Jungkook
Ich durfte bereits feststellen, wie unglaublich weich Taehyungs Lippen sind und es ist so furchtbar unfair, dass sie sich so wahnsinnig gut auf meinen Eigenen anfühlen und bewegen. Ohne mich von ihm zu lösen, setze ich mich langsam auf seinen Schoß, damit ich mich näher an ihn ziehen kann, was auch ihm scheinbar gefällt, denn er beginnt leicht zu lächeln. Meine Hände verirren sich in seinem weichen Haar, während seine auf meiner Hüfte liegen und leicht zudrücken.
Ich weiß nicht genau, wo dieser ganze Mut herrührt, der mich gerade beherrscht, aber ich fühle mich wie in einer Art Rausch, während wir uns küssen und obwohl ich diese deutliche Hitze überall auf meinem Körper spüre, kann ich nicht daran denken, wie peinlich es gerade ist. Aber immerhin unterbricht Taehyung den Kuss nicht, sondern intensiviert ihn vielmehr, als er seinen Kopf leicht schief legt und mir zart auf die Unterlippe beißt. Überrascht entfährt mir dadurch ein Keuchen und den Moment nutzt er, um seine Zunge in meinem Mund verschwinden zu lassen.
Dieses Gefühl ist noch viel ungewohnter, aber keinesfalls unangenehm. Ganz im Gegenteil. Doch ich überlasse Taehyung die Führung, ich muss viel zu sehr an meine störende Unerfahrenheit denken, weshalb ich nur gelegentlich seine Zunge mit meiner Eigenen anstupse. Irgendwann lösen wir uns aus Luftmangel, unsere Stirnen berühren sich noch, während wir hektisch atmen und uns intensiv in die Augen sehen.
„Entspann dich, Kookie", haucht Taehyung leise, als er sich leicht unter mir zu bewegen beginnt und mich rücklings vorsichtig auf meinem Bett ablegt.
„W-Was hast du v-vor?", frage ich unsicher und spüre mein Gesicht noch eine Spur heißer werden, während er sich über mich beugt und einmal von oben bis unten betrachtet.
„Es wird dir gefallen", antwortet er nur und lässt seine kühlen Finger unter meinem Shirt verschwinden, weshalb ich einmal aufkeuchen muss. Überrascht halte ich mir sofort die Hand vor den Mund und spüre vor Scham die Tränen kommen, doch Taehyung lächelt nur leicht und streichelt mit seiner freien Hand über meine Wange, was mich tatsächlich ein wenig beruhigt. „Dir muss nichts unangenehm sein."
Ich nicke zaghaft und schließe die Augen, damit ich ihn einfach machen lassen kann und mich so besser auf seine Berührungen konzentrieren kann.
Taehyungs Gewicht verlagert sich weiter nach unten, küssend bahnt er sich einen Weg über meinen Bauch bis hin zum Bund meiner Hose, wo er mit seiner Hand einmal leicht über meinen Schritt fährt. Nun entkommt meiner Kehle ein richtiges Stöhnen, das ich verzweifelt versuche zu dämpfen, doch je länger er mich dort berührt, desto schwieriger gestaltet sich dieses Vorhaben.Gerade als Taehyung sich an dem Knopf zu schaffen macht und meine Hose runterziehen will, klopft es an meiner Tür und beinahe zeitgleich streckt meine Mutter ihren Kopf durch den Spalt. „Taehyung, bleibst du zum-"
Als sie uns beide auf dem Bett übereinander liegen sieht, stockt sie beinahe ruckartig und mustert uns mit großen Augen. Als wäre mein Kopf nicht schon rot genug, wird es noch schlimmer und ich richte mich leicht auf, schubse Taehyung dabei leicht von mir, der das Ganze jedoch noch mit einem leisen Kichern quittiert. „E-Eomma!"
„E-Entschuldigt, ich wusste ja nicht..." Ihr Satz bleibt unbeendet in der Luft hängen, doch sie steht noch immer wie erstarrt im Türrahmen. Wenn mir die Situation mit Taehyung nicht schon unangenehm genug gewesen wäre, dann hätte meine Mutter es jetzt soweit gebracht. Gerade als ich dazu ansetzen will, ihr zu sagen, sie solle verschwinden, entschuldigt sie sich noch einmal und geht wieder, schließt dabei zum Glück meine Tür hinter sich.
Nun kann Taehyung auch nicht mehr an sich halten, er fängt beinahe sofort an, laut loszulachen, doch danach ist mir ganz und gar nicht zumute. „T-Tae, das ist peinlich." Vor allem habe ich in meiner Hose noch immer ein Problem, was ja nur dank dem Älteren überhaupt da ist. Und der hat nichts Besseres zu tun, als sich darüber lustig zu machen.
„Ach, Kookie", erwidert er mit Lachtränen in den Augenwinkeln und streichelt mir einmal über den Kopf, doch ich schiebe schmollend meine Unterlippe vor und versuche meinen Körper mit meiner Decke zu bedecken. „Dir muss das nicht peinlich sein."
Mir entweicht nur ein leicht verärgertes Zischen, doch Taehyung lacht nur erneut einmal auf, legt sich vorsichtig hinter mich und schlingt seine Arme um meinen Oberkörper. „Lass uns den Film weiterschauen."
Ich nicke nur langsam und richte meine Augen wieder auf den Fernseher, kann aber nicht verhindern, dass ich mich noch enger an ihn herankuschele und nachdem, was gerade passiert ist, mich erst recht nicht mehr auf den Film konzentrieren kann.
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Partnerstory by Tae-Rah & taeterin
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𝟏𝟓 𝐲𝐞𝐚𝐫𝐬 - 𝟏𝟓 𝐩𝐨𝐢𝐧𝐭𝐬│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓
FanfictionJungkook führte schon immer ein sehr eintöniges Leben. Jeden Tag sah es bei ihm gleich aus - zur Schule gehen und schließlich bis spät in die Nacht lernen. Als dann noch die Ferien beginnen und er immer noch keine Beschäftigung gefunden hat, setzt e...