Spiel des Schicksals
Kapitel 14
Stumm schaute ich mich im Spiegel an und strich mir noch mal übers Kleid.Meine Haare hatte meine Mutter nach oben gesteckt und mir extra ein Kleid genäht,welches bodenlang und meerblau war und einen Rückendekolleté hatte. Ich sah wirklich schön aus,jedoch fühlte ich mich einfach nur schlapp.
Den Antrag von Volkan hatte ich angenommen und heute wollten wir zusammen mit meiner Mutter und Melek zum Essen gehen.Meine Mutter war selbst überrascht vom Antrag,jedoch war sie glücklich,dass ich es angenommen hatte.Dieses Glück wollte ich auch spüren.Ich wollte auch glücklich sein,dass ich nun heirate,jedoch war ich es nicht.Ich fühlte mich einfach leer,verlassen.
Melek hatte ich ebenfalls schick angezogen,die es liebte ein Kleid zu tragen und ging mit ihr runter.
,,Mama ist wunderschön.'',lallte sie und grinste mich an,wobei ich ihr einen Kuss auf die Wange gab.Meine Mutter kam ebenfalls runter und strahlte mich an.
,,Du siehst toll aus.'',lächelte sie und nachdem wir uns unsere Sachen genommen hatten,gingen wir raus.Volkan stand diesmal an einem weißen Audi und hatte einen schicken Anzug an,der ihm perfekt stand.
Wie oft wechselte er bloß sein Auto ?Als er uns sah richtete er sich auf und lächelte mich an.Als erstes begrüßte er meine Mutter und dann wendete er sich zu uns.
,,Volkan das ist meine Tochter Melek.'',sagte ich lächelnd.Volkan strahlte und Melek lächelte ihn schüchtern an.Bei dem Anblick musste ich einfach schmunzeln.,,Hallo Melek,schönes Kleid hast du da an.'',sagte er.
,,Ja hat meine Mama gemacht.'',quiekte sie.
,,Du siehst aus wie eine Prinzessin.'',schmunzelte er und Melek freute sich riesig auf sein Kompliment.Anschließend stiegen wir ein und fuhren los.Wir kamen im Restaurant an und man merkte,dass es sehr teuer war und nur reiche Leute hier rein kamen.Wir wurden höflich bedient und dann kam auch unsere Bestellungen,nebenbei tranken wir Wein und plauderten.Melek fütterte ich ebenfalls nebenbei,die auch strahlte.Sie mochte Volkan jetzt schon sehr.Wir aßen unsere Speisen auf und nachdem wir fertig waren,stand Volkan auf,holte aus seinem Jacket eine kleine rote Kiste und lächelte mich an.
,,Ich danke dir sehr,dass du meinen Antrag angenommen hast.Ich liebe dich Rüya und bin mehr als glücklich mit dir.'',sagte er und öffnete die Schachtel.,,Diesmal kommt mein Antrag mit einem Ring.Rüya,willst du meine Frau werden ?'',fragte er mich und hielt mir die geöffnete Schachtel hin,in der ein wundervoller Ring mich schon so anstrahlte.Der Ring sah bezaubernd aus und ich beantwortete lächelnd seine Frage,während mein Herz schmerzte.
,,Ja,ich will.''
Wir hörten die andere klatschen,was auch normal war,denn Volkan war berühmt als ein Geschäftsmann und ich als Designerin.Zum Glück waren keine Paparazzis da.
Er hielt meine zierliche Hand und machte den Ring ran,der wie angegossen passte.Kurz guckte ich meine Mutter,die mehr als glücklich aussah.
Lächelnd küsste er meine Stirn und umarmte mich lange.Langsam schlenderte Kuzey die Straße entlang,während er immer wieder an Rüya denken musste.Während er an ihr letzten Gesichtsausdruck denken musste.Während er an die Vergangenheit dachte.Ihn fraß es auf,dass nun seine Liebe,seine erste und größte Liebe mit jemand anderes heiratete.Dass sie nun voll und ganz jemand anderes gehören würde.Dass seine Liebe nun unendlich verboten sein würde.Er hatte einen Ziel und lief auch dahin.Vom weitem beobachtete er die Königin seines Herzens,die gerade mit jemand anderem sich verlobte und von ihm geküsst wurde.Sein Herz verkrampfte sich,während er gegen den Tränen kämpfte.
Er,Kuzey,der starke,der fast nie Gefühle zeigte,war den Tränen nahe.Rüya sah bezaubernd aus und lächelte glücklich,als Volkan sie umarmte.
Kuzey war eifersüchtig,doch mit welchem Recht ?
Mit welchem Recht wurde er eifersüchtig ?
Mit keinem !
Denn er hatte kein Recht darauf,weder eifersüchtig,noch sauer zu werden,dass Rüya nun verlobt war.Denn er war der,der sie damals verlassen hatte,der sie ohne noch ein mal nach hinten zu blicken verlassen hatte.
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Spiel des Schicksals
Romance,,Es tut mir leid,wenn ich für dich nie gut genug war,Es tut mir leid,wenn ich angegeben habe,mit meinem ach so tollen Geld,mit meinem Auto,mit meinem Haus.Es tut mir alles leid,was ich dir unabsichtlich angetan habe.Habe ich dich verletzt ? Habe ic...