Afterschow Party

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Als wir uns nach einer Stunde endich alle wieder beruhigt hatten, gingen wir vor in den Hauptraum. Wir wollten gerade durch die Tür, die uns noch zwischen dem Hauptraum und dem Backstagebereich trennt, als sie schon geöffnet wurde und Finn nur wenige Zentimeter vor mir stand, ich konnte seinen Atem auf mir spüren. Seine Augen rissen mich mal wieder in ihren Bann und ich musste automatisch lächeln. "Man wirr müssen uns beeilen flirte nachher weiter" schrie so ein Junge von hinten. Das war mal wieder peinlich. "Bis heute Abend, hauchte er mir im Vorbeigehen noch ins Ohr und ich bekam eine Gänsehaut. Perplex ging ich aus der Tür. "Was war denn das?" fragte Marie, während sie sich noch einmal zu Finn umdrehte. "Der sieht dem Jungen, mit dem du getanzt hast aber ziemlich ähnlich." gab nun Emily ihren Kommentar auch noch dazu ab. "Liegt wohl daran, dass es der gleiche ist." sagte ich gespielt lässig, doch als ich die geschockten Gesichter meiner Freundinnen sehe, konnte ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen und prustete los. "Was?! Und das erfahren wir jetzt erst?!" schrie Vanessa mich an, nachdem ich ihnen erzählt habe, wie Finn und ich uns wiedergefunden haben und was wir miteinander geredet haben. "Hey, ich hatte noch keine Zeit.  Tut mir leid." gab ich zurück. "Ja, egal. Freust du dich denn ihn wiederzusehen?" quatschte Emi zwischen rein. " Naja, irgendwie schon. Aber irgendwie auch nicht. Ich meine ich habe so komische Gefühle wenn ich ihn sehe und dass ist nicht gut. Ich verliere die Kontrolle. Ich will mich nicht verlieben, aber wenn ich weiter Zeit mit Finn verbringe, dann werde ich mich wahrscheinlich in ihn verlieben.", erwiederte ich traurig. " Aber er ist wie eine Droge, ich kann nicht genug von diesen Agen bekommen und von diesem Lächeln. " sagte ich verträumt. Die anderen lachten, ich drehte mich verwirrt zu ihnen um und fragte was los sei. "Du bist sowas von verknallt, Mila. Spiel dir doch selber nicht etwas vor." meinte Marie lachend. Aber ich fand meine Situation nicht gerade lustig. Schon wieder riss mich diese grauenhafte Lautsprecher Stimme aus meinen Gedanken. " Und nun fangen wir mit dem Thema Breakdance an und unsere erste Gruppe aus Deutschland wird uns jetzt einmal demonstrieren wie hoch die Messlatte in diesem Bereich liegt." sagte der Sprecher. "Das ist die Gruppe von Finn, die will unbedingt sehen!" quickte ich. Die anderen drei sahen sich an und lachten dann alle. "Alles klar, dich können wir nicht mehr retten. Du bist sowas von verknallt." sagte Vanessa mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Doch ich hörte gar nicht mehr richtig zu, denn da kam er schon auf die Bühne. Er sieht einfach zum anbeißen aus. Die ersten Schläge der Musik erklangen und ich fesselte Finn mit meinem Blick. Wahnsinn, wie er sich bewegen kann. Er tanzt unglaublich, er ist unglaublich. Er stand gerade da und schaute seinem Freund zu der gerade einen Solo hinlegte, auf einmal drehte er den Kopf und sah mir genau in die Augen. Er lächelte wieder sein sexy Lächeln und tanzte weiter, aber jetzt schaute er immer wieder zu mir. Er durfte zwar nicht lächeln, weil dass nicht zur Musik undsomit nicht zum Ausdruck passte. Aber ich sah in seinen Augen das Lächeln, während er einen auf Gangster machte. Ich musste kichern, er sah wirklich süß aus. Nun war er dran mit seinem Solo. Es war wirklich gut. Ich verstand zwar nicht viel vom Tanzen, aber ich hatte schon oft genug meinen Freundinnen bei ihren Proben zugeschaut um zu wissen, dass dieses Solo wirklich schwer war. Der letzte Bass erklang und sie gingen ihn Schlusspose. Sie lächelten alle zufrieden während tosender Beifall kam. Ich schaute wieder zu Finn und ertappte ihn wie er mich anstarrt. Ich wurde rot. Oh nein, wieso setzte er solche Gefühle bei mir frei. Schon klar, er ist hübsch, heiß und verdammt gutaussehend. Von seinen Augen fange ich garnicht erst an. Ichsag nur: Traum.! Sie gingen schließlich von der Bühne. Als ich mich umdrehte, bemerkte ich, dass die anderen mit den anderen Mädchen aus ihrer Company sprachen. Ich stellte mich zu ihnen. "Ja und sie fängt um 18 Uhr an." sagte Anna gerade, eine aus der Company, zu meinen besten Freundinnen. Als sie fertig waren mit reden und die anderen sich wieder verziehten, drehten sich die drei zu mir an und sagten alle gleichzeitig dass heute Abend eine Aftershow Party stattfindnen soll. Ich erwiederte nur grinsend, " Ich weiß". "Achso, wahrscheinlich von deinem neuen Lover und du hast es nicht für wichtig befunden es deinen drei besten Freundinnen zu sagen, dass heute die krasseste Party in ganz Portugal stattfinden soll?" sagte Emi gespielt beleidigt und schob ihre Unterlippe vor, damit sie einen perfekten Schmollmund hatte. "Oh man, du Drama Queen, lass uns ins Hotel gehen um uns für die krasseste Party in ganz Portugal" sagte ich lachend und hakt mich bei ihr unter und zog sie Richtung Ausgang. Die anderen zwei folgte uns lachend und schüttelten nur den Kopf. Um 17 Uhr gingen wir aus dem Hotel und Richtung Halle, in der die Party stattfinden sollte. Wir hatten uns nämlich noch darauf geeignigt dass wir davor noch in eine Bar gehen. Ich fühlte mich richtig gut. Meine langen, blonden Haare hatte ich gelockt und ich hatte mein "kurzes Schwarzes" angezogen, so nannten meine Freundinnen mein Kleid, es war schwarz, ging mir bis zu der Mitte meiner Oberschenkel und war trägerlos. Darauf hatte ich meine weinroten Pimps angezogen mit einer gleichfarbigen Clutch. Dazu noch schwarze Ohrringe und mein Look war perfekt. Ich hatte extra noch ein wenig Liedschatten aufgetragen, der dazu führt dass meine Augen noch größer aussahen. Wir standen gerade vor der Bar in der wir die erste Nacht  in Portugal verbracht haben. Und in der Bar in der mich Finn angetanzt hatte. Als ich daran dachte, bekam ich wieder diese Schmetterlinge in den Bauch. Wir gingen rein und hatten mächtig Spaß nach anderthallb Stunden sah ich geschockt auf mein Handy, suchte die anderen und zog sie auf den Ausgang zu. Die Aftershow Party hatte schon vor einer halben Stunde angefangen. "Mila jetzt stress nicht so rum, jetzt ist doch erst noch Sekt Empfang also chill." versuchte mich Vanni beruhigen. "Oh" sagte ich und lief wieder langsamer. "Hey, hat jemand grad Deo, ich will da schön duftend rein kommen." fragte Emily verzweifelt. "Natürlich habe ich Deo dabei, ich kenn dich doch kleine Maus." sagte Vanni lächelnd und knuffte Emi in die Backe, die dann auch lachen musste.

"Wow" staunte Marie. Ja das war einfach nur Wow. Wir sind gerade angekommen und staunten nicht schlecht als wir die riesen Tanzfläche sahen, die schon gut gefüllt war. Wir legten natürlich sofort los und tantzen ausgelassen auf der Tanzfläche, als plötzlich sich zwei Hände an meine Hüften legte. Wir tanzten eine Weile, während er mir immer wieder zuflüsterte wie hübsch ich sei. Und so weiter. Auf einmal legte er seine Hände an meinen Po und wollte mich zu sich drehen, da wir immer noch so tantzten, dass er hinter mir stand und meine Hüfte hielt. Und ich mich zum Bass der Musik bewegte. Ich drehte mich um, um ihm zu sagen, dass ich das nicht wollte, dass er mich schon begrabscht. Also stieß ich seine Hände sachte von meinem Po und erschrak. Ich sah nicht in diese wundervollen braunen Augen, sondern in eisblaue Augen. Ich musste ziemlich schockiert ausgesehen haben, denn da fragte mich der Typ schon ob alles okay sei. "Alex, verdammt was machst du hier?!" schrie jemand zu dem Typ der vor mir stand und somit war er angelenkt ich holte aus und schlug ihn auf die Wange. Er sah mich schockiert an. "Das war dafür, dass du meinen Arsch angefasst hast." zischte ich ihn über die Musik hin an. Ich drehte mich gerade um und wollte gehen, als mich jemand am Handgelenk festhielt, ich drehte mich um und schaute in die schokobraunen Augen in die ich vorhin nach dem Tanzen eigentlich schon schauen wollte. "Warte hier, bitte." sagte er und drehte sich somit um zu dem Typ der mich begrabscht hat. Anscheinend kennen sie sich, Fin schrie ihn über die Musik laut an und schaute ihn richtig wütend an. Sie stritten sich eine Weile bis sich dieser Alex mit angepisstem Gesichtsausdruck verdrückte. Als er endlich fertig war, drehte sich Finn zu mir um und strahlte mich an und sagte, " Ich bin so froh, dass du gekommen bist." "Natürlich komme ich, so eine Party kann ich och nicht verpassen." erwiderte ich mit einem ebenfalls so großen Lächeln im Gesicht. Plötzlich spannte Finn seinen Kiefer an und  fragte mich ob Alex mich angefasst hatte. Ich blieb stumm und sah zu Boden. Als ich wieder hoch schaute sah ich in zwei wütende Augen. "Ich mache ihn alle, wenn ich ihn die Finger bekomme." knurrte er. Doch sein Gesichtsausdruck wurde er sofort weicher als er sah, dass es mir Angst machte, wenn er so wütend ist. Wir tanzten noch eine Weile, redeten und trinkten noch ein paar Drinks. Ich war völllig überrascht als er meine Hand nimmt und etwas mich etwas abseits von dem ganzen Trubel an den Rand der Tanzfläche zog und mir ernst in die Augen schaute. "Mila, ich mag dich wirklich. Ich weiß es hört sich dumm an weil wir uns noch nicht so wirklich kennen aber ich glaube ich verliebemich gerade und wenn du dass hier alles nicht willst, musst du es mir sagen." Er sah so verletztlich aus. Aber war ich in ihn verliebt? Naja, er ging mir nicht mehr aus dem Kopf und ich bekomme immer Schmetterlinge in den Bauch, wenn ich nur an ihn denke. "Nein, ich will das" lächelte ich ihm schüchtern zu. Ja ich weiß, schüchtern und ich? Eigentlich ging ich immer zu den Jungs hin und redete mit ihnen selbstbewusst und offen und nicht schüchtern. Aber dieser Junge war anderst. Er lächelte von oben auf mich herab und sah wieder zwischen meinen Augen zu meinem Mund. Er sieht so aus als ob er nicht so wirklich wüsste, was er machen soll. Ich nahm ihm diese Entscheidung ab in dem ich mich auf meine Zehenspitzen stelle und ihn küsse. Zuerst war er von meiner Aktion überrascht doch dann lächelte er an meinen Lippen und wir küssten uns wieder. Nach ein paar Stunden in denen wir noch getanzt und gelacht, geredet und natürlich geküsst haben kam Marie zu mir und sagte, dass sie gehen wollten. Finn sah mich schmollend an was mich nur zum Lachen brachte. "Ehm, die anderen wollen gehen und ich sollte mit ihnen gehen." sagte ich. "Na gut." sagte er traurig. "Aber gib mir wenigstens deine Handynummer, damit ich dich wiedersehen kann." sagte er bestimmt und ich schrieb ihm meine Nummer auf. Bis dann hauchte ich an seine Lippen und ließ ihn dann stehen, um zu den anderen zu  gehen, die schon ungeduldig aber mit einem fetten Grinsen im Gesicht auf mich warteten. Als ich endlich im Bett lag konnte ich nicht schlafen. Ich musste immer wieder an diesen wundervollen Abend denken. Dieser Abend war einfach perfekt und ich hoffte, dass war nicht mein letzter Abend den ich mit Finn verbringen werde. Und mit diesem Gedanken schlief ich nun seelenruhig ein.

The next asshole, pleaseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt