Pauls Sicht:
Als ich langsam aufwachte durchzog sofort ein stechender Schmerz meinen Hinterkopf. Ich versuchte mich aufzurichten, woraufhin alles um mich herum einmal kurz verschwamm, bevor es wieder scharf wurde. Ich blickte mich um. Mein Blick blieb an dem Blutfleck hängen, welcher ungefähr zwei Meter von mir entfernt auf dem Parkett zu sehen war. Langsam kamen die Erinnerungen in meinem Kopf zurück und ich fing an zu schwitzen. War das wirklich passiert? Ich war mir nicht sicher und hoffte das ich träumte, doch die Wahrheit brannte sich in meinem Kopf ein. Jenny war weg. Der Mann hatte sie mitgenommen. Lebte sie überhaupt noch oder hatte ich schon gegen die Zeit verloren? Ich wusste nicht wie lange ich bewusstlos dagelegen hatte. Benommen stand ich auf und nahm mein Handy vom Tisch. Ich rief in der Zentrale an und erst nach einer gefühlten Ewigkeit nahm Susanne ab. „Paul, bist das?", hörte ich ihre besorgte Stimme in meinem Ohr. „Ist alle in Ordnung bei euch?", fragte sie mich als ich ihr nicht antwortete. „Nein, nichts ist in Ordnung!", schrie ich sie an. „Ihr habt das Haus nicht genug bewachen lassen! Jenny ist weg, vielleicht ist sie sogar schon tot! Und weißt du wer schuld ist?" Ich brach in Tränen aus. „Paul, beruhige dich bitte. Wir sind gleich bei dir ok? Wir werden sie finden, mach dir keine Sorgen!" Im Hintergrund sprach sie mit irgendwem, doch ich bekam es nicht mehr richtig mit. Ich ließ mich mit dem Rücken an der Wand nach unten gleiten. Aus der Ferne sagte sie noch, dass ich dableiben solle. Dann legte sie auf und um mich wurde es still. Doch diese Stille tat nicht gut. Nein, sie zerriss mir das Herz.
Susannes Sicht:
Als mich Pauls Anruf erreichte war ich geschockt. Jenny war weg und wir waren schuld, denn wir hatten sie nicht genug beschützt. Sofort verständigte ich Frau Krüger und es wurden alle Einheiten losgeschickt. Ebenfalls rief ich bei Hartmut an, der sich sofort auf den Weg zu Paul machte, um die Spuren zu sichern. Ich ließ mich auf meinem Schreibtischstuhl zurücksinken und atmete hörbar aus. Sollte es wirklich so ein Ende nehmen? Lebte Jenny noch oder war es für sie schon zu spät?
Jennys Sicht:
Die ganze Nacht tat ich kein Auge zu. Ich hatte Durst und mein ganzer Körper schmerzte. Was würde er mit mir machen? Gab es einen Ausweg oder war mein Tod schon sicher? Die Angst vor dem Ungewissen ließ den Kellerraum noch dunkler und bedrohlicher wirken. Ich hatte das Gefühl in der leere zu ersticken. Meine Gedanken wanderten immer wieder zu Paul. Er gab mir in dieser Angst noch Hoffnung, denn ich würde alles tun, um ihn nochmal zu sehen bevor ich starb. Suchte er wohl schon nach mir oder hatte der Mann ihn umgebracht? Dieser Gedanke ließ mein Herz zusammenkrampfen. Wie gerne hätte ich ihm noch gesagt, dass ich ihn Liebe.
Ich hoffe euch gefällt der nächste Teil!😊
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The rogue One - A Panny Story
FanfictionDies hier ist eine Fanfiction für Alarm für Cobra 11 Fans😌 Es geht wie der Name schon sagt um Panny😉 Schaut doch mal rein! 💓 Ich hoffe sie gefällt euch!☺