Maurice Sicht
Mit den Händen in den Hosentaschen gingen Micheal und ich den dunklen Tunnel entlang. Außer dem Gespräch von vorhin, haben wir nicht geredet.
Die ganze Situation ist angespannt und viel zu reden gibt es da eben nicht. Ohne das ich es merkte blieb Michael stehen, sodass ich gegen ihn lief."Sorry." Sagte ich nur knapp und bevor ich anfange unnötig zu fragen, sah ich mich um.
Da war aber soweit ich sah nichts."Warum gehst du nicht weiter?" Fragte ich dann.
"Ich kann nicht." Sagte er leicht Sarkastisch und schaute auf seine Füße runter.
Da sind Fußfesseln, die ihn fest hielten und sie kamen direkt aus dem Boden. Natürlich.
Ich bückte mich zu ihnen runter und schaute mir die genau an.
Sehen verdammt stabil aus und kein Schlüsselloch vorhanden.
Die bekommst man nur mit einem Fernbedienung auf und er ist einfach rein gelaufen. Er hatte doch die Taschenlampe und hätte Sie aus dem Augenwinkel sehen können.
Wobei... Verstehe. Als er auf die Druckplatte gelaufen ist, kamen sie aus dem Boden geschoßen."Naja. Mies gelaufen würde ich sagen." Sagte ich und konnte mir das grinsen nicht verkneifen.
"Sehr witzig und was jetzt?" Fragte er genervt. Man konnte ihm vom Gesicht aus ablesen, wie er sich selbst für diese Dummheit schämte.
"Ohne die Fernbedienung wird das nichts." Sagte ich. Daraufhin hielten wir beide innen, da wir ein paar Schritte vernahmen.
"Mist. Und ich kann nichts machen. Ist das sein scheiß ernst? Fußfesseln. Oh mein gott." Schimpfte er mit sich selbst.
"Sieh mal an. Er ist tatsächlich rein gelaufen." Sagte derjenige vor uns und lachte ihn aus. Von der Stimme her konnte ich auf jedenfall sagen, dass es nicht Patrick war. Erleichterung
Die Lampen fingen mit einem kurzem funkeln an zu leuchten und vor uns stand jemand den wir noch nie zu vor gesehen haben. Da er aber von der Falle wusste, konnten wir darausschließen, dass er kein Freund sein würde."So wird das ganze viel einfacher für mich. Na, ihr hättet eh keine Chance gegen mich gehabt." Sagte der schwarzhaarige selbstbewusst.
Er ist eingebildet und unterschätzt uns.
Ohne weitere reden zu schwingen lief er auf mich zu. Da es so unerwartet kam, blieb mir keine Zeit auszuweichen, weshalb er mich in der Magengrube kritisch traf und mich gegen die Wand boxte.
Der Schmerz durchzog sich vorübergehend durch meinen ganzen Körper, wobei ich anfing hastig nach Luft zu schnappen."Oh gott Maurice, alles in Ordnung?" Rief Michael nach mir. Jetzt weiß ich wie es ihm erging und er kam ihm noch schlimmer.
"Pah! Lächerlich. Dabei War das doch gar nichts. Und ihr sollt trainiert haben? Und dann ausgerechnet von diesem Gör? Dieses Weib tut sich auf wie sonst einer, ich hab gleich gesagt, dass Sie irgendwas vor hat. Was für ne Verräterin. Verlässt uns um euch nutzloses Pack zu unterstützen? Einer der in eine offensichtliche falle lief, da steht und sogar selbst an ihr zweifelte? Und ein Vollidiot der nicht mal gerade stehen kann, wobei er noch im letzten Moment zögerte." Sagte er provozierend. Es machte mich wirklich wütend.
Es war Teil seiner Taktik, uns zu provozierend um seinen Spaß zu haben. Aber diese Worte trafen wie kleine Messer in mein Herz.
Er hatte recht und unrecht.
Aber das er so über sie redet, kann ich nicht einfach auf mir sitzen lassen. Egal wie klar ich meine Gedanken fassen konnte.
Mit gesenktem Kopf und richte ich mich mit der Wand auf.

DU LIEST GERADE
Auf der Suche nach Manu
FanfictionMichael, der Hauptcharakter dieser Geschichte, hat eine Gedächtnislücke. Vor vier Jahren ist etwas passiert, sodass er seinen Freund Manuel nie wieder gesehen hat. Aber warum? Was ist passiert? Zusammen mit seinem besten Freund Maurice, suchen sie...