Nachtschatten

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Hicks:
,,Ach Hicks. Ich will Rache. Ohne dich wäre ich jetzt der mächtigste Mensch auf Erden. Ich wäre mächtiger, als jeder andere Mensch und jeder Drache würde sich mir unterwerfen!" sagte Drago.
,,Deswegen?! Weil ich den Alpha, die Drachen und die Menschen vor dir und deinem psychopathischen Plan bewahrt habe, folterst du uns? Wenn du Rache an mir willst, dann foltere doch auch nur mich. Lass die Anderen da raus!" erwiederte ich.
,,Du musst noch viel lernen Hicks! Es bringt nichts, wenn ich dich foltere, dafür bist du zu stark. Doch wenn ich nun jemanden folter, der dir wichtig ist, dann wirst du plötzlich ganz schwach und verletzlich." sagte er selbstsicher.
Ich starrte ihn nur wütend an und sagte ,,Lass sie in Ruhe!".
Drago lachte und sagte provozierend ,,Oh nein. Aber wir könnten ja mal jemanden dazu holen. Wie wäre es mit deiner kleinen hübschen, blonden Freundin?"
,,Wehe du tust ihr etwas an!" sagte ich.
Er drehte sich um, wandte sich einem seiner Männern zu und sagte ,,Bringt sie her!"
,,Nein, nein, lasst sie in Ruhe!" schrie ich ihnen hinterher.
Sie ignorierten mich einfach und gingen. Dann wurde ich zu der Arena gebracht.
Das Tor wurde geöffnet und ich wurde hineingeschupst.
,,Was wird das Drago?!" rief ich zu ihm hoch, da er oben auf der Tribüne stand.
,,Das wirst du noch sehen!" sagte er.
Dann wurde eine andere Tür geöffnet und Astrid wurde hineingebracht. Ich ging sofort auf sie zu, genauso wie sie, als sie mich sah. Sobald wir beieinander standen umarmten wir uns.
,,Es tut mir leid. Es tut mir alles so leid. Geht es dir gut?" fragte ich aufgeregt, während ich sie im Arm hatte.
Sie löste sich wieder von mir und sagte ,,Ja ja alles gut, mach dir keine Sorgen um mich. Ist mit dir auch alles in Ordnung?" fragte sie mich.
,,Ja, zumindest noch." antwortete ich während ich mich wieder Drago zuwandte.
,,Also was wird das hier?" fragte ich.
Drago sagte nichts. Stattdessen wurde das Tor geöffnet.
Ehe ich etwas hätte sagen können, sprang ein schwarzer Drache aus der Dunkelheit.
Ich glaubte meinen Augen kaum. Es war ein Nachtschatten.
,,Ist das ein..." fing ich ungläubig an zu fragen.
,,Oh ja, das ist ein Nachtschatten!" sagte Drago.
Ich starrte den Drachen einfach nur an. So lange haben Ohnezahn und ich nach einem weiteren Nachtschatten gesucht und jetzt steht einer direkt vor mir. Er war etwas kleiner, als Ohnezahn und seine Augen waren grün-blau. Laut den Erzählungen meiner Mutter müsste es ein Weibchen sein.
Der Drache guckte freudig Astrid an und musterte mich darauf hin misstrauisch. Doch bevor er oder besser sie etwas machen konnte wurde sie von einem Pfeil getroffen.
Kurz darauf fing sie an den Kopf zu schütteln, so wie Ohnezahn, als er sich dem Zwang des Alphas wiedersetzen wollte. Dann sträubte sie sich weiter.
,,Was war das?! Was macht ihr mit ihr?" rief Astrid und wollte auf den Drachen zugehen, doch bevor sie sich dem Tier auch nur einen Schritt nähern konnte, sahen wir, wie sich ihre die Augen weiteten.
,,Hicks was ist mit ihr?" fragte mich Astrid, während sie sich erneut dem Drachen nähern wollte.
Ich wollte sie aufhalten und sagte ,,Warte. Was ist, wenn sie gefährlich ist?"
,,Ist sie nicht. Sie hat nur Angst." sagte Astrid.
,,Und woher willst du wissen, dass sie dich nicht angreift?"
,,Weil ich sie kenne!"
Astrid stand nun nurnoch wenige Meter von dem Drachen entfernt. Ich stand neben ihr.
Doch dann drehte der Nachtschatten seinen Kopf und blickte uns bedrohlich an. Ehe wir etwas machen konnten stürzte sich der Drache auf uns. Wir konnten gerade so ausweichen und rannten nun durch die Arenna, immer auf der Flucht vor dem schwarzen Drachen.
,,Du kennst sie also?" fragte ich Astrid während wir den Angriffen auswichen.
,,Ja. So ist sie eigentlich nicht. Die letzten Male war sie total zahm. Es muss etwas mit diesem Pfeil zutuen haben!"

Hiccstrid - Wenn er doch wieder kommtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt