Jungkook
„Mach's dir bequem, ich hole uns noch was zu Futtern", lächele ich und gehe schnell aus dem Zimmer. Ich bin unglaublich aufgeregt, immerhin schaue ich gleich einen Film mit dem Jungen, den ich gestern geküsst habe. Ich gehe an meiner Mutter vorbei in die Küche und hole eine Chipstüte, Popcorn und weitere ungesunde Sachen.
Oben angekommen, finde ich einen seelenruhig sitzenden Taehyung wieder, welcher nachdenklich an die Wand schaut. „Alles gut?", unterbreche ich seine Gedanken, woraufhin er kaum merklich zusammenzuckt.
„Ja, klar! Komm her, Kookie. Ich will kuscheln", quengelt er, weshalb ich mir ein Auflachen nicht verkneifen kann. Ich liebe seine süße und kindliche Art. Traurigsein steht ihm nicht und das will ich die nächsten Tage, in denen er noch hier ist, auch nicht sehen. Sofort springe ich auf das Bett und blicke auf den Fernseher, wo Taehyung schon einen Film eingelegt hat.
Das interessiert mich aber nicht weiter, denn mein Blick schweift rüber zu Taehyung, welcher intensiv dorthin starrt, während er die Chipspackung öffnet und eine Handvoll davon in seinem Mund verschwinden lässt. Bei seinem Anblick lache ich auf, was dazu führt, dass er verwirrt zu mir schaut.
„Du siehst süß aus", kommt es mir ausversehen über die Lippen, weshalb ich in meiner Bewegung stocke und langsam in seine Augen sehe. Er scheint einen Moment noch verwirrter zu sein, doch sammelt sich dann wieder schnell.
„Ich bin nicht süß, Kookie." Beleidigt kreuzt er seine Arme und legt schließlich sachte seinen Kopf auf meine Schulter. „Du bist bequem", flüstert er, während sein Blick weiterhin starr auf den Fernseher gerichtet ist. Aus Nervosität fange ich an mit meinen Händen zu spielen, woraufhin er eine davon umgreift und schließlich unsere Finger miteinander verschränkt.
„Du hast knuffige Hände, Kookie", beäugt er unsere verschränkte Hände. Ich merke, wie mir die Röte ins Gesicht schießt bei diesen vielen Komplimenten.
„T-Taehyung?" Aus Unsicherheit fange ich wieder an zu stottern, doch davon lasse ich mich nicht beirren, denn als Taehyung anschließend aufschaut, blicke ich ihn durchdringend an. Ich liebe seine Augen wirklich. Ich liebe es, in sie zu schauen, denn darin verliere ich mich jedes Mal aufs Neue.
„D-Darf ich meinen Kopf auf deinen Schoß legen?", spreche ich die Frage doch endlich aus, die mir seitdem wir den Film gestartet haben, auf der Seele brennt.
Erst scheint er die Frage realisieren müssen, doch kurz darauf nickt er. Also lege ich meinen Kopf auf die besagte Stelle und seufze einmal wohlig auf, da er wesentlich bequemer ist, als ich je sein könnte. Plötzlich spüre ich seine Hand meine Haare berühren und anschließend mein ganzes Gesicht streicheln. Deshalb lege ich mich dann auf meinen Rücken, um ihn besser sehen zu können.
„Kookie...", fängt mein Gegenüber an zögerlich meinen Namen auszusprechen. „Ja?", flüstere ich und schenke ihm einen genauso intensiven Blick zurück.
„Ach nichts", winkt er plötzlich ab und lacht leise als Bestätigung, doch damit bin ich nicht zufrieden. „Taehyung", hauche ich nun ernst, weshalb seine Gesichtszüge auch nun Ernsthaftigkeit annehmen. „Ich mag dich." Dieses Mal bin ich derjenige, welcher nervös wegschaut, aber ich spreche weiter. „Wirklich. Ich mag dich wirklich sehr."
Normalerweise wäre ich nicht so mutig und hätte das jetzt auch nicht so ansprechen können, aber die Atmosphäre hier ist ungezwungen und könnte sogar fast schon als romantisch betitelt werden. „Ich dich doch auch, Kookie", murmelt er, aber es macht mich wütend, dass er mich nicht ernst nimmt.
Er versteht es nicht. Er versteht nicht, wie ich das meine und das macht mich wütend. Also setze ich mich auf und lege meine Stirn auf seine. „Warum nimmst du mich nicht ernst?"
Verärgert nehme ich sein Gesicht zwischen meine Hände. Ich weiß, dass ich diese Aktion später bereuen werde, aber anders hätte Taehyung mich nicht verstanden. Deshalb lege ich meine Lippen zögerlich auf seine, doch anders als das letzte Mal erwidert er sofort und legt den Kopf schief.
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Partnerstory by Tae-Rah & taeterin
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𝟏𝟓 𝐲𝐞𝐚𝐫𝐬 - 𝟏𝟓 𝐩𝐨𝐢𝐧𝐭𝐬│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓
FanfictionJungkook führte schon immer ein sehr eintöniges Leben. Jeden Tag sah es bei ihm gleich aus - zur Schule gehen und schließlich bis spät in die Nacht lernen. Als dann noch die Ferien beginnen und er immer noch keine Beschäftigung gefunden hat, setzt e...