Kapitel 3

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Verschlafen schaute ich auf den Wecker, der mir die Uhrzeit 6:45 anzeigt. Ich verließ mein warmes Bett und ging rüber zum Kleiderschrank. Ich griff dabei irgendwas, was jeweils oben lag und zog dies an.
Ich schlenderte danach in die Küche, machte mir Kaffee und gab Gonzo ein wenig Futter in seine Schüssel und frisches Wasser. Ich aß dann schnell etwas, trank meinen Kaffee und ging ins Bad. Ich kämmte dort meine leicht zerzausten Haare, da die etwas länger waren als die von anderen Männern. Ich waschte mir mein gesicht und putzte meine Zähne. Daraufhin ging ich eine kleine Runde mit Gonzo.
Zuhause schnappte ich mir meine Tasche und ging zur Bushaltestelle.
Bei der Uni angekommen, ging ich in den Raum, direkt auf meinem Platz zu.

"Hey Michael!" Begrüßte mich mein Sitznachbar.

"Hey Roman."

"Wie geht's?" Fragte er mich und ich holte was zum schreiben heraus.

"Naja... geht und dir?"

"Gut, denke ich. Warum nur geht? Hat das was mit... gestern zu tun?" Sagte er unsicher.

"Wie gestern?" Fragte ich verwirrt.
Gestern?

"Naja... du und dieser Mann da. Der in ganz schwarz."

"Was?"
Mann? Doch nicht etwa...

"Sorry. Ich hatte dich gestern zufällig mit diesem Typen gesehen. Ihr seid beide gestern in das Restaurant gegangen und du sahst nicht gerade glücklich aus. Wer war das?" Erzählte er mir.
Wie konnte ich nur so blöd sein?!
Ich hab die ganze Zeit nur daran gedacht. Bis ich halt Jessi traf.

"Michael?" Fragte Roman, der auf einer Antwort wartete.
Blöd das ich gerade total in meinen Gedanken versunken War.
Wie? Wie ging das denn bitte?! Wer ist so blöd und vergisst so etwas?!
Ich kann es einfach nicht fassen.
Gut das er mich daran erinnert!
Ich muss diesen Typen finden, da ich umbedingt wissen will, wo Manu ist.
Nochmal vergesse ich es nicht!

"Erde an Michael." Sagte Roman wieder und fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht Rum. 

"Sorry. Ehm. Das ist ein alter bekannter von mir. Ein echt nerviger. Und ich konnte nicht Nein sagen, als er mich zum essen einlud." Sagte ich wobei ich natürlich gelogen hatte.

"Ah ok." Sagte er nur.

"Was wolltest du in der Stadt?" Fragte ich neugierig.

"Meine Schwester hat bald Geburstag und suchte ein passendes Geschenk."

"Hast du was passendes Gefunden?"

"Naja. Sie ließt gerne Bücher, deshalb bin ich in einem Buchladen gegangen und hab gefragt, welches wohl am interessantesten sei. Dann hat mir ein Angestellter mehrere Bücher gezeigt und ich wusste nicht welches ich nehmen sollte. Ein paar hatte sie schon und Schlussendlich hab ich mich füt zwei entschieden. Und dann war ich später noch was schnelles essen." Sagte er.

"Ah. Ok." Sagte ich. Er ist ja nett. Aber er redet echt viel.

"Guten Morgen!" Sagte der Lehrer, als dieser zur Tür hinein kam.
Ich hatte heute irgendwie keine Lust hier zu sein.
Nachdem die Vorlesung endete und ich nach hause gehen konnte, rief ich Maurice an.
Ich brauche Hilfe, wenn Sterling finden will.

Auf der Suche nach ManuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt