Jessis Sicht
Nachdem die zwei in den Tunnel hinunter gegangen sind, schloss Elena die Bodentür wieder und überschüttete diese mit ein wenig Laub. Ich hoffe, dass den beiden nichts passiert. Ein kurzer Blick zu Elena verriet mir, dass Sie es ebenfalls Angst um die beiden hatte.
Still gingen wir dann weiter durch die Mengen an Bäume, bis wir an einem riesigen leicht heruntergekommenden Haus angekommen waren."Lass dich nicht vom äußeren Täuschen. Das Herz des ganzen, der Keller, ist hochmodern." Sagte Sie und wir blieben weiterhin hinter einem Baum stehen. Meint sie mit modern, Designermöbel oder Alientechologie. Ich werds gleich erfahren.
Aber sie geht auch nicht weiter.
Wartet sie auf etwas?
Sie sagt auch einfach nichts.
Ich möchte gerne was sagen, aber was wenn Sie genau jetzt über etwas wichtiges Nachdenkt und Sie ruhe braucht? Ohman.
Was mach ich jetzt? Ich werd total nervös. Ist bereits jemand hier?
Hinter uns? Nein."Du? Sag mal... Wie. War das vorhin gut?" Fragte Sie überraschend scheu, ohne mir einen Blick zu schenken.
Was? Eben? Was war da nochmal?
Ich fühl mich gerade so unglaublich dämlich."Was denn?" Fragte ich vorsichtig nach.
"Naja, Ich... Ich hab noch nie. Jemanden um... ein Da. Date gebeten." Sagte Sie kleinlaut und ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen.
Wie alt war Sie nochmal? 22? Oh gott ist das süß."Das ist nicht witzig! Ich... hatte noch nie sowas. Ich hab immer alles abgelehnt und direkt die Leute verachtet. Frag mich nicht warum.
Mein Kopf kommt mit... Mit Liebe einfach nicht klar. Es ist ein Fremdthema für mich. Sowas wurde ich nicht gelehrt. Da war für Gefühle kein Platz. Ich... Mich überfordert das." Fügte Elena dazu und das fand ich gerade so niedlich.
Das ausgerechnet sie jetzt an etwas anderes denkt, als diese 'Mission'."Was... was wenn das alles schrecklich wird? Oder wenn er sowas oder eher mich nicht mag?" Sagte sie eher zu sich selbst und fing an zu zweifeln.
Bei dem letzten verging mir sogar das grinsen und würde mir ne Kugel geben. Ich meine, Offensichtlicher geht es doch nicht."Oh man. Ihr seid mir ja zwei Trottel. Mach dir doch keine Sorgen über so etwas! Ihr zwei seid blinde Menschen. Da muss man ja wirklich nach helfen. Du benimmst dich gerade wie ein kleines Kind. Ob er dich mag? Gar keine Frage! Ob er darauf gewartet hat? Ebenfalls positiv.
Ob es schrecklich wird, ist allein eure Handlung. Ihr macht den Tag. Nicht der Tag euren Ablauf. Jetzt reiß dich mal zusammen, so wie du es sonst immer tust. Schließlich haben wir hier noch was zu tun nicht?" Sagte ich und gab ihr leicht mit der Faust nen Schupps. Ich hoffe, Sie schlägt mich nicht zurück.
Sie wirkte darauf kurz motivierter. Alles was danach kam, war ein leises Danke und wir gingen näher zur Vordertür des Hauses.
Was für Vollidioten.
Man ist das riesig. Es sieht so aus, als würde das Haus in die Länge gezogen worden sein.
Vor dem Haus schien niemand zu sein, dennoch wartete Sie wieder, geduckt hinter einem Busch.
Sie wischte kurz über den Boden und hielt nach kurzer Zeit einen kleinen Stein in der Hand. Sie warf ihn rüber und er flog bis zur Tür hin. Obwohl es nicht so aussah, hat sie viel Kraft in den Wurf gesetzt.
Sogar ich konnte von hier erkennen, dass in dem Haus kurz etwas aufblitzte.
Sie sagte zu mir, dass ich hier kurz sitzen bleiben sollte.
Obwohl ich ja eigentlich helfen wollte. Sie ging erst seitwärts, leicht hockend, des Hauses entlang, um dann bis zur Tür zu laufen, die sie dann Brutal eintrat.
Danach krachte einfach alles im Haus und es fielen sogar Schüsse. Die Fenster wurden durchschoßen und das Glas flog fast zu mir rüber.
Ich hab eventuell Angst. Was passiert da gerade? Hoffentlich geht es ihr gut. Bitte.
Als Ruhe einkehrte, stand Sie im Türrahmen, als wäre nichts passiert und gab mir ein Zeichen, dass ich kommen soll.
Langsam und Vorsichtig näherte ich mich dem Eingang und sah schon die erste Person auf dem Boden liegen.
Ohne zu wissen, ob diese Schwer / Leicht verletzt oder sogar tot ist, wurde mir schlecht und mein Puls stieg um ein vielfaches. Im Vorraum befanden sich dann drei weitere bewusstlose Männer.
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Auf der Suche nach Manu
FanfictionMichael, der Hauptcharakter dieser Geschichte, hat eine Gedächtnislücke. Vor vier Jahren ist etwas passiert, sodass er seinen Freund Manuel nie wieder gesehen hat. Aber warum? Was ist passiert? Zusammen mit seinem besten Freund Maurice, suchen sie...