Gerettet

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"Augen auf! Sofie, hörst du mich?" Mir wurde immer wieder auf die Wange geklopft und es wurden Schmerzreize gesetzt, worauf hin ich stöhnte. "Mach einmal kurz die Augen auf!" sagte Phil und ich zwang mich, die Augen zu öffnen. "Sehr gut, weißt du, wo du bist?" "Ja." "Gut, ich kümmere mich jetzt um deinen Arm." "N...nein, ich will das nicht..." "Ich tu dir nicht weh und schämen musst du dich auch nicht. Außerdem glaube ich, dass du weißt, dass wir es eh irgendwann machen müssen. Ob du willst oder nicht." "Ihr müsst nichts. Ich will es nicht und dann macht ihr es auch nicht." "Wenn du meinst..." seufzte Phil. "Aber du musst auf jeden Fall wieder mit ins Krankenhaus. Kannst du laufen?" "Ja, schon." antwortete ich genervt und stand auf. Phil wollte mich stüzen, doch ich sprang zur Seite und sagte: "Chill, ich komm klar!" "Mal sehen wie lange noch." kam es nun von Francos Seite und Phil musste lachen. Ich ging weiter Richtung RTW, doch der Blutverlust machte mir immer mehr zu schaffen. Mir wurde schwindelig und ich stolperte die letzten Schritte zum RTW und lehnte mich an. "Sofie, du sollst doch IN den RTW..." gab Franco von sich. "Ja, ich wollte nur kurz sitzen, was ist verkehrt daran?" meinte ich genervt. "Ja, dann komm. Steig bitte in den RTW." forderte Phil und ich stand auf. Doch plötzlich wurde mir schwarz vor Augen und ich fiel nach hinten um. Phil fing mich gerade noch auf und legte mich auf den Boden. "Alles okay?" "Ja." "Schaut aber nicht so aus..." "Na und?" Seufzend gab Phil nach und zog mich auf die Beine. Dann stolperte ich weiter in den RTW und legte mich auf die Liege. Franco gurtete mich fest und Phil sah sich meinen Arm an. Weil ich ja festgegurtet war, konnte ich mich auch nicht wehren, und meine Worte intressierten ihn wenig. Er säuberte die Schnitte und legte einen Druckverband an, während ich schreiend, heulend und fluchend auf der Liege lag. "Jetzt komm mal runter, es ist doch nicht so schlimm..." meinte Phil. "ICH WILL DASS ABER NICHT! KANN MAN DAS NICHT VERSTEHEN, ODER WAS?" brüllte ich herum. "Sofie, du weißt ganz genau, dass wir dir helfen müssen, ob du willst oder nicht. Und jetzt bruhige dich. Sonst lege ich dich schlafen." "DU LEGST MICH GARNICHTS! GEH WEG! ICH WILL DAS NICHT!!" Ich drehte voll durch und schaffte es, einen der Gurte zu lösen und zog meinen anderen Arm heraus. Ich versuchte gerade, die anderen Gurte zu lösen, als Phil es bemerkte. "Jetzt lass das doch! Sonst werde ich gleich sauer!
Robin, Tom, kommt ihr mal!" Sofort kamen Robin und Tom herein und checkten die Situation ab. Tom hielt mich fest und Robin zwang mich, ihn anzuschauen, indem er meinen Kopf zu sich drehte. "Schau mich an und hör mir zu. Beruhige dich mal. Es hilft nichts, wenn du hier durchdreht. Ich verstehe dich, ehrlich, und ich weiß auch, wie schwierig es ist, ohne Familie aufzuwachsen, glaub mir. Trozdem darfst du dich nicht aufgeben. Und gerade ist es doch wichtig, dass du für Ace da bist. Er braucht dich auch. Und je schneller dich Phil verarzten kann, destso schneller kannst du zu Ace." Ich beruhigte mich und hörte ihm zu, denn wande ich meinen Blick ab. "Machen wir einen Deal: Du bist brav und hörst auf uns, ich fahre mit im RTW, und dafür darfst du nachher so schnell wie möglich zu Ace, in Ordnung?" "Meinetwegen, du musst aber nicht mitfahren..." "Doch, muss ich, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Ich will nicht, dass nachher wieder ganz Köln nach dir suchen muss. Ich will dann nämlich Kaffee trinken." Phil verband in der Zeit meinen Arm fertig und wir fuhren los ins Krankenhaus.

Sorry dass länger nichts kam. Ich hab ne Babykatze gefunden, auf die ich jetzt immer aufpassen musste. Deswegen bin ich nicht so zum schreiben gekommen. Gerade schläft er auf meinem Schoß und jetzt habe ich die Gelegenheit genutzt, das Kapitel fertig zu stellen.

Lg Lina

Der lange WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt