Verzeih mir

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41. Kapitel - Verzeih mir

*Maries Sicht*

Es war so ein seltsames Gefühl das erste Mal nach Ewigkeiten mit Marco wieder allein zu sein, mit ihn zu reden. Ich ging auf ihn zu aber keiner von uns beiden wusste so recht was er machen soll. Ich blieb vor ihm stehen und sah ihn einfach nur an. "Hallo Marie.", "Hallo Marco.", "Danke dass du Zeit hast.", "ich möchte endlich Gewissheit haben." Marco blickte traurig zu Boden. So kannte ich ihn Garnicht. Irgendwas muss ihn beschäftigen. "Können wir ein Stück gehen?" Fragte er mich vorsichtig. "Natürlich." Wir liefen nebeneinander planlos durch München. "Marie, ich weis nicht was ich sagen soll, wie ich anfangen soll, wo ich anfangen soll, ich bin ratlos." Er sah so unendlich traurig aus. "Marco fang da an wo du es für richtig hältst." Er fing an zu zittern und ich sah Tränen in deinen Augen. "Marie es tut mir so unsagbar leid, ich bin schuld an dem tot unseres Sohnes. Ich bin kein Mensch mehr seit dem ich davon erfahren habe. Und davon dass du in Koma lagst. Ich verzeihe es mir nie." Ich wusste nicht was ich antworten sollte. Er weinte so sehr. "Marie ich vermisse ihn so." Mit diesen Worten von Marco Fing ich auch an zu weinen. "Ich auch Marco, ich vermisse ihn schrecklich. Komm mit" ich ging mir Marco Hand in Hand zum Grab unserer Sohnes. Lange Standen wir ohne ein Wort zu sagen weinend vor dem Grab. Irgendwann Brach Marco unter Tränen dass schweigen. "Marie glaub mir, ich wollte dass alles nicht.", "ich weis Marco. Es ist nicht deine Schuld. Es war ein Unfall.", "wäre ich nicht so dumm gewesen wäre dass alles nie passiert und wir wären jetzt noch eine glückliche Familie." Ich Verstand nicht wirklich, was Marco mir sagen wollte. Aber ich kam auch nicht zum nachfragen da er mir endlich erzählte wieso er uns verlassen hat.

*Marcos Sicht*

In mir zog sich alles zusammen als ich mit Marie am Grab von Luca stand. Es war der schlimmste Gang meines Lebens. Und dann noch mit anzusehen wie sie weint und leidet. Ich hab ihr so viel Schmerz zugefügt, dass ist nicht mehr gut zu machen. Und sie schreit mich nicht mal an sondern ist nett zu mir und gibt mir die Chance ihr alles zu erklären. Ich liebe diese Frau Eindach. Sie ist mein Leben. Ohne sie bin ich nichts. Ich nahm ihre Hand und fing an zu reden: "Marie ich musste dich verlassen. Ich musste es tun um dich und Luca in schützen.", "Marco vor was denn Schützen?", "vor Lena.", "wieso vor Lena?", "Marie sie hat mir gedroht, Luca und dir es anzutun wenn ich nicht mit dir Schluss mache und zu ihr gehe. Sie hat mir Bilder gezeigt wo sie Luca und dich heimlich verfolgt und fotografiert hat. Ich hatte so schreckliche Angst um euch. Ich hab es nicht mehr ausgehalten. Aber ich es nicht getan um dich zu verletzen, im Gegenteil. Ich wollte euch nur schützen, weil ich dich so sehr liebe und Luca."

*Maries Sicht*

Ich war sprachlos. "Marco was..", "Marie ich weis es hört sich absurd an, aber es ist die Wahrheit. Ich war krank vor Sorge um euch. Und jede einzelne Minute bei ihr war eine Qual für mich. Ich wusste doch wie du leidest, aber ich hab es aus Liebe getan, und wollte nie dass sie dir oder Luca weh tut. Ich bin so ein idiot, es tut mir leid. Ich will nur dass du es weist. Ich verstehe auch, das du jetzt mit Mario zusammen bist, da will ich nichts kaputt machen. Ich bin ja selbst schuld." Ich fand immer ich keine Worte für dass was Marco mir da gerade sagte. Ich konnte es nicht fassen. "Marco wieso bist du nicht einfach nur Polizei gegangen?", "weil sie gesagt hatte, wenn ich zur Polizei gehe bringt sie euch beide um." Ich fing an zu weinen. "Du musst mir glauben Marie, ich wollte dass nie!", "Marco ist dass die Wahrheit?". "Ja Marie! Es ist die Wahrheit. Als ich dich heute gesehen habe, habe ich es ich nicht mehr ausgehalten und bin vorhin zur Polizei gefahren. Sie haben Lena auch gleich festgenommen. Ich wollte immer nur das beste für dich. Du wirst immer die Liebe meines Lebens bleiben. Ich wünsche dir aber alles Gute." Marco Lies meine Hand los und drehte sich um um zu gehen. Ich konnte kaum glauben was Marco da gesagt hatte. Diese Schlange hat unsere Ehe zerstört und unser komplettes Leben. "Marco warte." Er drehte sich um und ihm liefen Tränen über die Wangen. Ich ging auf ihn zu und wischte ihm die Tränen vorsichtig Weg. Dabei sahen wir uns tief in die Augen. Wie ich diese Augen vermisse, wie ich diesen Mann vermisse. Alles in mir spielte verrückt. Und plötzlich küsste ich ihn einfach.
Marco erwiderte den Kuss erst nicht aber nach kurzer Zeit dann doch. Wir standen bestimmt 10 Minuten küssend vor dem Grab unseres Sohnes bis sich Marco von mir löste. "Marie du bist mit Mario zusammen", ich legte einen Finger auf seine Lippen. "Ich bin mit Mario nicht zusammen. Ich liebe nur einen Menschen und dass bist immer noch du Marco. Auch wenn ich viel leiden musste aber meine Liebe zu dir hat sich nie geändert. Du bist der Mann mit dem ich mein Leben teilen will. Ich hätte an deiner Stelle wahrscheinlich genau so gehandelt. Marco ich liebe dich." Jetzt war Marco der, der mich küsste. Wir beide waren die glücklichsten Menschen der Welt. Endlich hatte ich meinen Mann wieder an meiner Seite. Ich konnte mein Glück nicht in Worte fassen. Arm in Arm liefen wir beide zurück zu Marios Wohnung. Wir schlichen uns in mein Zimmer und kuschelten uns ins Bett. Wir lagen Nur da, sahen uns an oder haben uns geküsst bis wir eingeschlafen sind. Am nächsten Morgen wurde ich wach und die schönsten Augen der Welt schauten mich bereits an. "Guten Morgen Engel.", "guten Morgen Schatz." Ich küsste ihn. Doch Marco erwiderte nur kurz und verwebte dann unsere Hände ineinander, blickte mir tief in die Augen. "Deine Hand passt in meine, wie als wäre sie nur für mich erschaffen. Aber vergiss niemals, es sollte so sein. Ich weiß, dass du die Falten an deinen Augen, Wenn du lachst, nie geliebt hast.
Du kannst nicht ohne eine Tasse Tee zu Bett gehen.
Und vielleicht ist das der Grund, warum du im Schlaf sprichst. Und all diese Unterhaltungen, sind die Geheimnisse, die ich behalte Obwohl sie keinen Sinn für mich ergeben. Ich weiß, dass du den Klang deiner Stimme In einer Aufnahme nie geliebt hast. Du hast dich selbst nie auch nur Halb so viel geliebt, Wie ich dich liebe. Du hast dich selbst nie richtig behandelt. Aber ich will, dass du es tust. Wenn ich dich wissen lasse, Dass ich hier bin, für dich, Vielleicht liebst du dich selbst dann so, Wie ich dich liebe. wenn ich diese Kleinigkeiten ausspreche, Bist es du auf die sie sich beziehen. Ich liebe dich Und all diese kleinen Dinge." Mir liefen Tränen über die Wangen. Ich konnte nicht anders als ihn zu küssen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 11, 2015 ⏰

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Für immer, vielleicht! (Marco Reus, Mario Götze)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt