein, kann sich aber nicht verkneifen das es knapp war. Wir gehen auf unser Zimmer und sehen uns noch etwas im Fernsehen an, bevor wir schlafen.