Kapitel 12

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Elenas Sicht

Nachdem Training ging ich zu meinem Auto rüber und fuhr auf direktem Wege ans andere Ende der Stadt. Dort hin, wo die Seitengassen ihr Zuhause haben. Ich parkte etwas weiter entfernt und ging in eine der bestimmten Seitengassen hinein. 
Ich treffe mich hier immer mit jemandem.
Ich lehnte mich an der Wand an und atmete erleichtert aus.

"Pünktlich wie immer." Sagte derjenige der um die Ecke stand und ebenfalls an der Wand angelehnt war.
Sehen konnten wir uns somit nicht.
Wir machen das schon seit einer ganzen Weile so.

"Du kennst mich." Sagte ich und musste vor mich hin grinsen.

"Wie haben die sich so gemacht?" Fragte er.

"Für heute einigermaßen ganz in Ordnung. Aber das weißt du sicherlich schon. Nicht wahr, Patrick?" Fragte ich ihn, obwohl sie Antwort eh klar War.

"War ja Klar, dass du mich wieder mal bemerkt hast. Du hast Sie zudem belogen. Am Anfang War ich fürchterlich, noch schlimmer als Sie und dann warst du auch noch viel Gnädiger zu mir, als du zu ihnen jetzt." Sagte er und seuftzte.

"Viel Zeit haben wir ja auch nicht. Ich bin froh, dass Sie sich besser als dich  machen. Zudem war es eine Notlüge, um sie ein bisschen zu motivieren." Sagte ich vergnügt.

"Ach... Wie du überigens mit Michael umgegangen bist ne, passiert das noch einmal mit irgendeinem von ihnen, dann werde ich dir das nie vergeben." Sagte ich bedrohlich.

"Ist... ja gut. Ich Pass das nächste mal besser auf."

"Was macht Manu gerade? Hat er, bisher was gemerkt?" Fragte ich und verschränkte meine Arme.

"Bis auf das mit dem Restaurant, soweit ich sehen kann nicht. Aber wer weiß schon, was er denkt. Und sonst arbeitet er weiter ab seinem Projekt..." Erklärte er und ich War zum teil erleichtert.
Aber er hat recht. Was bei ihm durch den Kopf geht, will ich gerne wissen.
Ich wünschte, ich wäre damals da gewesen. Ich bin so nutzlos.
Ach. Manu bekam zufällig mit, dass er sich mit Michael traf. Er war es, der punktgenau dort anrief und Patrick zu sich bestellte. Das gab ne menge ärger. Manu sagte, dass wenn sowas nochmal vor käme, er es bereuen würde.
Sein Blick dabei war auch ziemlich unheimlich.

"Zehn Tage..." Sagte ich.

"... und dann soll alles ein gutes Ende nehmen." Beendete er den Satz.

"Was hast du nun vor?" Fragte ich ihn.

"Ich? Ich mache weiter mit dem was ich tu. Manu auf ne bestimmte Art helfen und alles weiterhin beobachten."

"Natürlich... was auch sonst"

"Und du trainierst Sie schön weiter?"

"Selbstverständlich."

"Was ist mit dir?" Fragte er mich und klang... besorgt.

"Was? Ich? Machst du dich um mich Sorgen?" Fragte ich belustigt.
Ich bin Soldat. Hab ne menge zu tun und muss jetzt das tun... was richtig ist. Irgendwie.

"Warum nicht? Du machst dir so viel Arbeit, sorgst dich um jeden und denkst nicht einmal an dich. Nimm dir mal nen Tag frei, genieße das Leben. Mach was schönes und kümmer dich... um dich und deine Bedürfnisse." Sagte er.

Auf der Suche nach ManuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt