Kapitel 4

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Wieder zu Hause, nahm ich die Leine und ging ne Runde mit Gonzo.
Wieder im Park traf ich auf Jessi, die auf der Bank saß.

"Hey." Begrüßte sie mich freundlich.

"Hey." Sagte ich und ließ Gonzo von der Leine, sodass er mit Balu spielen konnte.

"Schon wieder ein stressig, seltsamer Tag?" Fragte sie besorgt

"Kann man so sagen. Woher weißt du das?" Fragte ich und setzte mich neben ihr.

"Sagen wir mal... es ist Intuition. Aber jetzt... Erzähl mal was los ist." Sagte sie und war bereit mir gespannt zu lauschen.

"Naja... was würdest du tun, wenn dein bester Freund dich belügt um dich zu beschützen, vor etwas das du nicht kennst?" Fragte ich und wurde leicht niedergeschlagen, als ich wieder daran dachte.

"Ihn... Vorsichtig darauf ansprechen, schätze ich. Ich möchte doch schließlich wissen, was los ist." Sagte sie und ich fühlte mich richtig dumm.

"Sprich ihn einfach darauf an. Wenn er dein bester Freund ist, wird er das sicher verstehen." Sagte sie und lächelte.

"Stimmt. Danke." Sagte ich und fühlte mich nun wieder wohler.

"Doch nicht dafür. Wenn du reden willst, kannst du mich gerne anrufen." Sagte Jessi und gab mir einen Zettel mit ihrer Nummer.

"Danke. Werd ich machen." Sagte ich und musste grinsen.
Ich kann ihr auf jedenfall vertrauen. Das fühle ich. Ich denke, dass ich ihr erzählen kann, was bei mir wirklich läuft.
Auch wenn wir uns nicht allzu lange kennen.
Man sollte immer jemanden haben, mit dem man reden kann. Danach fühlt man sich immer besser und man kann gemeinsam nach einer Lösung suchen.

"Ich... möchte dir erzählen, was mir in den letzten beiden Tagen passiert ist."

"Nur zu. Ich höre dir gerne zu." Sagte sie und ich fing an zu erzählen.
Sie ließ mich die ganze Zeit über reden. Sie redete nicht dazwischen, bis ich fertig war.

"Und warum genau hat dich dieser Typ jetzt aufgesucht?" Fragte sie mich.

"Das... weiß ich auch noch nicht genau. Ich hoffe, dass Maurice mir das erzählen kann." Sagte ich und sie schaute entsetzt auf ihre Uhr.

"Oh nein. Ich muss los!" Sagte sie und rief Balu zu sich.

"Oh. Ich sollte auch so langsam mal gehen. Bis dann." Sagte ich und winkte ihr noch hinterher.
Es ist nach Acht Uhr.

"Gonzo! Na komm." Rief ich und er kam angelaufen.
Ich leinte Gonzo an und ging wieder nach Hause.
Ich konnte es kaum erwarten ins Bett zu gehen.
Ich gab Gonzo noch frisches Wasser und etwas Futter und ließ mich ins Bett fallen.
Mein Bett war gerade so passend, dass ich direkt einschlief.

Als ich am Nächsten morgen aufwachte, sah ich auf meinem Wecker das ich um zwei Stunden verschlafen habe.
Da lohnt es sich gar nicht noch dahin zu fahren.
Trotzdem stand ich auf, zog mir was anderes an und ging meine Runde mit Gonzo.
Dann kann ich gleich mal gucken, was ich zu essen mache und kann endlich ein wenig zeit für Gonzo opfern.
Ein bisschen spielen und kraulen.
Vielleicht sollte ich auch mal meine Mutter anrufen. Ich hab lange nicht mehr von ihr gehört.
Ich sollte auch noch unbedingt mit Maurice reden. Ich denke, ich mach das dann so gegen 21 Uhr. Dann ist er aufjedenfall zuhause und schläft auch noch nicht.

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