I Love you

30.

Mir kommt Dan entgegen als ich von joggen zurück komm »Morgen, wohin geht's?« Dan bleibt bei mir stehen. Wir haben uns zwar wieder vertragen, aber er genießt mich seitdem mit Vorsicht »Ich wollte in die Stadt« »Allein?« er nickt. Ich leg meinen Arm um seine Schultern »Pass auf, ich hab etwas zu extrem reagiert letztes mal. Du bist mein bester Freund, wir können zusammen in die Stadt fahren« Dan lächelt erleichtert. Wir gehen zu meinem Zimmer, Alex schläft bestimmt noch »Schl..« Alex kommt grade aus dem Bad als wir ins Zimmer kommen »Na wieder Freunde?« er schmunzelt »Hat sich nie geändert« kontere ich und geh ins Bad um zu duschen. Alex kommt rein als ich mich grade abtrockne, sein Blick wandert an meinem Körper entlang »Später mein Schatz« sein grinsen verrät das er sich das merkt. Nachdem ich angezogen und gestylt bin, machen wir uns zu dritt auf dem Weg in die Stadt, Mr Conner hat es uns erlaubt.

Wir frühstücken zuerst »Hi« wir sehen alle zur Seite, Lena lächelt uns zu. Vorsichtig seh ich zu Dan, der wieder auf seinen Teller sieht, er ist immer noch gekränkt »Bist du mit Freundinnen hier?« »Nein, ich hab euch gesehen und wollte hallo sagen« Dan schnaubt nur. Etwas tut mir Lena ja leid »Dan ich wollte schon länger mit dir reden, aber du ignorierst meine Anrufe oder Nachrichten« ich seh zu Dan der es meidet mich oder Alex anzusehen »Lena ich will nicht mit dir reden« sie hat Tränen in den Augen. Ich steh auf und nehme sie mit mir raus »Ich will doch nur das wir wieder Freunde sind, mir ist klar das ich ihn verletzt hab« ich zieh sie in meine Arme, sie beginnt zu weinen »Du findest einen anderen netten Jungen, Dan kann auch stur sein« obwohl mir diese Seite an ihm neu ist. Alex redet mit Dan, er findet es wohl auch nicht gut, das er Lena so verletzt »Warum gehst du nicht nach Hause? Ich ruf dich später an« »O..ok..okay« ich geb ihr einen Kuss auf die Stirn, sie geht. Ich entdecke etwas weiter ihre Mutter, die sie in den Arm nimmt und tröstet »Sturer Hund« seufz ich und geh wieder rein. Alex sieht Dan enttäuscht an, ich setz mich wieder zu Ihnen »Reden könntest du wenigstens mit ihr« ich nicke zustimmend, da ich der selben Meinung bin »Lena liebt aber Matt, der dich liebt und so für Sie unerreichbar ist« »Dan sie will sich entschuldigen, du benimmst dich grade wie ein Kleinkind« fahr ich ihn etwas an. Er steht auf und geht, ich seh ihm kopfschüttelnd nach »So kenn ich ihn nicht« da hat er recht. Mir gefällt der immer gut gelaunte Dan besser, irgendwas hat er doch »Na Sherlock dann müssen wir unseren Daniel mal etwas auf den Zahn fühlen« Alex lacht.

Nachdem wir zurück im Internat sind, gehen Alex und ich schwimmen, um unser Training von gestern nachzuholen. Alex besiegt mich mal wieder beim Rückenschwimmen »Zu langsam Sladkiy« ich zeig ihm den Mittelfinger und zieh mich aus dem Wasser. Ich trink was, als sich starke Arme um mich legen »Diva« neckt er mich und beißt mir leicht ins Ohr »Lass das, sonst will ich dich« ich spür wie er grinst, während er meinen Nacken und Schultern mit küssen bedeckt. Eigentlich hat er mich bereits an dem Punkt wo ich ihn will, am liebsten nackt und stöhnend. Leider seh ich Dan kommen, daher muss ich mich zusammen reißen »Hey Dan« grüß ich unseren Kumpel, Alex seufzt. Er sieht zu Alex der immer noch hinter mir steht »Störe ich?« »Nein« beruhig ich ihn, Alex sagt was auf Russisch und springt ins Wasser. Ich schmunzle, Alex hat bestimmt geflucht »Ich bin echt nervig oder?« »Wenn du anders wärst würde ich mir sorgen machen, was auch der Fall ist« Dan weicht meinem Blick aus »Raus damit, du bist schon eine Weile so drauf« Dan setzt sich auf den Startblock »Mein Dad rief vor zwei Wochen an, meine Stiefmutter ist schwanger« ich seh ihn verwirrt an »Ist doch toll, du wirst ein großer Bruder« er schüttelt den Kopf. Alex kommt dazu und setzt sich zu Dan »Dad meint ich sollte meine Mum in den Ferien besuchen statt ihn, ich denke seine neue Frau möchte keinen sechzehn jährigen Teenager im Haus haben« Wow das ist nicht nett. Ich klopf ihm auf die Schulter »Deine Mutter unterstützt dich bestimmt besser in deinem Wunsch Reporter zu werden« er lächelt »Das schon, aber Dad hat sämtliche Register gezogen als sie sich scheiden ließen um das Sorgerecht für mich zu bekommen. Jetzt schiebt er mich ab, weil ich nicht in seine neue Familie pass« so ein Arsch, erst der Mutter das Kind weg nehmen und jetzt nicht mehr wollen. »Du hast doch uns, da brauchst deinen Vater doch nicht« Dan lächelt wieder »Aber euch Nerv ich auch« »Nur wenn wir grade über einander herfallen wollen, du hast da echt eine Antenne für« er ist rot geworden. Ich seufz da ich eigentlich über was anderes mit ihm reden wollte »Trotzdem, Lena hast du verletzt. Auch wenn sie dich vorher verletzt hat, ihr solltet euch wenigstens ausreden! So könnt ihr vielleicht wieder Freunde werden« er nickt nur »Gut, was machen wir heute noch?« hark ich nach. Beide lachen, da wir eigentlich die Antwort kennen...

Logischerweise sind wir bei uns im Zimmer und sehen uns einen Film im Fernsehen an. Dan liegt bei mir im Bett, während Alex sich an mich kuschelt »Dan schläft« flüstere ich Alex zu, er sieht zu ihm rüber »Sam hat mir erzählt das Dan nachts sehr unruhig war, ich denke er braucht uns. Wir sind seine Familie« ich schmunzle, Dan hängt sehr an uns und das ich sauer auf ihm war hat ihn sehr mitgenommen. Trotzdem denke ich das er immer noch Gefühle für unsere Lena hat, ich seh zu Alex »Er wird dich auch vermissen wenn du in ein paar Jahren zurück musst« Alex gibt mir einen Kuss »Darüber mach ich mir erst einen Kopf wenn es soweit ist, lass uns schlafen« ich seufz. Trotzdem hab ich jetzt schon vor dem Tag Angst, ich hoffe nur unsere Beziehung hält das aus...