Gefühlschaos

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14. Kapitel - Gefühlschaos

*Mario's Sicht*

Seit Dortmund, verhielt sich Marie total komisch, mir gegenüber. Ich wusste, von Lisa, dass Marco mit ihr geredet hat, aber ich wusste nicht was. Vielleicht war sie deshalb so komisch. Marie war irgendwie unglücklich. Ich versuchte sie immer wieder aufzumuntern, es klappte auch für kurze Zeit aber dann war sie wieder so seltsam. Mir machte das sehr zu schaffen, liebt sie Marco noch? Ich zerbrach mich Tag täglich den Kopf darüber. In der Zeit zwischen den zwei Spielen passierte nichts aufregendes. Nur eben, das Marie so komisch war. Ich hab mal mit Lisa telefoniert, aber sie wusste auch nichts.

*Marie's Sicht*

Seit dem aufeinander Treffen mit Marco, bin ich total verwirrt. Ich glaube, Mario hat irgendwas mitbekommen, denn er versucht mich ständig aufzumuntern, macht mir Geschenke und in jeder freien Minute sagt er dass er mich liebt. Aber ich konnte nicht so wie in den vergangenen sechs Montan zu Mario sein. Ich wusste nicht mehr wo mir der Kopf steht. Anscheinend habe ich doch noch Gefühle für Marco, ich habe sie nur verdrängt. Mario versucht wirklich alles um mich glücklich zu machen. Aber es ist nicht das selbe wie mit Marco. Marco brauchte nicht viel machen und ich war schon glücklich. Er fehlt mir irgendwie. Am Tag vor dem Spiel rief mich Lisa an ob wir Shoppen gehen wollen, ich stimmte ihr zu. Sie holte mich ab und wir fuhren dann gemeinsam in die Stadt. "Maus, was ist denn los? Du bist seit Tagen so seltsam.", "Nichts, ich muss nur viel an die Zeit in Dortmund denken, ich war seit der Trennung nicht mehr in Dortmund und als wir letztens waren, kam halt alles wieder hoch." Lisa nickte nur verständnisvoll. Aber im Grunde glaub ich, weiß sie, warum. Sie hackte aber Gott sei dank nicht weiter nach. Wir gingen in verschieden Läden und wurden auch fast überall fündig. Bei Zara brauchten Lisa und ich grundsätzlich immer Länger. Wir gingen zum Schluss noch zu Louis Vuitton und kauften uns beide noch die selbe Tasche. Beim Verlassen des Ladens, stieß ich gegen eine Person. Nein nicht gegen irgendeine Person, sondern gegen Marco. "M-Marco es tut mir leid, ich hab dich nicht gesehen.", Marco lächelte nur und meinte dass es schon okay wäre. "Gut." mehr konnte ich nicht Antworten. Ich wollte gerade gehen da hielt er mich am Arm fest. "Marie, bitte lass uns nochmal über alles reden. Ich kann so nicht weiter machen, ich kann das nicht. Wenn du mich schon nicht mehr liebst, dann würde ich mir wenigstens Wünschen, dass wir uns in die Augen sehen können und normal miteinander reden können." Ich konnte ihn einfach nicht mehr ansehen, sonst wäre ich in Tränen ausgebrochen. Ich riss mich los und lief einfach davon. Lisa kam mir hinterher und ich erzählte ihr alles. Sie konnte nicht viel drauf sagen sondern nur "Süße, hör auf den Herz." Wir gingen noch in ein Kaffee und machten uns dann auf den Heimweg. Mario wartete bereits mit selbst gekochtem Essen auf mich. Ich setzte mich an den Tisch aber hörte Mario kaum zu was er sagt. "Marie, sag mal was ist denn los? Wo bist du denn in Gedanken, seit Dortmund ist das so! Hat das was mit Marco zu tun, und bitte sei jetzt ehrlich" sagte Mario. Als der Name Marco fiel, fing ich an zu weinen. Mario sprang auf und nahm mich sofort in den Arm. "Marie, du kannst mit mir über alles reden. Ich bin für dich da, egal was ist. Bitte rede mit mir." flehte Mario schon halb.

*Mario's Sicht*

Marie brach völlig in Tränen aus. Ich nahm sie sofort in den Arm um sie zu trösten, was aber kaum möglich war. "Marie, du kannst mit mir über alles reden. Ich bin für dich da, egal was ist. Bitte rede mit mir." flehte ich sie an. Marie stand einfach auf, ohne ein Wort zu sagen und lief ins Schlafzimmer. Ich war total verwirrt. Warum konnte sie mir nicht einfach sagen was los ist? Ich folgte ihr ins Schlafzimmer, aber die Türe war verschlossen. "Marie bitte lass mich rein." Nach Gefühlten 2 Stunden betteln ließ sie mich endlich rein. Sie sahs völlig aufgelöst auf dem Bett. Sie wollte nicht reden, deshalb lies ich sie einfach in Ruhe. Ich wollte sie zu nichts zwingen. Ich zog mich aus und legte mich neben sie ins Bett. Ich drehte mich Weg von ihr. Nach einiger Zeit tippte sie mich an, ich drehte mich zu ihr um und sie kuschelte sich in meine Arme. Ich hauchte ihr noch ein Ich liebe dich ins Ohr und wir schliefen dann ein. Am Nächsten morgen war ich vor Marie wach und brachte ihr Frühstück ans Bett. Ich weckte sie mich küssen, aber ihre Freude hielt sich in Grenzen, bzw. sie versuchte sich zu freuen. Sie wollte es vor mir überspielen, dass sie irgendwas bedrückt, aber ich merkte es. Ich machte mir Sorgen um sie, ich liebe sie doch.

*Marie's Sicht*

Mario brachte mir Frühstück ans Bett. Es war total lieb von ihm, aber ich konnte mich nicht wirklich freuen, da meine Gedanken schon wieder bei Marco waren, Mario bemühte sich richtig. Ich versuchte mir so gut es geht nichts anmerken zu lassen. "Maus, ich muss dann mal los, es ist bereits 13 Uhr, wir sehen uns dann vor dem Spiel? "fragte ich sie. "Mario, ich will nicht mit. Sei mir nicht böse, aber ich möchte lieber her bleiben." Mario sah mich traurig an. "Marie, wieso denn?" , "Ich möchte einfach nicht, ich bin noch nicht so weit, die ganze Mannschaft wieder zu sehen. Sie waren wie eine Familie für mich. Bitte versteh mich." log ich Mario an. Ich konnte ihm doch nicht sagen, dass es wegen Marco ist. "Ok. Ist zwar schade aber dann akzeptiere ich das. Aber nach dem Spiel, wenn wir gewonnen haben, hol ich dich ab und du fährst mit zur Party." bettelte Mario. "Mario, ich weiß nicht." "Bitte", "Ok. Versprochen." sagte ich mit gezwungenem Lächeln. Mario packte seine Tasche, kam zu mir ans Bett, küsste mich und verschwand dann. Ich legte mich ins Bett zurück und versuchte nochmal  zu schlafen, was mir auch gelang.

*Mario's Sicht*

Marie wollte nicht mal mehr mit zum Spiel. Sie wusste, wie wichtig mir dieses Spiel ist. Ich verstand nicht warum, deswegen beschloss ich Lisa anzurufen, vielleicht kann sie Marie überzeugen, aber was mir Lisa dann erzählte, schlug mir den Boden unter den Füßen weg.

Für immer, vielleicht! (Marco Reus, Mario Götze)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt