Viel Spaß mit der Lesenacht~
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Jungkook
Seine Worte lösen etwas unbeschreibliches in mir aus, die Schmetterlinge in meinem Bauch fangen an durcheinander zufliegen und mein Hirn setzt für einen Moment aus. „Taehyung", weine ich lauthals und schmeiße mich nochmal auf ihn. „Es tut mir so leid", schluchze ich und augenblicklich wirkt Taehyung überfordert, doch fängt sich schnell und fährt durch meine Haare.
„Dir muss wirklich nichts leidtun. Und jetzt lass uns die vergeudete Zeit nachholen, also komm. Ich warte hier auf dich", drückt er mir einen Kuss auf die Wange und deutet mit einer Geste, dass ich mich fertig machen soll. Kichernd nicke ich und drehe mich um, trete wieder ein und will auf mein Zimmer rennen, als meine Mutter mich stoppt.
„Kookie, alles wieder gut?" Besorgt betrachtet sie mich, weshalb ich glücklich lächele. „Ja, Eomma. Ich gehe ein wenig raus, wenn es okay ist", grinse ich breit, weshalb meine Mutter es mir erwidert und spielerisch gegen mein Oberarm schlägt. „Natürlich, geh schon", lacht sie und geht wieder, weshalb ich unbeschwert in mein Zimmer gehe und meine viel zu bequemen Klamotten ausziehe und sie durch einigermaßen akzeptablen Anziehsachen ersetze.
Als ich wieder vor der Tür stehe, zieht Taehyung mich wieder in eine Umarmung, ehe wir auch schon losgehen. „Wohin gehen wir, Tae?"
„Ich weiß es nicht, wir können gerne ein wenig spazieren", zuckt er mit den Schultern, woraufhin ich lediglich nicke. „Was ist eigentlich der nächste Punkt? Die Ferien sind ja bald schon zu Ende."
„Sich der Angst stellen, aber ich habe keine Ahnung, was es sein könnte. Ich werde auf keinen Fall eine Spinne oder sowas anfassen, da würde ich lieber sterben." Während ich das erzähle, verziehe ich das Gesicht angewidert und halte meine Hände schützend vor mich. „Hast du denn sonst noch vor Tieren Angst?"
„Nein, im Moment fällt mir nichts ein", murmele ich. „Na gut, dann lass uns morgen nochmal überlegen. Wir haben ja noch ein wenig Zeit."
Von hinten schließt er mich wieder in seine Arme und stoppt mich somit. Als er noch einen Kuss auf meinen Nacken drückt, erschaudere ich und die Haut dort wird von einer Gänsehaut überzogen. „T-Tae? Kannst du heute bei mir ü-übernachten?", stottere ich, als er mit seinen Lippen weiter nach vorne wandert.
„Gerne", antwortet er und ich spüre schließlich seinen Atem an meinem Ohr, wo er leicht hineinbeißt. „T-Tae, wir sind in der Öffentlichkeit", keuche ich und kralle mich in seinen Oberarm.
„Dann können wir auch gerne zurück", zwinkert er und entfernt sich, woraufhin ich belustigt lache. „Du bist unglaublich."
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„Hier hast du trockene Sachen", sage ich und schmeiße ihm ein paar Klamotten von mir zu. Vorhin hat es plötzlich angefangen in Strömen zu regnen und jetzt sind wir beide pitschnass, weshalb wir die letzten Schritte noch gerannt sind. Plötzlich zieht Taehyung sein Shirt aus, weshalb ich ruckartig wegschaue und peinlich berührt den Blick senke.
„I-Ich ziehe mich im B-Bad um", stottere ich, möchte an ihm vorbei, doch er hält mich fest und grinst. „Du kannst dich ruhig hier umziehen, ich habe schon vieles mehr gesehen", zwinkert er, weshalb mir endgültig die Röte ins Gesicht schießt und aufgrund meiner Verlegenheit, nicke ich lediglich.
Doch genau, als ich mich auch umziehen möchte, fängt es an laut zu grollen, weshalb ich aus Reflex aufschreie und mich hinknie. „Oh Gott", hauche ich verängstigt, richte mich aber wieder schnell auf, als ich die Blicke von Taehyung auf mir spüre. „Jungkook, hast du vor Gewitter Angst?" Fröhlich mustert er mich, wodurch ich verwirrt nicke, doch er umarmt mich nur, bedacht, dass er noch oberkörperfrei ist, und fährt durch meine Haare.
„Kookie, dann können wir diesen Punkt auch schon abhacken. Dann haben wir nur noch zwei." Aufgeregt hüpft er und lässt sich rückwärts aufs Bett fallen, doch als es blitzt und anschließend donnert, schießen die Tränen in meine Augen und ich packe Taehyung am Arm. „T-Taehyung", hauche ich und spüre die erste Träne schon herausfließen.
„Kookie, es tut mir leid, aber da du dich deiner Angst stellen musst, nützt es dir nichts, dich im Bett zu verstecken. Lass uns ans Fenster setzen, ich verspreche dir, es passiert nichts." Als er aufstehen will, ziehe ich ihn aber ängstlich wieder runter und klammere mich an ihn.
„N-Nein!"
Entschlossen kralle ich mich weiterhin fest an ihn und lasse den Tränen freien Lauf, doch Taehyung seufzt nur. „Kookie, ich bin bei dir, vertraue mir doch." Sanft fährt er durch meine Haare, doch als ich wieder meinen Kopf schütteln will, drückt er seine Lippen auf Meine und wischt derweil meine Tränen weg.
„Bitte", haucht er und ergeben hole ich mit ihm zwei Stühle hervor und setze mich mit ihm ans Fenster.
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Partnerstory by Tae-Rah & taeterin
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𝟏𝟓 𝐲𝐞𝐚𝐫𝐬 - 𝟏𝟓 𝐩𝐨𝐢𝐧𝐭𝐬│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓
FanfictionJungkook führte schon immer ein sehr eintöniges Leben. Jeden Tag sah es bei ihm gleich aus - zur Schule gehen und schließlich bis spät in die Nacht lernen. Als dann noch die Ferien beginnen und er immer noch keine Beschäftigung gefunden hat, setzt e...