36. Kapitel - Plötzlich ist alles anders
-Eine Woche später-
*Marie's Sicht*
Mittlerweile ist eine Woche vergangen nach Lucas Taufe. Heute kommen Mandy und Mesut zu besuch. Ich deckte den Tisch für Kaffee und Kuchen, während Marco mit seinem Sohn kuschelte. "Herr Reus, könnten sie ihrer Frau behilflich sein?", "bei was denn, Frau Reus?" grinste er schelmisch. "Nicht dass was du schon wieder denkst. Bitte Wasser aus dem Keller holen!", "Oh man und ich dachte schon .." Ich fing an zu lachen. "Da gibts nichts zu lachen. Das letzte Mal ist ewig her" jetzt musste ich noch mehr lachen. "Marco es war gestern!", "Na und? Trotzdem ewig.", "Spinner! Jetzt geh und hol das Wasser!" Widerwillig aber breit grinsend Stand er auf und ging in den Keller. Luca schlief seelenruhig in seiner Wiege. Marco stellte die Wasserflaschen in die Küche und umarmte mich von hinten. "Ich liebe Dich Baby.", "ich liebe dich auch. Aber trotzdem geht dass jetzt nicht.", 'Ach Schatz unser Kind schläft doch und Mandy und Mesut sind auch noch nicht da!" Ich grinste ihn an und Marco fing an mich leidenschaftlich zu küssen. Schließlich schliefen wir doch miteinander. Gerade als wir fertig waren und uns wieder angezogen hatten, klingelte es auch schon an der Tür. "Perfektes Timing würd ich mal sagen." grinste ich ihn an. "Tja Prinzessin, wer kann, der kann.", "Gott bist du selbstverliebt! Geh lieber die Tür aufmachen!" Lachte ich. Er küsste mich und verschwand zur Tür. Wir begrüßten uns und setzten uns an den Tisch.
Mandy: "wie gehts euch mit Luca?"
Marco: "Super. Er ist so brav. Und naja, nachts kommt er alle zwei Stunden, aber das bekommen wir auch gut hin."
Mandy: "das freut mich. Er ist auch wirklich so süß. Und schon so hübsch."
Marco: "wie die Mama."
Ich: "Schleimer"
Mandy: "Ist doch wahr!"
Ich: "Danke, ihr seit echt lieb. Aber jetzt mal zu euch. Wann ist es bei euch so weit? Wollt ihr noch kein Kind?"
Mesut: "nein, wir lassen uns noch Zeit."
Marco: "geht schneller als du denkst, Junge!"
Ich: "idiot!"
Wir fingen an zu lachen.
Mandy: "Marie, was hältst Du davon, wenn wir nachher mit Luca spazieren gehen, dann können die beiden zocken?"
Marco: "das ist ne gute Idee."
Ich: "äh, ich kann mich nicht erinnern, dass du Marie heißt."
Mesut: "er verhält sich in der Kabine aber immer wie ein Mädchen."
Marco: "sehr witzig Mesut!"
Ich: "du sagst nichts, was ich nicht schon wüsste."
Marco: "ist ja gut jetzt!"
Ich: "aber ja Mandy, können wir gerne machen."
Mesut: "Gestern war ja das letzte Spiel für diese Saison. Was habt ihr so geplant?"
Marco: "bis jetzt noch nichts konkretes. Aber ich denke, erstmal wieder nach Dortmund fliegen und alle besuchen. Oder Schatz?"
Ich: "Ja natürlich. Aber Mandy, wollen wir jetzt los?"
Marco: "haut nur ab, haben wir unsere ruhe."
Ich haute ihm auf den Hinterkopf.
Marco: "ich liebe dich auch ja" lachte er.
Ich gab ihm noch eine Kuss, räumte mit Mandy den Tisch ab und zog dann Luca an. Wir verabschiedeten uns von den beiden, zogen uns an, legte Luca in den Kinderwagen und gingen spazieren.
Mandy: "ihr könntet ja mit uns nach Ibiza fliegen."
Ich: "das ist sehr lieb süße. Aber ich will Dortmund wieder sehen und soll meine Freunde wieder besuchen. In unser altes Haus, einfach wieder mal zurück kommen."
Mandy: "klar, das versteh ich auch, du vermisst Dortmund noch sehr."
Ich: "ja und ich werde es auch immer vermissen. Es ist einfach meine Heimat. Damit verbindet mich soviel. Aber ich liebe Marco und ich möchte nicht ohne ihn sein. Also musste ich Dortmund verlassen."
Mandy: "für mich war es auch nicht leicht von Zuhause weg zu gehen."
Ich: "ja kann ich verstehen. Weist du, Dortmund ist einfach die Stadt, wo ich Marco kennen und lieben gelernt habe, wo wir geheiratet haben, Höhen und Tiefen zusammen durchgestanden haben. Und der BVB bzw die Mannschaft und Frauen, sie waren einfach wie eine Familie für mich. natürlich ist es hier auch schön mit der Mannschaft, aber kein vergleich zu Dortmund."
Mandy: "dann Genies die Zeit in Dortmund. Auch wenn es nur kurz ist."
Wir gingen noch etwas spazieren und unterhielten uns. Dann gingen wir wieder zurück in die Wohnung und Mandy trug Luca. Ich sperrte auf und ging ins Wohnzimmer. Dort saß ein völliger aufgelöster und verzweifelter Mesut. Mandy legte Luca in die Wiege und rannte sofort zu ihm.
Mandy: "oh mein Gott Schatz was ist los?"
Mesut: "es tut mir leid Marie."
Ich stand völlig verwirrt da. Was tut ihm leid? Und wo ist Marco?
Mandy: "was tut dir leid?"
Ich: "wo ist Marco?"
Mesut: "es tut mir so unglaublich leid."
Ich verstand gar nichts mehr. Ich ging ins Schlafzimmer und suchte Marco. Bevor ich das Schlafzimmer betreten konnte, hielt mich Mesut am Arm.
Mesut: "Marie-"
Ich: "wo zum Teufel ist er?"
Mesut: "ich konnte ihn nicht aufhalten. Er ist weg."
Ich: "wie er ist weg?"
Mesut: "er ist einfach gegangen."
Ich: "Mesut was redest du, wohin denn?"
Mesut: "er hat es nicht gesagt. Er hat nur gesagt, er hält dass nicht mehr aus."
Ich: "du verarscht mich doch jetzt"
Mesut: "Marie ich schwöre es dir. Er hat seine Sachen gepackt und ist abgehauen, ich konnte ihn nicht aufhalten."
Ich ging ins Ankleidezimmer und tatsächlich, sein Schrank war leer.erst jetzt realisierte ich, dass Marco mich alleine gelassen hat. Ich fing an bitterlich zu weinen und plötzlich wurde mir schwarz vor Augen...
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Für immer, vielleicht! (Marco Reus, Mario Götze)
FanfictionMarie ist 20 Jahre, ihre Familie wohnt in München. Sie studiert Sportmanagement und ist deshalb nach Dortmund gezogen. Sie lernt den berühmten Fußballer Marco Reus kennen, die beiden werden ein Paar. Doch plötzlich verändert sich ihr Leben, als sie...