True Love or a lot of Drama |Elijah Mikaelson| (German)| Discontinued

Ein Gespräch mit der Urfamilie

Kleiner Zeitsprung

Es dauerte nicht all zu lange bis wir vor dem Grundstück der Mikaelsons standen. Darauf thronte eine stattliche große Villa. Etwas zu neu modisch für meinen Geschmack, jedoch immer noch klassisch. Die Fassade des Hauses war weiß mit ebenfalls weißen Säulen versehen. Man konnte außerdem große weiße Fenster sehen, die keinerlei Striemen besaßen.

 Erst nach ein paar Minuten bemerkte ich wie mich Elijah kontinuierlich von der Seite betrachtete. Ich drehte mich zu ihm und lächelte ihn an. Dieser tat es mir gleich. Wir gingen schweigend zu der weißen großen Haustür mit goldenem Knauf. Elijah zog seinen Schlüssel aus seiner Tasche und öffnete die Tür.

 Mit einer klassischen „Elijah" Handbewegen symbolisierte er mir, dass ich ein treten solle. Ich nickte und trat in die große, helle und elegant aussehende Eingangshalle. In der zwischen Zeit hatte Elijah die Tür wieder geschlossen und stand direkt hinter mir. „ Wie wäre es, wenn ich dir meine ganze Familie vorstellen würde." hörte ich ihn sagen.

 Ich konnte nicht antworten, da ich die Eingangshalle einfach nur unglaublich schön fand. Elijah nahm meine rechte Hand erneut und führte mich in einen großen Raum. Um genau zusagen war dies ein Salon, der mit dunklem Holz vertäfelt war. Zwischendurch konnte man auch wunderschöne Bild von wahren Künstlern der Geschichte und Bücherregalen mit vielen alten Büchern zu betrachten. Der Boden war aus dunklem Parkett und auf diesen war ein traditioneller Teppich zu sehen. Auf diesen war eine dunkelbraune Couch und vier Sessel.

 Auf der Couch sah man Niklaus mit einer blonden jungen Frau diskutieren. Das musste also Rebekah Mikaelson sein. Daneben saß noch eine Frau, die jedoch schon älter aussah, Esther. Auf einem der Sessel saß ein junger Mann ca. meine Alter, der Elijah relativ ähnlich sah. Er hatte ebenso dunkelbraune Augen und braune kurze Haare, jedoch war seine Ausstrahlung ganz anderes. Dieser musterte mich interessiert von oben bis unten. Er grinste dreckig. Anscheinend gefiel ihm was er sah. Auf dem anderen Sessel saß noch ein Mann mit brauen Augen, der vertieft in einem alten Buch las

. „Wenn hast du uns, denn mitgebracht, Elijah? Ich bin Kol, der gut aussehende Bruder." sagte der Mann, der ca. in meinem Alter war, mit einem dreckigen Grinsen. Elijah wollte gerade zu einer Antwort ansetzten, jedoch unterbrach ich ihm. „ Guten Tag, meine Name ist Hunter, Katelyn Hunter." sagte ich selbstbewusst.

 Niklaus sah mich vollkommen von allen guten Geistern verlassen an. „Liebes, ich bitte dich. Wen willst du hier verarschen?!" sagte Niklaus belustigt. „Also wirklich, Niklaus. Ich habe dich wirklich immer für intelligenter eingeschätzt." sagte ich spitz. Der Mann mit dem Grinsen fing heftig an zulachen. „Kol, hat dich zurück." zischte Niklaus. „ Niklaus, sie lügt nicht. Sieh ihr in die Augen. Kein zweiter kann solche Augen besitzen." sprach Elijah seine Worte mit Nachdruck. Niklaus stand auf, stellte sich mir gegenüber und sah mir in die Augen.

 Er machte einen Schritt zurück und flüsterte:„ Du bist es ja wirklich. Ich dachte du..." „Wärst schon tot. Ich weiß, dies dachte dein Bruder auch fälschlicher Weise. Du fragst dich bestimmt, warum ich hier nun stehe. Nun ja ich erzähle die Kurzversion. Maxwell, mein Ex-Verlobter, wenn du dich erinnerst, hat mich in der Nacht meiner Verlobungsfeier erdolcht. Dieses Verlangen hast du doch auch manchmal deine Nächsten zu erdolchen. Ich starb, jedoch mit Elijah Blut in meine Adern. Weshalb tut nichts zur Sache. Noch Fragen?" ratterte ich kalt meine kleine Rede hinunter.

 „Die Kleine gefällt mir." sagte Kol mit einem charismatischen Lächeln auf den Lippen. Ich verdrehte die Augen und Elijah tat es mir gleich. Niklaus kam auf mich zu. Es war klar, dass er sich jetzt rechtfertigen würde, jedoch nahm er mich einfach nur in seine Arme. „Ich hätte nicht gedachte, dass wir uns noch einmal wiedersehen. Deine neue Art gefällt mir noch mehr als vorher." Kol stand auf und sagte zur mir:„ Da wir uns ja alle so lieb haben. Kannst du mich ja jetzt auch umarmen." „Wovon träumst du nachts, Kol" sagte ich abfällig.

 Kol grinste als er  sagte:„ Ab heute werde ich nur noch von dir träumen, mein Engel. Oder sollte ich mein Teufel sagen?" Elijah, der neben mir stand, sah man an, dass ihm dieser Kommentar nicht gefallen hat. Dies bemerkte auch Kol:„ Elijah, bist du etwa eifersüchtig? Ich kann das verstehen. Es muss schrecklich sein so ein wunderschönes Wesen an seinen eigenen besser aussehenden Bruder zu verlieren." Elijah's Gesicht war wieder emotionslos wie immer.

 „Kol, du übertreibst. Sie ist unwahrscheinlich schön. Das wissen wir und das du dich toll findest auch." sagte der andere Mann, der noch nichts gesagte hatte. „Finn hat Recht." sagte Rebekah mit zusammen gebissen Zähnen. Esther öffnete ihren Mund und fragte mich:„ Was verschafft uns die Ehre dich hier anzutreffen?" Ich wollte gerade zu einer Antwort ansetzten, jedoch war Elijah schneller. „ Mutter, ich habe sie eingeladen. Unsere Familie kennenzulernen." „Und ihren Traummann!" sagte Kol schnell hinterher.

  Elijah musterte ihn argwöhnisch. „Was etwa schon wieder eifersüchtig. Mensch, Elijah. So warst du doch noch nie. Oder hat es etwa mit unserem teuflischen Engel zu tun?" brachte Kol voller Selbstbewusst sein hervor. „Kol, Es recht! Du nervst." warf Rebekah ein. „Sag mal, Kate Liebes. Was hast du die ganzen 500 Jahre angestellt?" fragte Niklaus mit großen Interesse.

 Ich setzte mich auf dem leeren Sessel zwischen Kol und Finn, direkt gegenüber von Niklaus. Elijah stellte sich hinter meinen Sessel und ergriff die Lehne. „ Naja, wo soll ich anfangen? Also spannend wurde es erst im Salem. Von 1692 bis 1694 habe ich, da alle Hexen und vermeintliche Hexen ausgerottet." „Wie darf ich das jetzt verstehen?" fragte Esther misstrauisch. „Ganz einfach. Ich war wie Stefan Salvatore. Ein Ripper. Jedoch hatte ich mich im Gegensatz zu ihm mich unter Kontrolle. Ich habe nur an den Menschen oder Hexen getrunken, die lecker aussahen. Viele habe ich danach getötet." sagte ich mit einem kaltem Lächeln. „Aber zu dem Zeitpunkt fanden doch die Hexenprozesse statt." sagte Rebekah. „Gewiss, Ich weiß auch wie man Menschen manipuliert. Glaubst du wirklich die Menschen haben meine Identität nicht heraus bekommen? Nein, Rebekah so blöd sind selbst Menschen auch nicht." erklärte ich.

 „Oh, der noble Elijah verliebt sich ausgerechnet in eine Serien-Killerin. Das wird ja immer besser. Aber sag mal, Bruder. Wie findest du das? Also ich finde so etwas heiß!" brachte Kol sich wieder ins Gespräch ein. Alle Mikaelsons waren von meiner Aussage schockiert, außer Kol. Niklaus fand als erster wieder seine Stimme:„ Da ist ja nicht zu Glauben. Die kleine, unschuldige und wunderschöne Katelyn ist eine Killerin. Was hast du sonst so angestellt, Sweatheart?" „ Ich habe mich Italien niedergelassen und dort auch meine beste Freundin verwandet. Nun lebe ich hier in Mystic Falls mit ihr." Elijah war immer noch ruhig von meiner früheren Aussage.

 „Bringst du eigentlich immer noch Hexen um?" fragte nun Esther, die Urhexe. „Natürlich nicht. Ich bringe keine Lebewesen um nur noch die, die es verdient haben. Ich trinke auch nur noch Menschenblut. Aber nicht aus so einem dreckigen Plastikbeutel. Man sollte immer noch seine Klasse bewahren auch, wenn man schon 5 Jahrhunderte auf dieser Welt lebt." beantwortete ich ihre Frage. Sie nickte, anscheinend war sie erleichtert. „Diese Worte hätten auch aus deinem Mund kommen können, Elijah. Sie ist dir in manchen Sichtweisen unglaublich ähnlich und zugleich auch unähnlich." sagte Niklaus in die Stille.

 „Mag sein." sagte Elijah steif. „Katelyn, begleitest du mich nach draußen?" fragte jener nun etwas wärmer. „Gewiss." antwortete ich und stand von meine Sessel auf um Elijah in den großzügigen Garten zu folgen.....

Hey, Leute. Ich hoffe euch hat das 5. Kapitel gefallen. Falls ich wünsche habt einfach in die Kommentare schreiben.

Danke für's Lesen

icyxmoonyxly