Die Einladung

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Kurzer Zeitsprung & Sichtwechsel (Katelyn Hunter)

Langsam bewegte ich meine Augenlider und ich blickte in Elijah's wunderschönes Gesicht. Ich lächelte ihn an und gähnte. Dieser schaute mich leicht belustigt an. Erst jetzt bemerkte ich, dass mein Kopf auf Elijah's Schoß gebettet war. Ich wollte mich gerade erheben, als Elijah mit einem Lächeln auf dem Lippen sagte:„ Du kannst ruhig liegen bleiben."

Ich guckte ihn mit großen Augen an und entspannte mich wieder. „ Findest du es wirklich nicht schlimm war ich getan habe?" fragte ich leise. „ Ich verurteile es zwar wie du auch, jedoch bist du immer noch die Person, die ich gekannt habe. Du bist kein schlechter Mensch. Du bist nur ein Mensch, dem Schlechtes widerfahren ist." „Danke, Elijah. Dies ist nicht selbstverständlich für mich."

Er streichelte mich noch einmal über den Kopf.  Wie sehr kann man nur einen Menschen bzw. Urvampir lieben.?! Die Liebe ist ein so starkes Gefühl. Sie kann man nicht verdrängen und nicht aus seinem Leben ausschließen. „Elijah, Was hast du in all den Jahren gemacht? Wo warst du? Hattest du Beziehungen?" fragte ich ihn aus. Ich konnte meine Neugierde nicht länger zurück halten.

Elijah sah mich erschrocken, aber auch belustigt an und sagte:„ Ich war die meiste Zeit bei meiner Familie. Klaus, Rebekah und ich waren immer auf der Flucht vor unserm Vater. In New Orleans haben wir uns unter anderem niedergelassen. Dort habe ich auch Céleste Dubois kennen kennengelernt. Ich hatte eine Beziehung mit ihr, jedoch Niklaus hat sie umgebracht." „Das tut mir leid für dich." sagte ich mitfühlend.

Er nickte. Verdammt, er liebt sie immer noch. Ich werde nie die Frau an seiner Seite sein. „Jedoch habe ich lange nicht mehr an sie gedacht. Vielleicht ungefähr hundert Jahre. Sie war ein wichtiger Teil meines Lebens, aber nun nicht mehr." sagte er ernst. „ Hattest du irgendwelche Beziehungen?" hörte ich ihn sagen. Mist, was sollte ich, denn jetzt sagen?! Nein, Elijah. Ich hatte keine Beziehung, weil ich ein halbes Jahrtausend nur an dich gedacht habe. So etwas konnte selbst ich nicht sagen. „Nein, es hat sich nie ergeben." sagte ich schlicht. Naja, gelogen war dies ja nicht. „Vielleicht sollten wir nochmal zur meiner Familie gehen." „Natürlich, dass können wir machen." sagte ich und erhob mich. Elijah tat es mir gleich. Also gingen wir gemeinsam wieder zu dem Salon, wo noch alle Familienmitglieder, der Mikaelson Familie noch saßen wie vorher.

 „ Kate, mein Engel. Du kannst dich gerne neben mich hinsetzten." sagte Kol schelmisch. „ Aber gerne doch, Kol." sagte ich mit einem sarkastischen Unterton. Trotzdem setzte ich mich auf den Sesseln neben ihn. „ Mutter, ich finde wir sollten Kate auch auf den Ball einladen. Schließlich gehört sie zur Stadt und auch schon fast zur Familie." sagte Kol. Ich schaute ihn leicht irritiert an. Was sollte dies den bedeuten?!

„ Katelyn, Du kannst natürlich zum Ball kommen." sagte Esther freundlich. „ Ich nehme die Einlandung dankend an." brachte ich voller Überraschung raus. „Elijah, Bruder. Ich finde du solltest mehr Begeisterung zeigen, dass Kate mit uns feiern wird." gab Niklaus von sich. Elijah schaute ihn nur vorwurfsvoll an.

„ Aber, aber Bruder hast du uns etwas zu sagen?" wollte Klaus wissen. „ Ich wüsste nicht, was ich euch zu erzählen hätte." teilte uns Elijah mit einem kalten Ton mit. „ Bist du dir da sicher, Bruder?" fragte Kol weiter nach. Elijah erdolchte diesen mit seinem eisernen Blick.

„ Boah, könnt ihr euch nicht wie zivilisierte Menschen verhalten?!" äußerte Rebekah sich aufgebracht und verdrehte die Augen. „ Eure Schwester hat Recht. Was soll Katelyn nur von uns halten?!" hörte ich Esther streng sagen. „ Keine Sorge. Jede Familie hat einmal Streit." versuchte ich ihr Gemüt zu schlichten.

Sie nickte nur leicht erstaunt an, als ich dies sagte und in die Runde lächelte. „Elijah, Kol kommt ihr mal. Ich will mich mit euch unterhalten." warf Niklaus in den Raum, stand auf und die beiden genannten auch. Alle drei verschwanden aus dem Raum. „ Katelyn, könnte ich vielleicht mit Dir unter vier Augen reden?" fragte sie mich. „ Aber natürlich. Komm mit." sagte ich und wir gingen ebenfalls aus dem Raum in einen zweiten Salon...


So, hier ist nun wieder ein neues Kapitel. Ich hoffe es hat euch wie immer gefallen und ihr seid auch hoffentlich gespannt wie es weiter geht.


Danke für's Lesen


icyxmoonyxly


True Love or a lot of Drama |Elijah Mikaelson| (German)| Discontinued Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt