Kapitel 13

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Spiel des Schicksals
Kapitel 13

Wie in einer Trance guckte ich ihn an,während ich es nicht realisieren konnte.Meinte er es ernst ?
,,Volkan bist du betrunken oder geht es dir nicht gut ?'',fragte ich ihn.
,,Nein bin ich nicht und mir geht es hervorragend.Ich weiß,was ich sage und was ich fühle.Ich liebe dich Rüya,werde meine Frau.''
Okay,es war kein Traum und ich bildete mir seine Wörter auch nicht ein.
,,I-ich...'',brachte ich bloß über meine Lippen,denn mir fehlten die Worte,es war so plötzlich.

,,Volkan ich-es ist so,dass...also...'' Erwartungsvoll guckte er mich an,während ich nach den passenden Worten suchte.
,,Okay,ich habe schon verstanden,deine Antwort lautet nein.''
Erschrocken guckte ich ihn an,während er sein Blick senkte und mehr als enttäuscht aussah.
,,Nein ! So meine ich es nicht,ich-lass mir einfach Zeit zum nachdenken.Ich meine,ich kann dir nicht so plötzlich eine Antwort geben,gib mir bitte Zeit.'',sagte ich.
Plötzlich fing er an zu lächeln und verpasste mir einen Kuss auf meine Stirn.
,,Du hast alle Zeit der Welt,ich werde auf deine positive Antwort warten.'' Krampfhaft brachte ich ein Lächeln hervor und trank nervös den Rest aus meinem Glas aus.

Volkan fuhr mich später nachhause und nachdem ich mich verabschiedet hatte,ging ich nach oben,um mich umzuziehen. Es war ein verwirrender Abend und noch verwirrender und schockierend war sein Antrag.Wie kam es,dass so ein gutherziger,netter Mann mich liebt ? Er liebte mich wirklich und das,obwohl er mich nicht kannte. Wie sollte das gehen ? Ich war verzweifelt und sein Herz brechen wollte ich auch nicht,nicht nachdem er mir so viel Gutes getan hatte und mir immer geholfen hatte.

Es würde mir nicht übers Herz kommen um ihm ein 'Nein' zu geben,vor allem nicht unter seinen Blicken.Das hatte er nicht verdient.Er verdiente nur das Beste,doch das würde er nicht mit mir schaffen. Verzweifelt legte ich mich ins Bett. Schlafen konnte ich nicht,weshalb ich mich immer hin und her wälzte,während mein kleiner Engel neben mir friedlich schlief.
Irgendwann schaffte ich es ein zu schlafen und fiel somit ins Dunkle.
.
Durch feuchte Küsse an meiner Wange wurde ich wach und blinzelte ein paar mal,ehe ich in das strahlende Gesicht meiner Tochter guckte,die mich angrinste. Lächelnd richtete ich mich auf und nahm sie auf mein Schoß und gab ihr lange Küsse.
,,Guten Morgen mein Schatz.'',knuddelte ich sie wie jeden Morgen durch.
,,Moin.'',sagte sie,wobei ich lachen musste.
,,Wo hast du das denn gelernt ?'',fragte ich lachend und stand mit ihr auf.

Nachdem ich mich,wie auch sie umgezogen hatte,gingen wir runter und ich bereitete das Frühstück vor,während meine Prinzessin spielte.Es war recht früh und diesmal wollte ich die sein,die das Frühstück vorbereitet.Nachdem ich das Frühstück vorbereitet hatte und los wollte,kam meine Mutter runter.
,,Guten Morgen,ich habe schon gefrühstückt und alles steht noch auf dem Tisch.Bis später !'',verabschiedete ich mich und ging schnell zum Auto.Melek fuhr ich in den Kindergarten und anschließend zu Evrim.

Ich müsste mit ihr reden und um Rat bitten.Verwundert öffnete sie die Tür und ich begrüßte sie.Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer und setzten uns hin.
,,Was ist passiert ? Du siehst so nervös aus.'',stellte sie fest.Kurz betrachtete ich meine hübsche Freundin und musste über ihre ganz ganz kleine Wölbung lächeln.Ihre schwarzen Haare hatte sie wie immer perfekt gestylt und ihre braunen Augen strahlten,wie immer.Sie strahlte immer solch eine positive Energie heraus.
,,Du musst mir helfen,ich weiß nicht mehr weiter.''
,,Ich würde dir helfen,wenn du mir sagen würdest was los ist!'',motzte sie.

,,Volkan ist los.'',fing ich an.,,Er hat mir ein Antrag gemacht,ein Heiratsantrag.'' Endlich war es raus.Geschockt sah sie mich mit ihren großen Augen an.
,,W-wie ?''

,,Was wie ? Er hat mich gefragt ob ich seine Frau sein möchte !'',machte ich ihr es noch mal klar.
,,Okey,das ist echt...überraschend.Was hast du gesagt?''
,,Ich meinte,dass ich Zeit brauche.'',erklärte ich.,,Evrim,ich weiß nicht,was ich sagen soll.Ich will ihn nicht verletzen,aber ob ich zu so etwas bereit bin weiß ich nicht.Vor allem weiß er nichts von Melek.Und sagen wir mal er würde Melek akzeptieren,dann würde auch Kuzey von Melek erfahren,dann müsste ich immer weiter und weiter lügen.'',fuhr ich verzweifelt fort.

Spiel des SchicksalsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt