Kapitel 9

527 26 1
                                    

Wieder wachte Susan in den Armen von Eric auf. Das war die zweite Nacht, in der er bei ihr geblieben war. Es fühlte sich so gut an, seine Arme um sie zu spüren.

Die Nacht war aber anders gewesen, als die Nacht zuvor.

Da war es wirklich nur um Befriedigung gegangen. Doch dieses Mal war es anders.

Eric war anders gewesen.

Kein schnelles Ficken unter der Dusche und dann ein Fick nach dem anderen. Schnell und hart.

Nein!

Er war zärtlich gewesen, hatte sie lange verwöhnt, gestreichelt und erst als sie es beinahe nicht mehr aushielt war er in sie eingedrungen. Es war kein Sex gewesen! Sie hatten sich dieses Mal geliebt.

Sie lachte leise, um Eric nicht zu wecken.

Geliebt!

Das passte nicht zu Eric.

Er liebte nicht!

Und vor allen nicht sie!

Susan war es klar, dass sie nur ein Ersatz war. Ein Übergang für die Frau, die zu Eric passte. Er hatte doch immer gesagt, dass er eine andere Frau als sie brauchte. War er es auch nicht immer gewesen, der Cole damit geneckt hatte, weil er eine Candor gewählt hatte? Hatte er nicht immer getönt, dass nur eine Ferrox zu ihm passen würde?

„Halloooo? Jemand zu Hause?"

Scheiße!

Susan rüttelte Eric.

„Verdammt! Wach auf! Cece ist hier!", flüsterte sie panisch.

Eric starrte sie schlaftrunken an.

„Was?"

Sie hielt ihm den Mund zu.

„Cece ist wieder hier! Sie darf dich hier nicht sehen!"

Er wischte sich über das Gesicht.

„Warum dass den nicht?"

Sie schnaubte und sprang aus dem Bett.

„Cece wird es nicht verstehen!"

Schnell zog sie sich ein Shirt über und schlüpfte in eine Hose.

„Ich bin noch nicht angezogen, Cece! Mach schon mal Kaffee. Ich komme gleich!"

Sie hüpfte umständlich auf einem Bein.

„Zieh dich an. Ich lenke sie ab und du kannst verschwinden!"

Er lag immer noch im Bett und grinste.

„Susan! Ich bin kein Teenie mehr! Ich kann tun und lassen was ich will!"

Sie schnaubte.

„Du vielleicht, aber ich nicht! Und jetzt..bitte!"

Er lockte sie mit den Fingern zu sich.

„Erst wenn ich einen Kuss von dir bekomme. Ansonsten spaziere ich nackt in die Küche!"

Sie stöhnte auf beugte sich aber dann zu ihn hinunter und küsste ihn kurz auf den Mund. Er hob sie am Shirt fest.

„Einen richtigen Kuss!"

Susan verdrehte die Augen, dann beugte sie sich nochmals über ihn und küsste ihn lange.

Erst als sie seufzte, ließ er sie los.

„Oh Mann! So habe ich mir den Morgen wirklich nicht vorgestellt! Ich würde dich lieber noch..."

EricWo Geschichten leben. Entdecke jetzt