Ein normaler Tag

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Nachdem Drago mit seinem Alpha von Ohnezahn besiegt wurde, veränderte sich Einiges. Hicks übernahm die Rolle des Oberhauptes, seit dem hat er natürlich viel mehr zu tun, als vorher, aber ich merkte, dass es ihn stolz machte, die Rolle seines Vaters zu übernehmen.
Grobian war immernoch der Drachenzahnarzt und der Besitzer der Schmiede. Trotzdem unterstützte er Hicks wo er kann. Darüber freute sich Hicks und Grobian war glücklich im Dorf Gutes zu tun.
Valka kümmerte sich hauptsächlich um die Drachen und wie wir das Leben für sie noch besser machen können. Auch pflegte sie die Drachen, die sich verletzt haben oder krank geworden sind. Leider gab es immernoch einige Drachenfallen, weswegen sich manche Drachen verletzten.
Fischbein hatte die Schreckenspost übernommen und natürlich war er immernoch für neue Drachen zuständig. Er schreibt einfach alle Fakten über neue Drachen in ,,Das Buch der Drachen". Er versuchte weiterhin vergeblich Raffnuss zu gefallen.
Genauso wie Rotzbacke. Er war immernoch ein Macho und ein nerviger Spinner. Inzwischen versuchte er sich sogar wieder an mich ran zumachen, vergeblich.
Raff und Taff haben sich überhaupt nicht verändert! Sie sind immernoch so verrückt und nervig. Raff macht sich immernoch an Eret ran, allerdings erfolglos.
Eret ist ein wirklich guter Freund von uns geworden. Zudem sind er und Schädelbrecher ein super Team. Sie vertrauen sich und, obwohl man es sich zuerst nicht vorstellen konnte, ist er ein ziemlich guter Drachentrainer geworden.
Ich bin immernoch mit Hicks zusammen, das heißt verlobt. Obwohl wir schon so lange verlobt waren, hatten wir noch nicht geheiratet. Das lag nicht daran, dass wir es doch nicht wollten, denn wir wollten es beide unbedingt irgendwann tun, nein, es lag daran, dass wir beide viel zu tun hatten. Hicks kam meistens erst abends wieder, da er sich auf ganz Berk aufhielt und ich, ich kümmerte mich um die Verteidigung und die Patrouillen.
Wenn wir dann doch mal einen Tag frei hatten, machten wir meistens Ausflüge mit unseren Drachen. Und so verbrachten jede freie Minute zusammen.

Astrid:
Es war ein normaler Tag hier auf Berk. Ich war den Tag über auf Patrouille, zusammen mit Fischbein und Rotzbacke. Die beiden waren die ganze Zeit über am diskutieren, wer von ihnen besser zu Raffnuss passen würde. Ich versuchte sie die meiste Zeit zu ignorieren, was mir auch gelang. Nur manchmal wollten sie meine Meinung hören. Ich antwortete ihnen dann, mal mehr, mal weniger interessiert, was ihnen jedoch nicht besonders auffiel.
Wir mussten jedoch nach einiger Zeit umkehren, da sich ein Unwetter zusammen braute. Als es uns dann doch einholte, suchte wir Schutz auf der Dracheninsel. Nachdem der Regen nachgelassen hatte, war es schon spät, sodass wir direkt zurück nach Berk flogen.
Nach kurzer Zeit erreichten wir Berk und wir verschwanden in unseren Hütten. Davor brachten wir noch unsere Drachen in ihre Ställe.
Schließlich stand ich vor meiner Hütte. Das heißt der Hütte von Hicks und mir. Wir haben uns vor ein paar Monaten unsere eigene Hütte gebaut. Sie war zwar nicht die Größte, aber sie reichte für uns alle mal.
Nun machte ich die Tür auf erblickte ihn. Hicks. Hicks, das Stammesoberhaupt von Berk, der ultimative Drachenzähmer und nebenbei mein Verlobter stand neben dem Tisch, und starrte auf eine kleines Kästchen.
Als er mich sah, steckte er das Kästchen sofort in seine Tasche, die an einem der Stühle hang, und kam auf mich zu.
,,Da bist du ja endlich, ich habe mir schon Sorgen gemacht! Habt ihr irgendwas auf eurer Patrouille entdeckt?" fragte er mich, nachdem er mich auf die Wange geküsst hatte.
,,Nein, aber wir waren auch nicht besonders weit draußen, weil es angefangen hat zu gewittern und stark zu regnen." antwortete ich.
,,Das sehe ich" sagte er, als er an mir herunterguckte. Ich war klitschnass und meine Haare tropften. Er sah mich mit seinem ,,Willst du unbedingt krank werden?"-Blick an, den ich nur zu gut kannte. Ich lächelte ihn schuldbewusst an und wrung mir meine Haare aus. Hicks ging währenddessen nach oben und kam, nach einiger Zeit mit einem Handtuch und einer Decke wieder.
Ich setzte mich auf die Bank, die am Tisch stand, sodass ich in das Feuer gucken konnte und dessen Wärme spürte.
Hicks gab mir das Handtuch, mit dem ich mir meine immernoch nassen Haare trocknete und er legte mir die Decke um. Dann ging er zum Feuer und legte noch mehr Holz auf. Sofort wurde es wärmer.
Danach setzte er sich zu mir und nahm mich in den Arm. Wir sahen uns in die Augen, doch plötzlich musste ich niesen. Dabei hopste ich ein Stück in die Luft. Kurz danach musste Hicks lächeln.
,,Sehr witzig." sagte ich, mit schon leicht verschnupfter Nase.
,,Da wird wohl jemand krank!" sagte Hicks, fürsorglich und mit einem Hauch von 'hab ich es dir nicht gesagt'. Hicks musste ja mal wieder Recht haben, ich würde wahrscheinlich krank werden. Ehrlich gesagt ging es mir auch nicht mehr so gut. Trotzdem wollte ich eigentlich nicht, dass es Hick herausfindet. Sobald er nämlich auch nur die Vermutung hatte, dass es mir schlecht geht, macht er sich unglaubliche Sorgen. Zu große Sorgen, finde ich. Ich kann es auch so schon nicht ertragen, wenn er sich Sorgen macht und dann auch noch, wegen mir. Deshalb versuche ich so kleine Sachen, wie eine Erkältung vor ihm zu verbergen, obwohl ich es hasste ihn anzulügen.
Ich sah ihm an, dass er wusste, dass ich wusste, dass er vorhin nicht übertrieben hatte, mit dem krank werden, und dass er wieder Recht gehabt hat.
,,Na schön, du hattest Recht. Mal wieder." sagte ich etwas deprimiert.
,,Ich weiß" sagte er lachend. Auch ich lächelte ihm zu. Wir waren kurz davor uns zu küssen, als ich schon wieder niesen musste.
,,Gesundheit!" sagte er mitfühlend und zog mich noch näher zu ihm, sodass ich seine Wärme nun noch stärker spürte.
,,Danke." sagte ich, nur dass ich jetzt auch noch eine heisere Stimme hatte.
,,Gleich wird es dir wärmer!" sagte er mit seiner beruhigenden Stimme. Ich lächelte und lachte zurück.
Schießlich lag ich richtig in seinen Armen und es stimmte, mir wurde schnell wieder warm. Er strich mir über meinen Arm, während wir einfach nur ins Feuer guckten. Niemand von uns sagte irgendetwas und nach einigen Minuten fielen mir schließlich die Augen zu und ich schlief langsam, beim Knistern des Feuers, ein.

Das hier ist das 1.Kapitel meiner 1.Geschichte hier auf Wattpad. Ich hoffe es gefällt euch :-)

Hiccstrid - Wenn er doch wieder kommtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt