Partyy

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Wir waren uns alle einig, dieses Hotel war einfach der Hammer. Wir hatten gerade das wunderbarste Abendessen aller Zeiten hinter uns und machten uns gerade bereit durch die Stadt zu ziehen und die Clubs unsicher zu machen. Wir hatten eine ganze Suite, jeder von uns hatte ein kleines Zimmer in dem ein Bett und ein kleiner Schrank stand. Wir waren alle eigentlich fertig, mussten aber noch auf Marie warten die gerade flennend auf ihrem Bett sitzt und mit ihrem Freund telefoniert. Das ging mir dann aber doch zu lang, ich riss Marie ihr Handy aus der Hand und sagte mit zuckersüßer Stimme, " Ihr gewünschter kann gerade nicht reden, weil sie einen geilen Abend mit ihren Freundinnen geplant hat und diese nun schon seit 15 Minuten warten. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis. Wenn sie möchten hinterlassen Sie eine Nachricht nach dem Piep. Piiiiep." dann legte ich auf. "Du hättest mir auch einfach sagen können, dass ich auflegen soll." schmollte Marie. Ich lachte," Süße, wir wissen beide, dass es trotzdem noch eine halbe Stunde später geworden wäre, auch wenn ich dir gesagt  hätte, dass du auflegen sollst." "Pff", erwiderte sie gespielt eingeschnappt, aber ich konnte trotzdem ihr lächeln sehen, das sie versucht zu unterdrücken. Aber damit kam sie bei mir nicht durch. Ich sprang auf einmal zu ihr und kitzelte sie bis sie zugab, dass sie ein wenig übertrieben hatte und ich einfach recht hatte. Nachdem sie dass gesagt hatte, war ich glücklich und wir konnten endlich gehen. Ich hatte so richtig lust zum feiern. Als ich so neben mich schaute konnte ich auch sehen, dass die anderen mindestens genauso viel Lust hatten wie ich. Es war einfach alles prefekt heute. 

Der erste Club strahlte uns schon von weitem entgegen. Ich hackte mich bei Vanni und Emi unter und wir liefen alle zusammen in den Club rein. Ich glaube wir mussten aussehen wie vier Honigkuchenpferde, weil wir wahrscheinlich  alle von einem zum anderen Ohr grinsten. Aber dass war mir soetwas von egal. Ich wollte meinen Spaß und den werde ich auch haben. Die drei zogen mich sofort auf die Tanzfläche, obwohl ich nicht gerne tanzte, tat ich es heute meinen Freundinnen zu liebe. Es dauerte auch nicht lange, als ich schon zwei große Händen an meinen Hüften spürte. Ich drehte mich lächelnd um und sah in die wundervollsten, braunen Augen die ich jemals gesehen habe. Sie funkelten als er mich einem sexy Lächeln ansah. Mir verschlug es kurz den Atem. Auf einmal spielte der DJ, Hey Porsche von Nelly. Das war mein Lieblingslied und ich hatte Lust zu tanzen. Ich zog den wunderschönen Jungen hinter mir her auf die Mitte der Tanzfläche. Und wir legten los zu tanzen, es fühlte sich einfach wunderbar an. Ich sah die ganze Zeit in seine Augen und er sah mir die ganze Zeit mit einem fetten Grinsen im Gesicht in die Augen. Ich streckte meine Hand aus und fuhr damit durch seine schwarzen Haare. Er sah einfach so verdammt heiß aus. Er war mindestens einen Kopf größer als ich und als er die letzten Schritte auf mich zu kam, musste ich weit hoch schauen, denn er stand jetzt direkt vor mir. Wir hatten aufgehört zu tanzen und er sah immer wieder zwischen meinen Augen und meinem Mund hin und her. Oh ja, ich wollte dass er mich küsste. Ja,ich weiß ich wusste noch nicht einmal seinen Namen, aber dass war mir jetzt egal. Es fühlte sich richtig an. Warte mal. Es fühlte sich richtig an?! Nein, ganz falsche Richtung. Er sieht einfach nur heiß aus. Er ist nichts besonderes. Du hast doch schon oft Jungs geküsst ohen irgendwelche Gefühle zu haben. Und das wird sich verdammt noch mal nicht bei so einem daher gelaufenen Typ ändern! "Ich glaube ich sollte gehen." schrie ich ihm über die Musik hinweg zu und verstand unter der Menschenmenge, ich ließ ihn einfach dort stehen. Und könnte mich innerlich ohrfeigen. Ich sah die anderen an der Bar sitzen und ging zu ihnen rüber. Sie lachten gerade alle, anscheinend hatte Emi gerade einen Witz erzählt. Doch als sie mich sahen verschwand ihr Lachen sofort und sie sahen mich besorgt an und fragten ob alles in Ordnung ist. Verdammt, ich hatte versucht ein Lächeln aufzusetzten, doch sie kannten mich zu gut, dass isie mir  ein vorgespieltes Lächeln abkauften. Sie zahlten und schleppten mich nach draußen ohne dass ich irgendetwas gesagt habe. Wir machten uns auf den Heimweg. Verdammt, wieso hatte ich plötzlich so ein komisches Gefühl wegen einem Typ der eigentlich nicht mehr als nur ein weiterer Junge in meiner Sammlung sein sollte, die ich ohne Gefühle küsste. Aber dieser war anderst. Nur wieso?

The next asshole, pleaseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt