Kapitel 8

170 12 0
                                    

Dracos PoV:

"Was tut dir leid?"
Fabienne antwortete mir nicht, sie drückte mich nur noch fester. Sie zitterte am ganzen Körper, schluchzte, weinte. Ich konnte nicht anders, als sie an mich zu drücken, ihr den Rücken zu streicheln und sie zu trösten.
Als sie sich langsam wieder beruhigte, schaute ich sie fragend an und wollte etwas sagen, doch sie küsste mich. Sie küsste mich so, als gäbe es kein morgen mehr, als wäre es das letzte Mal, dass sie mich küssen konnte.
Ich erwiderte den Kuss mit der gleichen Leidenschaft und stöhnte auf, als sie mit ihrer Zunge über meine Lippen fuhr, bis ich diese öffnete. Sie krallte ihre Finger in mein Haar und presste ihre Hüfte gegen meine.
Als ihre eine Hand zu meinem Gürtel wanderte, hielt ich sie auf und ging einen Schritt zurück.
"Fabienne, hör auf."
"Habe ich etwas falsch gemacht?"
"Nein... Aber ich will wissen, was mit dir los ist."
Sie schluckte schwer, sah mich an und ich erkannte, dass sich wieder Tränen in ihren Augen bildeten.
"Bitte Draco, zwing mich nicht dazu. Ich kann es dir nicht sagen."
Sie lächelte noch einmal kurz, hauchte mir einen Kuss auf die Lippen und ging zurück zum Schloss.
Als sie nicht mehr zu erkennen war, ging auch ich wieder zurück und suchte nach Blaise. Ich wollte ihn zur Rede stellen, da er Fabienne so dumm gekommen ist.
Schnell fand ich meinen besten Freund im Gemeinschaftsraum und zerrte ihn nach draußen.
"Hey Draco, was ist denn mit dir los?"
"Was wolltest du von Fabienne?"
Er hob eine Augenbraue und musterte mich nachdenklich.
"Ich hab ihr nur gesagt, dass sie sich von dir fern halten soll. Das Mädchen tut dir nicht gut. Und du vernachlässigst Pansy..."
Kopfschüttelnd drehte ich ihm den Rücken zu, ehe ich ging und ihn alleine stehen ließ.
Ich wollte mich nicht von diesem Mädchen fern halten. Sie sollte meins sein. Auch wenn ich dadurch Pansy verlieren würde, Fabienne war mir wichtiger. Vielleicht konnte ich sogar mit ihr herausfinden, was damals mit Lexi passiert war. Denn noch immer glaubte ich nicht daran, dass sie einfach verschwunden oder sogar tot war.
So machte ich mich - mal wieder - auf die Suche nach ihr und fand sie im leeren Klassenzimmer wieder.
"Hey Kleine. Alles wieder gut bei dir?"
Ich lächelte sie an, als sie ihren Kopf hob und mir in die Augen sah. Fabienne nickte nur, schaute mir aber weiterhin tief in die Augen. Sie saß auf dem Lehrertisch und ließ ihre Beine baumeln. Langsam ging ich auf sie zu und stellte mich zwischen ihre Beine, um ihr so nah wie möglich zu sein und um sie zu küssen.
Vorsichtig berührte ich ihre Lippen mit meinen und wartete, dass sie den Kuss erwiderte oder mich wegstieß. Schon fast quälend langsam erwiderte sie meinen Kuss und schlang ihre Beine um meine Hüfte, so dass ihr Rock etwas hoch rutschte. Grinsend griff ich ihre Hüfte und presste mich noch dichter an sie, so dass sie meine wachsende Männlichkeit spüren konnte. Fabiennes Hand wanderte unter mein Hemd und streichelte meine nackte Haut, während sie mir lustvoll in die Augen sah. Langsam öffnete sie meinen Gürtel, meine Hose und griff in diese, um mich zu umfassen und langsam zu befriedigen. Stöhnend ließ ich meinen Kopf auf ihrer Schulter sinken und begann meine Hüfte im gleichen Rhythmus wie ihre Hand zu bewegen.
"Verdammt, Fabienne. Wenn du so weiter machst, verliere ich meine Beherrschung."
Entschuldigend nahm sie ihre Hand aus meiner Hose und stieß mich leicht von sich.
Schon fast wie in Zeitlupe stand sie auf und griff meine Hose, nur um diese samt der Boxershorts hinunter zu ziehen. Sie kniete sich vor mich und sah mir intensiv in die Augen, als sie sich die Lippen leckte und wieder nach meinem Geschlecht griff. Als sie dann ihren Mund öffnete und diesen um mich schloss, zuckte mein Schwanz schon fast sehnsüchtig in ihrem Mund. Quälend langsam nahm sie ihn immer tiefer in sich auf und begann an ihm zu saugen, zu lecken und mich in den Wahnsinn zu treiben.
Als ich es kaum noch aushielt, zog ich mich aus ihrem Mund. Schmollend sah sie zu mir auf, ehe ich sie küsste, ihren Slip zerriss, sie hochhob und in sie eindrang. Ihr entfuhr ein lauter Schrei, welcher sich sofort in ein Stöhnen verwandelte, während ich mich wie ein Verrückter in ihr versenkte und sie hart nahm.
"Oh Gott, Fabienne."
"Draco, ich komme.", stöhnte sie und schon im nächsten Moment zuckte sie um mich, was mich nun gänzlich die Beherrschung verlieren ließ.
Ich presste sie mit dem Rücken gegen die Wand und stieß noch härter, noch schneller in sie, bis auch ich Erlösung fand und stöhnend in ihr kam. Noch immer ebbte ihr Orgasmus ab, wodurch sie mich bis auf den letzten Tropfen molk.
Als ich meinen Schwanz aus ihr herauszog und sie absetzte, rutschte sie an der Wand zu Boden und grinste mich frech an.
"Verdammt Fabienne. Ich weiß echt nicht, was ich noch mit dir machen soll.", sagte ich außer Atem, bevor ich sie wieder in einen tiefen Kuss zog und ihr auf die Unterlippe biss.
Als ich mich von ihr löste, hatte sie ihre Augen noch immer geschlossen und ihre Lippen waren leicht angeschwollen. Grinsend zog ich meine Boxer und Hose wieder hoch, schloss den Gürtel und half ihr auf.
"Du wolltest eigentlich mit mir reden, habe ich recht?"
"Ja... Bitte sag mir, was mit dir los ist."
Seufzend schwang sie ihren Zauberstab, um ihren Slip zu reparieren und zog diesen dann wieder an, ehe sie mich mit einem ernsten Blick ansah.
"Ein gutes Herz glaubt zu schnell und als Folge wird es verletzt, bis es irgendwann kalt wird und nicht mehr lieben kann."
Verwirrt sah ich sie an, öffnete meinen Mund und schloss ihn dann wieder.
"Ich hatte geglaubt, dass ich nicht mehr in der Lage bin, jemanden an mich heran zulassen. Aber du hast mir das Gefühl gegeben, dass mein Herz doch nicht zu Eis geworden ist. Und da ich nicht wusste, ob du genauso empfindest, habe ich mich von dir entfernt. Nach dem, was im Raum der Wünsche passiert ist."
"Deshalb meintest du, dass es dir leid tut. Weil du mir aus dem Weg gegangen bist?"
"Ja... Ich hatte Angst vor dir und vor den Gefühlen, die du in mir auslöst. Schon lange habe ich nicht mehr so gefühlt wie jetzt bei dir."
Erleichtert über den Grund ihres Verhaltens, zog ich sie in meine Arme und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel. Sie lächelte zu mir auf, entzog sich meiner Umarmung, verließ den Raum und ließ mich alleine.
Als ich mich umdrehte, sah ich den Spiegel Nerhegeb und trat auf diesen zu. Es war immer interessant zu wissen, was das Herz begehrte.
Ich trat an den Spiegel heran und wartete gespannt darauf, dass sich das Bild veränderte.
Nach einigen Sekunden erschien Fabienne neben mir, die sich an mich kuschelte und mich liebevoll ansah. Ich sah glücklich aus mit ihr an meiner Seite, doch etwas trübte meinen Blick und ließ meine Augen dennoch traurig wirken.
Im nächsten Moment erschien Lexi an meiner anderen Seite und sah mich traurig an. Tränen liefen ihre Wangen hinunter und dennoch lächelte sie mich an. Fabiennes Gestalt verblasste und Lexi und ich blieben im Spiegel übrig. Glücklich legte sie mir einen Arm um die Taille und hielt sich lächelnd den Unterbauch. In diesem Bild, wie ich mich gerne sehen würde, waren Lexi und ich ein Ehepaar und sie war schwanger.
Nun war ich es, dem die Tränen in die Augen stiegen. Verwirrt blickte mich Lexi an, doch ich schüttelte den Kopf und wandte mich dem Spiegel ab.

"I'm not living, Draco... I'm just surviving!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt