Alte Liebe

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15. Kapitel - Alte Liebe

*Mario's Sicht*

"Mario, sie liebt Marco noch. Auch wenn du es nicht gerne hörst, aber sie hat ihn immer geliebt. Ich glaube sie hat sich nur was vor gemacht. Und für kurze Zeit war sie auch glücklich mit dir, aber sie hat ihn nie vergessen.", "Seit dem wir in Dortmund waren, war sie so komisch." Lisa fiel mir ins Wort "Mario, Marco hat in Dortmund ihr, seine Liebe gestanden, ihr gesagt wie sehr sie ihm fehlt. Und gestern sind wir ihm zufällig in der Stadt begegnet, er sagte, ob sie wenigstens Freunde bleiben können, wenn sie ihn schon nicht mehr liebt. Maries Reaktion war nur, dass sie einfach abgehauen ist. Sie hat mir dann alles erzählt. Und gesagt sie will dir nicht weh tun. Aber Marco wird immer ihre große Liebe bleiben. Es ist hart zu hören, und es tut mir wirklich Leid für dich Mario" "Lisa, insgeheim wusste ich es. Ich habe so etwas schon geahnt. Sie ist nicht mehr der selbe Mensch. Sie ist seit Dortmund unglücklich. Danke dass du ehrlich warst." Ich legte auf und musste erst einmal schlucken. Ich wusste nicht wie ich jetzt damit umgehen sollte. Ich muss erst einmal drüber nachdenken. Wir trainierten noch bevor wir ins Stadion fuhren. Im Bus sahs ich neben Thomas, er wollte wissen was mit mir los ist, aber ich winkte nur ab. Im Stadion angekommen, trafen wir dann schon auf den BVB. Marco begrüßte ich, aber ich ignorierte ihn nur. Ich ging in die Kabine und machte mich fertig. Ich habe meine Entscheidung getroffen. Ich habe nachgedacht, viel nachgedacht und bin zu einem Entschluss gekommen.

*Marco's Sicht*

Was ist denn mit Mario los? Er ignoriert mich völlig. Hoffentlich hat er nicht mitbekommen, dass ich Marie meine Liebe gestanden habe. Ich will wirklich nichts, zwischen ihnen kaputt machen. Auch wenn es für mich schwer ist. Wir gingen dann alle gemeinsam in die Kabine, zogen uns um und danach gingen wir aufs Spielfeld um uns warm zu machen. Wie erwartet, würdigte mich Mario immer noch keines Blickes. Wieder zurück in den Kabinen, machten wir uns für das Spiel fertig und Kloppo hält noch die letzte Ansage. Dann ging es auch schon raus aufs Spielfeld. Das Spiel begann und Bayern war eindeutig die bessere Mannschaft. Zur Halbzeit stand es 2:0. Die Tore schossen Mario Götze und Claudio Pizzaro. In der Kabine sprach uns unser Trainer nochmal Mut zu. Aber wir wussten alle, es war verloren. In der zweiten Halbzeit schoss Robert Lewandowski das 2:1. Das brachte uns aber auch nicht weiter. Der Endstand des Spiels war 2:1 und Bayern feierte sich. Sie haben die nächste Runde in der Champions-League erreicht. Wir gratulierten noch und machten uns dann auf in die Kabine. Gerade als ich die Kabine betreten wollte, hörte ich jemanden meinen Namen rufen. Die Stimme war mir sehr bekannt. Es war Mario. "Was willst du Mario?" fragte ich genervt. "Marco, ich wollte mich für mein Verhalten entschuldigen. Es tut mir Leid, aber ich hatte auch einen guten Grund." Oh nein, er hat es also mitbekommen. "Mario, mir tut es Leid. Ich weiß du bist mit Mario glücklich. Ich habe in diesem Moment einfach nicht nachgedacht. Sie war meine große Liebe und wird es immer bleiben. Aber ich habe es akzeptiert." Mario sah mich traurig an. "Mario, was ist los?", "Marco, ich..." stammelte er. "Marie ist nicht glücklich.", "Wie Marie ist nicht glücklich?" Was redet Mario da, ich verstand gar nichts mehr. "Marco, bitte unterbrich mich jetzt nicht" ich nickte nur und Mario fuhr fort. "Marie ist schon lange nicht mehr glücklich. Sie vermisst dich, aber sie überspielt es, um mich nicht unglücklich zu machen. Ich habe alles versucht um sie glücklich zu machen, aber sie war es nie. Sie war nie so glücklich wie bei dir. Sie gehört zu dir, ich habe mich damit abgefunden. Es ist meine Entscheidung, sie gehen zu lassen. Sie weiß nichts von meiner Entscheidung, sie weiß auch nicht, dass ich mit dir reden. Sie hätte warscheinlich nie was gesagt, wenn Lisa es mir nicht erzählt hätte. Marco, es tut mir leid, dass ich sie dir damals weggenommen habe. Aber ich dachte, sie liebt mich und wäre glücklich mit mir. Marie liebt dich immernoch weißt du, das kann man klar und deutlich in ihrem Gesicht lesen. Ich wünschte es wäre nicht so, aber sie hat mich nie so angesehen, wie sie dich immer angesehen hat. Das solltest du wissen. Und jetzt geh und hol sie dir zurück, hier hast du meinen Schlüssel sie ist in meiner Wohnung." Ich konnte es nicht glauben, Marie liebt mich immer noch. Ich umarmte Mario und nahm seinen Schlüssel. Ohne mich umzuziehen lief ich raus und wollte ins Auto steigen. Dann fiel mir ein dass ich hier keines habe. Dann sah ich ein Taxi, sprang hinein und sagte dem Taxifahrer die Adresse. Ich war überglücklich, Marie liebt mich noch. Ich konnte es kaum erwarten bei ihr zu sein.

*Marie's Sicht*

Um 17 Uhr stand ich endlich auf, ging ins Bad, duschte mich, föhnte meine Haare und zog mir frische Klamotten an. Danach machte ich mir was zu essen und setzte mich vor den Fernseh. Ich schaute irgendwelche Serien an bis endlich das Spiel begann. Ich war richtig Stolz auf Mario, dass er ein Tor gemacht hat. Aber ich konzentrierte mich immer nur darauf während des Spiels, Marco zu sehen. Ich habe damals einen Fehler gemacht und habe mich gegen Marco entschieden, aber ich konnte es nicht mehr Rückgängig machen. Ich wartete auf den Anruf von Mario, doch er kam nicht. Normal ruft er mich immer nach dem Spiel an, wenn ich nicht dabei bin. Komisch, aber ich dachte vielleicht feiern sie noch in der Kabine und dann ruft er mich danach an. Ich stand auf und holte mir eine Flasche Wasser, dann hörte ich die Tür. Ich war verwundert, denn Mario müsste ja eigentlich noch im Stadion sein. Ich ging in den Flur und traute meinen Augen kaum.

Für immer, vielleicht! (Marco Reus, Mario Götze)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt