Als meine Freundinnen es nach vier Stunden endlich geschafft haben mich zu überreden, dass ich aufstehen sollte und ihnen endlich erzählen soll, was passiert ist und etwas essen soll, stand ich auf. Aber ich konntenoch nicht darüber reden, was mir passiert ist, also ging ich ersteinmal unter die heiße Dusche. Man, das tat so gut, aber ich musste immer noch die ganze Zeit an ihn denken. Ich meine was sollte das? Erst bricht er mir mein Herz, dann stellt er mich vor der ganzen Schule bloß und dann redet er drei Jahre nicht mehr mit mir und jetzt flog er mir nach Portugal nach?! Der Typ ist echt krank. Ich erinnerte mich schmerzhaft an den Tag zurück als ich ihn beim betrügen erwischte.
FLASHBACK
Ich fror so richtig in meinem Kleid, es war schon neun Uhr im Herbst und es war schweinekalt. Eigentlich hatte ich überhaupt kein Bock auf die Party von einem guten Freund von mir, aber irgendetwas sagte mir, dass ich dorthin gehen sollte. Till, der gute Freund von mir, feierte heute eine Party weil seine Eltern für einen Monat weggehen und er die ganze Zeit sturmfrei hat. Ich freute mich für ihn, aber ich meine dass ist doch nichts besonderes immerhin gehen seine Eltern öfter für ein paar Monate auf Geschäftsreise. Aber heute war es anderst. Heute zog mich etwas zu seiner Party, doch ich konnte nicht sagen was. Als ich dort ankam war die Party schon in vollem Gange die Musik dröhnte zu mir herüber obwohl ich noch ziemlich weit entfernt von seinem Haus stand. Dass die Polizei noch nicht da ist wundert mich. Na ja egal ich will jetzt Party machen, also ging ich schnurstracks auf das Haus zu und wurde gleich mal von stickiger Luft, verschwitzten Körpern und einem Alkohol Geruch bergrüßt. Vielleicht sollte ich doch lieber gehen, mich hatte ja noch keiner gesehen. Irgendwie war dass komisch als einzige nüchterne noch auf so eine Party zu kommen. Aber nix da wieder weg gehen, denn mich zogen gerade zwei starke Arme in eine Umarmung und dann hielt er mich eine Armlänge von sich um mein Outfit zu stecken. Bei meinem Ausschnitt machten seine Augen eine Pause. "Sau", rief ich lachend. "Tut mir leid, auch wenn du meine beste Freundin bist ziehen mich gewisse Körperteile einfach an, vorallem wenn sie so wohlgeformt und groß sind." schrie er mir über die Musik hinweg zu und lächelte mich verschmitzt an. Ich gab ihm einen Klaps auf seinen Hinterkopf und lachte und als er einen gespielten Schmollmund und Aua sagte, musste ich nur noch mehr lachen. "Du hast es verdient, Till!" "Jaja, komm erstmal her und lass dich nocheinmal umarmen, ich dachte schon du kämst nicht mehr." sagte er aber diesesmal wirklich traurig und schaute mich mit seinem Hundeblick an, dem ich nie widerstehen konnte. "Also bitte, als ob ich die beste Party des Jahres verpassen würde. Und ich hab gehört, dass der Gastgeber ziemlich heiß sein soll." Er lachte und ich stimmte mit ein. "Na schön, komm jetzt endlich rein, du frierst bestimmt." Stimmt, das war mir garnichtmehr aufgefallen, aber jetzt als er es sagte, durchfuhr mich nun doch ein Schütteln. "Du siehst gut aus." "Danke, du auch." "Ich weiß" gab er mit einem Grinsen im Gesicht zurück. "Du bist so arrogant!" schrie ich ihm lachend zu. "Ich sag doch nur die Wahrheit." sagte er mit einem unschuldigen Blick und zuckte die Schultern. Ich musste immernoch lachen. Es war einfach dieser Junge, er brachte mich immer zum Lachen, ich konnte mit ihm über alles reden. Er beschützt mich immer. Ich weiß noch als einer aus meiner Klasse, mir meine Zeichnung kaputt gemacht hat und ich geweint habe. Da stand Till auf einmal vor ihm und sagte zu ihm, dass er sich sofort entschuldigen soll sonst werde er handgreiflich. Der andere lachte und sagte frech zurück: "Und wenn nicht?" Schon hatte er einen Schlag von Till kassiert, sie prügelten sich und nachdem der andere sich endlich bei mir entschuldigt hatte, kam er zu mir und tröstete mich. Krass, das war jetzt schon zwölf Jahre her. Damals waren wir in der ersten Klasse. Er ist einfach mein bester Freund und mein großer Bruder in einem. Und ich liebe ihn einfach. Also jetzt nicht so lieben, einfach wie einen Bruder. Ich könnte niemals solche ehm, naja echten Gefühle für ihn haben, dafür kennen wir uns schon zu lang. Und ich denke ihm geht, dass nicht anderst. "Jason muss hier auch irgendwo sein." sagte Till und riss mich damit aus meinen Gedanken. Er schaute mich stirnrunzelnd an. "Was ist denn los?" fragte er immer noch mit einem Stirnrunzeln. "Nichts, ich habe nur gerade über den Tag nachgedacht als du den Kerl verprügelt hast, in der ersten Klasse, der mein Bild zerstört hat. "Ja, dass hatte er nicht anderst verdient, ich muss doch meine kleine beschützen." Sagte er aber mit einer nachdenklichen Stimme, die ich noch nicht so oft an ihm gehört hatte. "Till?" "Mhm?" "Was ist los?" fragte ich ihn. Er zuckte nur mit den Schultern und meinte, "Nichts" er setzte sein Fake- Lächeln auf. Aber ich kannte ihn zu lang, dass ich darauf reingefallen wäre. "Till, spucks aus. Was gibts?" "Na ja..." er druckste mal wieder herum wie ich dass hasste. So langsam wude ich ungeduldig. "Spucks jetzt endlich aus!" ich wusste jetzt schon, dass ich morgen keinen Ton herausbringen würde weil ich hier die ganze Zeit wie eine Hirngestörte herumschrie. "Ich hab Jason vorhin mit Allie die Treppe hoch gehen sehen." sagte er endlich, aber als ich endlich realisierte was das zu bedeuten hätte. Kamen mir Tränen in die Augen. Ich wollte es nicht glauben, doch andererseits ich wusste schon lange dass irgendetwas nicht stimmte. War es weil ich warten wollte, weil ich noch nicht bereit war, meine Unschuldigkeit zu verlieren? "Ich weiß nicht was die da oben machen, ziehe keine voreiligen Schlüsse. Aber du musst wissen, ich hatte noch nie ein gutes Gefühl bei dem Typ" die letzten Worte hörte ich schon nicht mehr richtig. Ich stürmte schon Richtung Treppe, ich merkte wie Till hinter mir herlief. Ich drehte mich zu ihm um und sagte ihm dass ich das alleine machen musste. Er nickte nur verständnissvoll und sagte: "Egal was passiert, du bist ein wundervolles Mädchen und er ist echt unter deinem Niveau und ich warte hier auf dich, okay?" Er legte mir einen Finger unter mein Kinn, dass ich ihm in die Augen schauen musste. "Ich nickte und ich merkte wie mir wieder die Tränen in die Augen kamen." Schnell drehte ich mich um und lief schnell die Treppe hoch und stoppte an der Tür zum Gästezimmer. Ich war schon oft bei Till, ich kannte sein Haus, wie mein eigenes. Vor der Tür atmete ich einmal ein und wieder aus und als ich die Tür aufmachte, war ich wütend, verletzt und traurig auf einmal. Denn was ich da sah verschlug mir den Atem aber auf keine gute Weise...
FLASHBACK PAUSE
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The next asshole, please
RomanceMila war immer auf Partys um ihren Spaß mit Jungs zu haben doch als sie ihn trifft ändert das alles sie traut sich wieder zu lieben... Doch ihr Exfreund kommt einfach wieder in Milas Leben stolziert und reißt alte Wunden auf was natürlich keinem pas...