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Draußen hör ich Stimmen »Schatz« nanu er ist nicht bei mir, draußen ist es plötzlich still. Ich steh auf und geh zur Tür, vorsichtig öffne ich sie und bereue es sofort. Zwar schubst Alex den Typ von sich weg, trotzdem bin ich verletzt »Störe ich?« »Matt« ich geh zurück ins Zimmer und zieh mir was an. Alex kommt zu mir »Sag einfach nichts, ich will es nicht hören« er schluckt »Er hat mich gek...« ich schüttle den Kopf und geh an ihm vorbei, nehme aber noch mein Handy. Davina hat es mitbekommen, ich seh zu diesem Arsch der meinen Freund geküsst hat »Rührst du meinem Freund noch mal an, kannst du deine Beerdigung planen« Davina sieht mich zufrieden an, trotzdem wird Alex sich was einfallen lassen müssen um das wieder gut zu machen. Ich geh weiter »Davina wo bekommt man eine dickere Jacke« »Uuhhh ich wollte eh shoppen gehen, ich nehme dich mit« »Gut mein Freund hat was zu klären« Alex bleibt stehen, er weiß das ich sauer bin. Beim Frühstück beachte ich Alex nicht »Du bist ganz schön kühl zu ihm« ich zuck mit den Schultern »Strafe muss sein« sie sieht ihn mitfühlend an, ich weiß das er ihn nicht küssen wollte. Trotzdem hat er ihn nicht sofort aufgehalten, das hat mich verletzt.

Ich seh mich etwas im Einkaufszentrum um »Probier die mal an, die steht dir bestimmt« ich zieh den Mantel an »In Russland ist es kälter als in deiner Heimat« »Definitiv kälter als da wo ich lebe, es gibt auch Orte wo es sehr kalt wird im Winter« sie lächelt. Der Mantel gefällt mir, er ist nicht so lang wie die anderen »Wie lange muss Alex leiden« ich seh zu ihr »Was würde er fühlen wenn ich meine Ex Freundin küssen würde?« sie stoppt mich »Du hattest mal eine Freundin?« »Ja, da dachte ich noch ich sei hetero. Aber etwas in mir wusste schon immer das ich nicht auf Frauen steh« sie lächelt. Wenn ich in Davina's Augen seh ist es als ob ich in Alex's Augen seh »Du hast die selben schokobraunen Augen wie dein Bruder« »Hast du schon ein Weihnachtsgeschenk für ihn« ich schmunzle »Nein, grade würde ich ihn lieber erwürgen« sie kichert. Mit ihr zusammen such ich ein Geschenk für meinen Freund aus »Das wird ihm gefallen« ich seh auf mein Handgelenk »Hoffe ich doch, was gefällt der Zwillingsschwester« sie wird rot »Du brauchst mir nichts schenken« na dann muss ich wohl mit Alex ihr was kaufen.

Zurück seh ich Alex nicht, enttäuscht seh ich zu Davina »Er ist schwimmen« ich seh zu Davina »Danke Papi...komm ich zeig dir wo er ist« ich geh mit ihr. War klar das sie einen Pool im Keller haben »Ich lass euch mal allein« sie geht, ich beobachte Alex beim schwimmen. Er nimmt seine Schwimmbrille ab und sieht zu mir, ich lehn mich an der Wand. Alex steigt aus dem Becken, ich seh seinen Köper entlang, ich seh weg um nicht gleich nachzugeben »Matt ich wollte dir nicht weh tun« »Hast du aber« er nimmt mein Kinn und dreht mein Gesicht so das ich ihn ansehen muss. Er legt seine Stirn an meine »Ich liebe dich und nur dich, meinst du ich nehme dich mit hier her. Erzähl meiner Familie von dir, wenn ich Victor will?« ich zuck mit den Schultern »Meine Oma hat mit mir geschimpft das ich dich verletzt hab, selbst Mama sah mich enttäuscht an. Alle sind schon vernarrt in meinen Freund, ich hab mich in dich verliebt als unsere Blicke sich das erste mal trafen« ich geb ihn einen Kuss »Wenn er dich noch mal küsst, bring ich ihn um« er nickt und küsst mich erneut.

Ich seh Alex später zu wie er sich anzieht »Ich wollte mit dir ins Einkaufszentrum fahren« schmollt er »Tja Strafe muss sein mein Schatz« er kommt zu mir »Bestraf mich doch im Bett« »Das ist keine Strafe, dir gefällt wenn ich mit dir spiele« sein schmunzeln verrät ihn »Aber du hasst es wenn ich dich nicht kommen lass« sein Blick verfinstert sich »Wag es ja nicht« »Das liegt an dir mein Schatz, seh ich noch mal das Victor dir zu nah kommt...« ich steh auf und geh zur Tür ohne meine Satz zu beenden »Komm ich brauch noch Geschenke für deine Familie, deins hab ich schon« er lächelt »Was bekomm ich den?« »Verrat ich nicht« er seufzt.
Der Fahrer fährt und zum Einkaufszentrum »Davina hat den Mantel ausgesucht?« »Ja meine Winterjacke ist ein Witz hier« Alex sagt nichts »Hier gefiel deiner Schwester was, sie sagte mir aber nicht was« Alex sieht sich ins Schaufenster »Die sie steht auf solche Sachen« ich seh die Ohrringe an »Okay...« er kennt seine Schwester besser als ich. Wir holen auch noch Geschenke für seine Eltern und seiner Oma »Das könnten wir meine nervigen Tante schenken« ich schmunzle »Gut« er atmet auf »Lass uns was essen gehen« ich seh mich um und entdecke McDonalds.

Ich beiß in meinen Cheeseburger rein »Besser als russische Küche« ich Schluck runter »Nein, ich mochte das Essen gestern wirklich. Ich hätte es gesagt wenn es mir nicht geschmeckt hätte« er lächelt. Jemand sagt was auf Russisch, Alex sieht auf und antwortet gereizt »Was ist?« »Ein Spinner, er kennt Victor und hatte mal was mit ihm« woher weiß Alex das? Ich seh den Typ nach, besonders attraktiv ist er nicht »Ich bin froh Victor los zu sein« »Hoffe ich« er lächelt, wir essen weiter. Später kaufen wir noch Geschenke für meine Familie, wozu ich auch Jason und Jeff Zähl »Das wäre was für Dan« »Nein« Alex grinst und legt es weg, es sollte was persönlicheres sein. Mir fällt ein Füller auf, der ein D eingraviert hat »Das wäre doch was für unsern zukünftigen Reporter« Alex nickt. Ich schlucke als ich den Preis seh »Der ist aus echten Silber, mit Gold verziert« »Guter Geschmack ist teuer, nächstes Jahr bekommt er eine Krawatte« Alex lacht und wir machen uns auf dem Rückweg, ich kauf noch ein paar gelbe Rosen.

Davina begrüßt uns ich geb ihr eine Rose »Danke« ich zwinkere ihr zu, auch Alex's Mutter freut sich über die Rose. Etwas erstaunt bin ich als Oma Wolkow zu weinen beginnt »Mein Vater hat ihr immer gelbe Rosen geschenkt, es sind Ihre Lieblings Blumen« »Das wusste ich nicht« er lächelt »Das wusste nicht mal ich, du hast einer alten Dame eine große Freude gemacht« sie nimmt meine Hand, ich geh in die Hocke und bekomm ein Küsschen von ihr auf die Wange. Alex sieht zu mir, er lässt mich etwas bei seiner Oma. Beim Essen muss ich neben ihr sitzen, normalerweise ist das Alex's Platz »Schon Okay, sie ist verrückt nach dir« ich seh zu der alten Dame, die richtig strahlt »Ich sollte Russisch lernen, dann kann ich mich mit ihr unterhalten« Alex sieht mich stolz an »Ich bring es dir bei« kann ja interessant werden.

Ich bin so voll »Deine Oma will mich mästen« Alex lacht »Sie macht das sonst mit mir« ich schließ die Augen. Die Matratze gibt etwas nach, ich öffne meine Augen wieder und Alex sieht zu mir runter »Willst du schlafen?« ich schüttle leicht den Kopf. Er kommt langsam näher »Gut ich hätte da eine Idee« ich kann mir denken was er für eine Idee hat. Wahrscheinlich bin ich nicht mehr lange angezogen, seine Hand wandert unter meinen Pulli »Was den ein Shirt unter deinen Pullover?« »Mir ist kalt« er grinst »Nicht mehr lange« flüstert er und küsst mich. Ich schieb seinen Pullover hoch, er zieht ihn aus »Du hast auch noch zu viel an« ich helfe ihn meinen Pulli und das Shirt los zu werden. Er widmet sich meiner Jeans, die im Moment eh viel zu eng ist »Ohh...« stöhn ich als er mein Glied sofort in den Mund nimmt, meine Atmung beschleunigt sich »B..bit.bitte« er sieht zu mir, sofort wird mir klar das ich jetzt noch keine Erlösung bekomme. Meine Hände krallen sich in das Laken als ich ihn langsam in mir eindringen spür, ich beiß die Zähne zusammen um nicht laut zu stöhnen »Ich will dich hören« ich schüttle den Kopf, es muss ja nicht das ganze Haus hören was wir tun.

Alex schmiegt sich an mich, ich bin noch außer Atem »Wieso kannst du es zurückhalten?« er sieht zu mir auf »Das ist Übungssache, ich hatte vor Victor einen viel älteren...nennen wir ihn Freund. Er war der erste mit dem ich schlief, ich war sechzehn und er zweiundzwanzig« Alex Rutsch etwas hoch »Er hasste es wenn ich vor ihm kam, also ließ er mich nur kommen wenn ich versucht hab es zurück zuhalten. Probier es mal aus, der Orgasmus ist dann viel besser« ich nicke »Hast du ihn hier kennengelernt?« er schüttelt den Kopf »In Amerika, mein Vater hätte ihn ins Gefängnis gebracht wenn er das mitbekommen hätte. Aber er machte irgendwann Schluss, in den Sommerferien lernte ich im gleichen Jahr Victor kennen« ich seh weg »Du bist schon wieder eifersüchtig« »Werd ich bei seinen Namen wohl auch immer sein« brumm ich, Alex lächelt. Ich schmieg mich an ihm »Ich bin müde, lass uns schlafen« Alex legt seinen Arm um mich »Ich liebe dich sladkiy« »Ich dich auch« ich schließ die Augen, ob ich meine Eifersucht je ablege bei Victor? Der andere Mann ist nur ein namenloser Kerl der eine kurze Zeit mit Alex zusammen war, mir ist bewusst das ich damit leben muss das Alex mehr Erfahrung hat als ich.

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