Kapitel 20

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"Und wenn alles klappt, kommen wir alle unbeschadet davon." Sagte Elena und gähnte.

"Warum ist "sich aufteilen" eine Option? Nie irgendwelche Filme gesehen?" Fragte ich verwirrt.

"Doch. Allerdings sind Filme, nur Filme. Unseren Gegner kennen wir und es wäre besser, wenn wir von zwei Seiten kommen werden. Das habe ich aber eben auch erklärt.
Er hat zwar in den vergangen Tagen, was neues ausgedacht, dennoch weiß ich einiges. Drei Eingänge, davon eines der Haupteingang, die Hintertür und einen versteckten Tunnel.
Wir werden es so machen, wie ich es erklärt habe. Du und Maurice und Jessi kommt mit mir. Verstanden?" Erklärte Sie, woraufhin wir nickten und sie auf ihre Handyuhr schaute.
Sie seuftze, nahm ein Feuerzeug und verbrannte den Plan.

"Ehm. Da stehen Leute die immer näher rücken." Sagte Maurice und wirkte leicht verängstigt.
Sie schaute unauffällig rüber und verstand auch warum er Angst emfand.
Gut gebaute, nicht grade freundlich Aussehende Leute mit Waffen in den Taschen.
Ja nice.

"Schon so früh? Ich dachte, die kommen erst in ner Stunde. Und das er ausgerechnet mit Waffen kämpft. Hat er eigentlich noch ein wenig Vernunft in sich?" Schimpfte Elena mit sich selbst.

"Also... wollen wir dann mal gehen? Ich bin mir sicher wenn wir ruhig durch dem Vordereingang gehen und alles bereden können, wird alles gut." Sagte Jessi und zwang sich ein Lächeln.
Ne Lüge. Aber warum nicht.

"Genau. Na dann. Wir nehmen mein Auto. Maurice du fährst." Sagte Elena und warf ihm die Schlüssel zu, die er gerade so fing.
Jetzt heißt es kämpfen, obwohl ich das immer noch Schwachsinnig finde.
Ich meine, wir sind Erwachsene Leute, nur er benimmt sich wie ein Kind. Ein Kind das besessen von Rache ist.
Warum auch immer.
Ich werde es bestimmt heute erfahren. Irgendwie. Niemand wollte mir nur eine Sache sagen. Niemand sagte irgendwas. Egal wie oft ich bettelte. Schon erbärmlich, nicht?
Heute wird alles seinen Sinn finden. Das glaube... Nein. Ich weiß es.
Im Auto schaltete Elena das GPS Gerät ein und Maurice fuhr nach einem kurzen Blick drauf los.
Jessi starrte unglücklich verträumt aus dem Fenster, was mich wiederum traurig machte. 
Ich seuftze und schaute ebenfalls aus dem Fenster.
Plötzlich erweckte ein merkwürdiges Klick-Geräuch meine Aufmerksamkeit und sah wie Elena eine Schußwaffe in der Hand hielt.

"Was zur Hölle? Das wirst du wohl nicht wirklich benutzen oder?" Fragte ich, obwohl ich bereits die Antwort wusste.
Ich spürte auch wie Maurice und Jessi beide angespannter wurden.

"Ihr habt es doch auch gesehen. Er schreckt auch nicht davor zurück.
Aber keine Sorge. Ich besitze einen Waffenschein und die Erlaubnis. Zudem weiß ich, wohin ich schießen muss, damit es nicht Lebensgefährlich oder Lebensbelastend wird. Zudem benutze ich harmlose Kugeln. Klar ist es natürlich, dass selbst harmlose Kugeln verdammt großen Schaden errichten können und auch sehr schmerzhaft sind, aber wenn die schießen, schieß ich zurück. Ich werde auch nicht grundlos, das Feuer eröffnen. Ich trage sie zum Selbstschutz." Erklärte Sie.

"Warte mal. Aber wir werden doch fürs erste getrennt sein. Wie sollen wir dann was gegen die ausrichten?" Fragte Maurice leicht gestresst.

"Beruhige dich. Achte auf die Straße.
Natürlich ist es ein Risiko euch ohne was los zuschicken, aber ich hab euch doch schließlich trainiert. Es wäre eine Schande, wenn ihr nicht was davon benutzt. Ich kann euch auch leider keine Waffe geben. Wenn wir später alles erklären müssen, würde es nur Stress geben.
Zudem glaube ich, dass auf Michael nicht geschossen werden darf. Schließlich soll er im Mittelpunkt sein und gegenüber von Manu stehen.
Solange Michael vor dir, Maurice, steht wird dir auch nichts passieren. Er wird dein Schutzschild sein." Erklärte sie Locker und wir alle spürten viel mehr Angst in uns, als vorher.
Ich wollte eigentlich nochmehr nachharken und noch viel mehr sagen, aber das würde glaube ich alles nur schlimmer machen. Auch wenn ich hier als Schutzschild missbraucht werde.

Auf der Suche nach ManuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt