Kapitel 17

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Lucy P.O.V

Drei junge Leute hatten heute auf dem Highway in Richtung Missouri River einen tragischen Autounfall. Es kam dabei zu einem Frontalcrash mit einem Lastwagen. Wegen der eisigen Fahrbahn verlor der Lastwagenfahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und schlitterte quer über die Fahrbahn. Der Lastwagen kippte danach um, hat jedoch keine schwerwiegenden Schäden davongetragen und auch der Fahrer ist wohlauf. Anders sieht es bei den drei Jugendlichen im Auto aus. Es waren zwei junge Männer und eine junge Frau. Der Fahrer hat eine mittelschwere Gehirnerschütterung und ein Schleudertrauma. Die junge Frau, welche hinten sass, trug keine Verletzungen davon, abgesehen von einem kleinen Schock. Doch leider ist der Beifahrer sehr schwer verletzt, er liegt momentan in der Intensivstation. Die Ärzte versuchen alles um ihn zu retten, denn sein Gehirn wurde nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt. Er wurde sofort operiert und liegt jetzt im Koma.

Wir haben die junge Frau kurz nach dem Unfall interviewt: „Ich kann es gar nicht glauben. Wir wollten einfach zum Missouri River fahren, wir hatten dort etwas Wichtiges zu erledigen. Dann plötzlich sah ich diesen Lastwagen ohne Kontrolle auf uns zukommen und ich konnte nur noch "Achtung" schreien. Doch es war zu spät um irgendetwas zu machen, die Sicht war so schlecht und die Fahrbahn eisig. Zum Glück kam ich mit einem Schock davon. Meinem Freund geht es abgesehen von Kopfschmerzen auch gut. Doch wie ihr gehört habt, mein Kolleg liegt im Koma. Ich hoffe so sehr, dass er bald wieder aufwacht und keine bleibenden Schäden davonträgt."

Ich sass geschockt da. Im Hintergrund liefen weiter die Nachrichten. Das war eindeutig Kate's Stimme. Wieder und wieder gingen mir die Worte durch den Kopf. Kate - Autounfall - Luke ist ok - Kolleg liegt im Koma. Und da ging mir ein Licht auf. Mit 'Kolleg' meinte sie Jake. Jake lag im Koma.

JAKE LAG IM KOMA!

Erst jetzt realisierte ich was die Worte wirklich bedeuten. Sie mussten etwas Wichtiges erledigen, sie suchten mich. Und sie waren sogar auf der richtigen Spur. Aber jetzt sah alles anders aus. Jake war wahrscheinlich der einzige, der das Ziel kannte und nun liegt er im Koma, alles nur wegen mir.

Was ist wenn er jetzt stirbt? Wenn sein Herz versagt? Dann bin ich an seinem Tod schuld und das könnte ich mir niemals verzeihen! Mein Leben würde ohne ihn gar keinen Sinn mehr machen. Wieso war ich nur so dumm und konnte nicht besser auf mich aufpassen? Ich könnte jetzt bei ihm sein und wir wären beide glücklich und unverletzt. Aber ich bin so doof, dass ich zu viel trinke und nicht mehr alles mitbekomme und verwechsle ihn mit seinem Cousin.

Irgendjemand räusperte sich und ich zuckte zusammen. Wie lange war ich jetzt schon da in dieser Starre? Wie lange stand Blake schon da? "Was ist denn los, Kleine?" fragte er mit seiner widerlichen Stimme. "Lass mich in Ruhe!" schrie ich ihn an und wollte aufstehen. "Nur nicht so schnell" sagte er und drückte mich aufs Sofa zurück. Ich wollte mich wehren und so schnell wie möglich weg, doch er war einfach zu stark und ich musste mich vorerst geschlagen geben. "Wollten wir nicht noch da weitermachen wo wir im Club aufgehört hatten?" fragte er mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht. "Nein!" schrie ich laut, doch er lachte nur noch mehr. Er wusste, dass ich gegen ihn keine Chance hatte und nutzte dies vollkommen aus.

Langsam kam er mir näher und wollte mich küssen, doch ich hielt mein Gesicht zur Seite, so dass er 'nur' meine Wange erwischte. "Komm, du willst es doch auch" flüsterte er mir ins Ohr. "Nein will ich nicht" schrie ich noch lauter als vorher. Mit seiner Hand streichelte er mir über den Hals, dann streifte er langsam die Träger meines Tops und meines BHs runter und begann mich am Hals zu küssen. Ich versuchte mich mit aller Kraft zu wehren, ihn zu treten. Doch er hielt meine Hände fest und sass auf mir, so dass ich mich nicht mehr bewegen konnte.

Er traf genau meine empfindliche Stelle am Hals und das wusste er. "Dir gefällt was ich mache, stimmt's?" sagte er triumphierend. "Nein!" schrie ich wieder und er lachte nur noch lauter. "Ich weiss es, Baby!" flüsterte er mir ins Ohr. "Nenn mich nicht Baby du Schwein!". "Soso, jetzt wirst du auch noch frech. Böses Mädchen! Aber weisst du was, ich steh drauf!" "Du bist so widerlich und jetzt lass mich los!" schrie ich, dieses Mal viel verzweifelter als vorher. Denn langsam realisierte ich, dass ich wirklich keine Chance hatte und nicht wusste, was er alles mit mir vorhatte.

Nun sass er mit seinen Knien auf meine Hände, damit ich mich nicht wehren konnte und er mit tun konnte, was er wollte. Er begann mein Top auszuziehen, doch meinen BH öffnete er noch nicht. "So gefällst du mir besser, Baby" raunte er mir ins Ohr. Wieder versuchte ich ihn mit aller Kraft wegzustossen, doch auch wenn ich keineswegs schwach war, er war viel zu stark. Nun zog er sich selbst sein T-Shirt aus. Unter anderen Umständen hätte mir das, was ich zu sehen bekam, sogar gefallen, denn er hatte ein verdammtes Sixpack! Doch jetzt fand ich es einfach  nur widerlich und wollte schnellstmöglich weg.

Langsam küsste er mich vom Hals weiter nach unten, über mein Schlüsselbein zu meinen Brüsten, von da zu meinem Bauch. Alles fühlte sich bei ihm so widerlich an! Dann hielt er mein Gesicht fest und begann mich zu küssen. Ich presste meine Lippen zusammen und versuchte wieder mein Gesicht wegzudrehen, doch ohne Erfolg. Mit seinen Händen drückte er meine Lippen auseinander und als er meinen Mund etwas geöffnet hatte, nutzte er das gleich aus und küsste mich mit Zunge. Ich hatte keine andere Wahl als ihm auf die Zunge zu beissen.

"Sag mal spinnst du?! Das wirst du noch büssen du Schlampe!" schrie er mich an. Jetzt bekam ich echt Angst. Ich glaube ich konnte nichts anderes tun als hoffen, dass es möglichst schnell vorbeigeht. Wieder küsste er mich und ich liess ihn. Bewegen tat ich meine Lippen zwar nicht, aber ich wehrte mich auch nicht. Während er mich küsste, fuhr er wieder mit seinen Händen über meinen gesamten Oberkörper. Nun ging er mit seinen Händen zu meinem Rücken, wo er meinen BH öffnete und diesen wegschmiss. Jetzt war ich wirklich völlig nackt, zumindest am Oberkörper, vor ihm.

Ihm gefiel wohl was er sah, denn ich spürte wie seine Hose enger wurde. "Baby du bist heiss" sagte er verführerisch. Nun fuhr er mit seinen Händen über meine nackten Brüste und wieder konnte ich einfach nichts machen. Ich liess es einfach über mich ergehen und dachte an Jake. Er stand auf und zog sich seine Hose aus. Das war der Moment mich von dieser Situation zu befreien, dachte ich, und rannte los. Doch zu früh gefreut. Er hatte die Tür abgeschlossen!

"So leicht kommst du mir nicht davon!" sagte er schadenfreudig und kam auf mich zu gelaufen. Einen Ausweg hatte ich nun wirklich nicht mehr. Er drückte mich gegen die Wand, küsste mich wild und stürmisch und begrapschte mich wieder. Seinen Unterleib drückte er immer stärker gegen meinen, folglich wurde auch seine Hose immer enger. Dann hob er mich über seine Schulter und trug mich wieder zum Sofa, wo er mich behutsam hinlegte und mir die Hose auszog. Ich versuchte ihn zu treten, doch leider war seine Reaktion ziemlich gut, er konnte ausweichen. Und schon war auch meine Hose weg. Wieder beugte er sich über mich und begann mich zu küssen, während er seinen Unterleib gegen mich drückte. Seine Unterhose versteckte nicht mehr viel, man sah wie erregt er bereits war.

"Essen ist fertig.. wtf was tut ihr da?!" kam John reingeplatzt. In dem Moment hätte ich ihn heiraten können, so glücklich war ich. Also nicht wirklich heiraten, ihr wisst schon was ich meine. Er rettete mich! "Blake sag mal spinnst du? Ich habe gemeint wir wollen sie hier einfach gefangen halten, nicht vergewaltigen oder so!"

Blake stand auf, nahm seine Kleider und rannte weg. Ich suchte auch meine Kleidung zusammen und setzte mich dann aufs Sofa. Meine Beine hatte ich angewinkelt und umschloss sie mit meinen Armen, legte den Kopf auf die Knie und schloss meine Augen. (Keine Ahnung ob ihr wisst wie ich meine :S)

John kam langsam auf mich zu, setzte sich neben mich und legte behutsam den Arm um mich. Ich vergrub mich in seiner Brust und fing an zu weinen. Einerseits war ich so froh, dass er mich gerettet hatte, andererseits war ich immer noch gefangen, Jake lag im Koma und ich wäre gerade fast vergewaltigt worden, ich war verängstigt.

"Schhh, ganz ruhig, es ist ja jetzt vorbei. Alles wird gut." sagte John mit einer beruhigenden Stimme. Und in diesem Moment glaubte ich sogar an das Gesagte...

Endlich wieder mal ein Update :D :D :D

Ich habe die Fast-Vergewaltigungsszene so gut wie möglich versucht zu beschreiben, hoffentlich ist mir das auch gelungen. Wie findet ihr soll die Geschichte weitergehen?

Soll John ihr helfen von Blake freizukommen oder soll er sie nur verarschen??

Hinterlasst mir doch bitte eure Meinung zu diesem Kapitel, ich würde mich riesig ¨über ein Feedback freuen.

Love you <3

Michelle

All or nothing!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt