☀️ Punkt 7.4 ☀️

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Jungkook

Ich glaube, ich traue meinen Augen nicht. Er zieht sich jetzt nicht ernsthaft vor meinen Augen um, oder? Sofort wende ich den Blick ab. Das letzte was ich will, ist, dass er mich beim Starren erwischt. Trotzdem erlaube ich mir ein flüchtigen Blick und das ist der Moment, an dem ich komplett bis zu meinen Ohren erröte.

Lange habe ich keinen Blick auf seinen strammen, aber wunderschönen Rücken, da er sich sofort seinen Hoodie überzieht, aber das hat bis jetzt schon gereicht. Er ist wirklich muskulös, aber nicht zu viel. Einfach nur wunderschön. Seine Haut sieht so weich aus, am liebsten hätte ich sie sofort angefasst. Sein leicht dunkler Teint, welcher eigentlich ziemlich untypisch für einen Koreaner ist, steht ihm sehr. Es lässt ihn einzigartig aussehen, was er ja auch für mich ist.

„Kookie?"

Sofort erwache ich aus meiner Starre und blicke ruckartig in sein Gesicht, welches auch ein wenig rot ist. Vielleicht ist ihm aber auch einfach nur warm. Bei meiner plötzlichen Reaktion, fängt er an zu kichern, weshalb ich peinlich berührt auf den Boden starre.

„Hast du Hunger?", lächelt er und lässt sich auch auf das Bett sinken. Ich schüttele meinen Kopf und mustere ihn von der Seite. Mittlerweile kann ich das nicht mehr leugnen - ich fühle mehr für ihn, als nur Freundschaft. Deshalb konnte ich ihn nicht einfach so küssen, nur weil er es aus irgendeinem Grund so wollte. Vielleicht möchte er nur Erfahrungen machen oder etwas neues ausprobieren. Ich kann mir nicht nämlich nicht vorstellen, dass er tatsächlich schwul ist. Zwar wusste ich das ja bis vor kurzem auch nicht, aber wie ich ja mittlerweile erfahren habe, hätten meine Eltern nichts dagegen einzuwenden.

„Willst du denn irgendetwas trinken? Komm, ich mach uns einen Kaffee." Er steht auf und zieht mich an meinem Handgelenk mit. In der Küche angekommen, lässt er meine Hand los und während er die Kaffeemaschine anmacht, begebe ich mich auf die Suche nach zwei Tassen. „Wo sind die Gläser?"

„Dort", zeigt er auf einen der Schränke, auf den ich dann zugehe und diesen öffne. Die Tassen sind weit oben, doch trotzdem versuche ich mich dahin zu strecken.

Plötzlich spüre ich Taehyungs Anwesenheit direkt hinter mir, weshalb ich automatisch die Luft anhalte und langsam wieder aus meiner Streck-Position gehe. Er hingegen streckt sich nun, hat aber schließlich zwei Tassen in der Hand, die er dann auf der Kücheninsel abstellt. Trotzdem rührt er sich kein Stück, deshalb kann ich auch nicht erleichtert aufatmen.

Stattdessen drehe ich mich langsam um, um festzustellen, dass sein Gesicht viel zu nah an meinem ist. Er atmet einmal tief ein und möchte sich von mir entfernen, doch ich halte ihn an beiden Handgelenken fest und ziehe ihn zu mir zurück. Ich weiß nicht warum ich das hier jetzt tue, aber im Moment fühlt sich das einfach richtig an.

Langsam verschränke ich unsere Finger miteinander und lege meinen Kopf schief, ehe ich auch schon meine Lippen sachte auf seine lege. Meine Augen schließe ich dabei und beginne leichten Druck auszuüben. Als er jedoch immer noch nicht erwidert, will ich mich entfernen und das tue ich dann auch.

Doch soweit komm ich gar nicht, denn er zieht mich an meinen Hüften zurück und legt seine Lippen sofort wieder auf meine. Eine Gänsehaut fährt durch meinen Körper und meine Lippen beginnen unter diesem Gefühl von Seinen zu kribbeln. Meine Hände lege ich um seinen Nacken und ziehe ihn somit näher, wenn das überhaupt noch möglich ist. Am Anfang ist der Kuss noch ziemlich schüchtern, unsere Lippen liegen nur aufeinander, doch nach einigen Sekunden fangen wir auch schon an unsere Lippen zu bewegen. Der Kuss ist nach wie vor schüchtern und unschuldig, aber mich durchfluten ein Haufen von Gefühlen. Meine Wangen fühlen sich so an, als würden sie kochen und im Allgemeinen ist mir unglaublich heiß und kalt zugleich.

Als wir uns aus Luftmangel dann langsam lösen, jedoch immer noch nah genug aneinander stehen, schaue ich beschämt auf den Boden. „I-Ich sollte am besten gehen, Tae."

Leicht lächele ich, obwohl ich nicht aufschaue und begebe mich in Richtung Flur. Zwischen uns herrscht momentan eine echt peinliche Stimmung, da macht es keinen Sinn hier zu bleiben. „W-Wir sehen uns, Kookie", murmelt er, immer noch unter einer Art Schock, während ich nur langsam nicke und lediglich ein Winken zustande bringe.

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Partnerstory by Tae-Rah & taeterin

𝟏𝟓 𝐲𝐞𝐚𝐫𝐬 - 𝟏𝟓 𝐩𝐨𝐢𝐧𝐭𝐬│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt