Eric suchte nach Antworten!
Schon seit einiger Zeit hatte er immer wieder nach Unterlagen verlangt, die das Geschehen von der Nacht beschrieben, als Cole gestorben war. Doch niemand konnte ihm sagen, wie er den Bericht finden würde. Auch am Computer war nichts zu finden.
Frustriert verließ er das Büro.
„Eric! Kann ich dich einen Augenblick sprechen?"
Ein Gespräch mit Max war das letzte, was er gerade wollte. Er wollte nach Hause zu Susan und den Jungs. Einen Moment stockte er. Nach Hause? Zu Susan und den Jungs? Himmel, seit wann dachte er denn so? Aber unangenehm war der Gedanke nun wirklich nicht. Er fühlte sich ja schon lange wohl. Und seit er wieder hier war, schlief er ja praktisch bei ihnen. Und nun hatte er auch keine Probleme mehr, da Cece seit zwei Wochen weg war.
Obwohl es ihm gar nicht passte, blieb er stehen und wartete, bis Max ihn eingeholt hatte.
„Was ist los?"
Max sah ihn ernst an.
„Komm in mein Büro, bitte. Es muss nicht jeder mitbekommen, was ich dir zu sagen habe!"
Eric schnaubte innerlich.
Was konnte so wichtig sein, dass Max ihm davon abhielt, endlich wieder zu den Jungs zu gehen?
Sie kamen im Büro an und Max zeigte auf einen der Stühle.
„Setzte dich bitte!"
Er selbst setzte sich hinter den Schreibtisch.
Es dauerte lange, bis er anfing zu sprechen.
„Ich war eigentlich der Meinung, dass alles wieder in die geregelten Bahnen kommt, wenn du wieder hier bist."
Eric hob eine Augenbraue.
„Hast du irgendwelche Beschwerden gegen mich vor zu bringen?"
Max schüttelte den Kopf.
„Nicht wegen deiner Arbeit. Du machst wie vorher einen sehr guten Job! Aber etwas anderes stört mich!"
Eric hob arrogant das Kinn.
„Ich weiß nicht, was du meinst!"
Max lehnte sich zurück.
„Es geht um Susan und die Zwillinge!"
Aha!
Daher wehte also der Wind.
„Was ist mit ihnen?"
Max faltete die Hände zusammen.
„Ich habe es geduldet, dass sie hier war, solange Cole noch lebte. Aber sie ist eine Candor und hat hier nichts zu suchen! Dich scheint es aber nicht zu stören. Ich bemerke sehr wohl, dass du die meiste Zeit bei ihnen verbringst!"
Eric nickte.
„Selbstverständlich! Connor und Coulter sind meine Patenkinder. Ich habe Cole das Versprechen abgenommen, dass ich mich um sie kümmern werde. Und das bezieht Susan mit ein!"
Max schnaubte.
„Das ist nicht deine Aufgabe. Sie ist eine Candor. Und so lange die Jungs noch so klein sind, haben sie bei den Candor zu leben! Wenn Cole noch leben würde, wäre es...na ja, es wäre mir auch nicht egal, aber ich hätte es zu dulden! Ich kann aber nicht dulden, dass einer meiner besten Anführer sich so um eine Candorfamilie bemüht!"
Eric kreuzte die Arme vor der Brust.
„Was ich in meiner Freizeit mache, geht dich nichts an! Und was das andere betrifft, würde ich dir vollkommen Recht geben, wenn die Jungs irgendwelche Anzeichen zeigen würden, dass sie Candor wären. Sind sie aber nicht! Sie sind Ferrox und ich finde es von Susan sehr vorausschauend, wenn sie die Jungs hier erzieht. Wenn du sie nur einmal sehen würdest, wüsstest du es!"
DU LIEST GERADE
Eric
FanfictionDiese Fan-Fiction ist aus einem Rollenspiel heraus entstanden. Eric ist wieder zurück. Susan, eine Candor, kann es nicht fassen, dass er einfach wieder da weiter machen will, wo er aufgehört hat. Es hat sich doch alles verändert! Ihr Mann, Erics dam...