Spiel des Schicksals

Kapitel 1

Spiel des Schicksals

Kapitel 1

>>Es tut mir leid,wenn ich für dich nie gut genug war,Es tut mir leid,wenn ich angegeben habe,mit meinem ach so tollen Geld,mit meinem Auto,mit meinem Haus.Es tut mir alles leid,was ich dir unabsichtlich angetan habe.Habe ich dich verletzt ? Habe ich dein Stolz verletzt ? Wenn ja,es tut mir unheimlich leid,aber am meisten tut es mir leid,dass du mich nicht so sehr lieben kannst,wie ich es tat,sogar noch tue ! Es tut mir verdammt leid,dass ich dich liebe,dass ich dich so sehr liebe,dass es sogar weh tut.Es tut mir alles leid ! Alles !<<,sagte ich weinend,während er mich bloß anguckte.
Mein Inneres schmerzte,mein Herz schrie und weinte.Es blutete.Mein Herz schmerzte,unglaublich schmerzte es.
Laut und innig weinte ich,während mein ganzer Körper zitterte und klitsch nass,dank dem Regen wurde.
>>Es tut mir alles leid,hörst du alles ! Einfach ALLES ! I-ich....Weißt du was,lass es einfach gut sein. Ich war anscheinend nicht wichtiger als dein verficktes Stolz !<<

Bitter dachte ich an dem Tag,an dem ich seelisch begraben wurde.An dem meine ganze Hoffnung wie eine Seifenblase zerplatzt war.An dem Tag,an dem ich verstand,dass ich mein Leben hasste.An dem Tag,an dem mein ganzes Rum,mein Leben kaputt gemacht hatte.An dem Tag,an dem ich nicht mehr an die ewige Liebe glaubte.

Ich hatte geliebt,ja und wie ich das hatte.Ich hatte so viel geliebt,nur diese eine Person,die mir gezeigt hatte was überhaupt die wahre Liebe ist,was es ist dieses Gefühl zu empfinden.Ich hatte ihm alles gegeben,all meine Gefühle immer und immer wieder ausgedrückt,aber mein Rum,mein Geld stand immer im Weg.All diese Sachen,hatten es kaputt gemacht.Ich hasste es reich zu sein.Ich hasste es so unendlich viel Geld zu haben.Ich hasste es,ich hasste es,ich hasste es abgöttisch !

>>Wovon träumst du schon wieder ?<<,schmunzelte meine Mitarbeiterin mit mir.Ich hob mein Kopf und guckte meine hübsche Mitarbeiterin,die gleichzeitig meine bessere Hälfte,meine Beste Freundin war,an und lächelte leicht.
>>Du weißt doch,wie ich bin.<<
>>Ja.<<,lachte sie und setzte sich zu mir hin.
>>Willst du einen Kaffee ?<<
Ich nickte und sie bestellte uns beiden einen Kaffee.

Kaffee,ja das würde mir jetzt gut tun.Ich konnte sowieso kaum letzte Nacht schlafen.Mehrmals blinzelte ich um nicht hier ein zu schlafen.Als unsere Kaffees kamen,nahm ich sofort zwei Schlücke und genoss die bittere Flüssigkeit durch meine Kehle gleiten.
>>Die Arbeit macht es mir zu schaffen.<<,sagte ich genervt,während ich weiterhin an meiner Zeichnung arbeitete.Ich bräuchte ein paar mehrere Kleider für meine neue Kollektion.
>>Wie läuft es bis jetzt ?<< Ihre Augen blitzten vor Neugier und rollten rüber zu meiner Aufzeichnung.Sofort versteckte ich diese und grinste sie an.
>>Na na na,ich habe dir gesagt,dass ich noch nicht fertig bin und ich es dir präsentieren werde,wenn ich fertig bin.<<zwinkerte ich ihr zu.

>>Ich bin deine beste Freundin.<<,sagte Evrim sauer und nahm empört ein Schluck aus ihrem Kaffee.
>>Ich weiß.<<,erwiderte ich bloß provozierend.Was gab es besseres,als sie am frühen Morgen zu provozieren und zu nerven ?

>>Los,genug gequatscht,lass uns an die Arbeit machen.Die Kollektion muss in 15 Tagen fertig gestellt werden und wir haben erst die Hälfte fertig !<< Sagte ich sauer und meine Liebe Freundin,machte sich lachend an ihre Arbeit.

Sie schloss hinter sich die Bürotür zu und ließ mich alleine weiter arbeiten,während sie den Kunden helfen sollte.Es war echt anstrengend,so ein Chef zu sein und alles immer präzise zu machen.Dennoch liebte ich meine Arbeit,einerseits,einerseits hasste ich es.Ich hatte hart gearbeitet,dafür,dass ich überhaupt hier stehen konnte,aber auch wollte ich all das ganze nicht,denn ich wollte nur eins,IHN.Ich hasste es auch,weil ich deshalb meine große Liebe,mein Ein und Alles verloren hatte.Doch es war nicht meine Schuld.Wir hatten uns geliebt,beziehungsweise ich hatte ihn geliebt,ob er mich liebte ? Daran zweifelte ich heute noch immer.