Kapitel 9

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"Hey. Ich hab nen Brief für dich." Sagte ich und gab Maurice diesen.

"Von wem?" Fragte er mich.
Kann er ihn nicht einfach lesen?
Ich bin voll neugierig.

"Von so nem komischen Mädchen. Ich kannte sie nicht, aber sie sagte, dass sie aus deiner Klasse wäre. Jetzt les ihn! Ich bin neugierig." Sagte ich und war gespannt was drin war.
Mein Verstand sagte mir, dass dieser Brief zu 99% kein Liebesgeständnis ist.
Er öffnete den Brief und fing an laut vorzulesen.

"Einen wunderschönen guten Abend Herr Connor. Wenn sie diesen Brief erhalten haben, heißt dies, dass der werte Herr mit dem Namen Michael nicht mit mir sprechen wollte.
Er hat auch sein Versprechen gehalten und ihn abgegeben, aber daran hab ich eh nicht gezweifelt.
Ich hätte ihn auch ihm geben können oder dir persönlich. Allerdings wäre die Gefahr noch größer gewesen, dass er ihn wegschmeißen würde und würde mir nie zu hören. Warum ich ihn nicht persönlich nicht gegeben habe, dass... naja erzähle ich lieber persönlich. Hoffentlich.
Sie lesen den Brief wahrscheinlich gerade vor, oder die anderen lesen ihn mit. Also... Hallöchen ihr anderen zwei.
Ich wette mit dir, dass unser Michael nun bereut mich weg geschickt zu haben. Selbst schuld. Es hätte Zeit gespart.
Klar ist natürlich, ich komme nicht aus deiner Klasse. Das war ne einfache Lüge, damit er den Brief mitnimmt. Hätte jetzt keiner gedacht. Jetzt kommt die Frage, woher ich euch und eure Namen kenne. Das... klärt such aber auch später.
Ich weiß das ich gemein bin.
So... kommen wir zum wesentlichen Teil des Briefes.
Ich möchte euch drei, persönlich treffen. Am besten an einem Ort wo wir ungestört sind.
Wie wärs mit morgen früh um 12 Uhr bei der alten Fabrik in der Nähe der Autobahn. Klingt toll, nicht wahr?
Jedenfalls bekommt ihr dort mehrere Antworten. Wenn ihr nicht kommt, bin ich ganz schön traurig.
Und ihr werdet es womöglich bereuen.
Vielleicht möchte ich nur helfen.
Wer weiß.Wir sehen uns dann.
Mit freundlich grüßen
Das komische Mädchen. Das wars." Sagte er.

"Oh nein... Nein! Helfen. Genau. Das will sie sicherlich. Die gehört doch bestimmt zu Sterling. Da bin ich mir zu hundert Prozent sicher!" Sagte ich verärgert.
Das kann doch einfach nicht war sein!
Ich dreh langsam echt durch.

"Jetzt beruhige dich erst einmal. Vielleicht will sie uns wirklich helfen." Sagte Jessi.

"Ja... Bestimmt helfen indem sie das ganze beendet. Ich traue der sache nicht." Sagte ich und ging durch die Küche hin und her.
Ist zwar wenig Platz hier, aber dennoch kann ich es.

"Michael. Ich kann verstehen warum du so denkst. Aber wir sollten dennoch hingehen. Weißt du, du hattest recht. Wir haben keine einzige Information gefunden. Als gäbe es sie nicht einmal. Sie kann uns bestimmt was erzählen." Sagte Maurice und ich seuftzte.

"Na schön. Aber... wenn was passiert, womit wir uns in Gefahr begehen, dann ist es erstens, eure Schuld und zweitens, wir verschwinden dann sofort!" Sagte ich und beide waren einverstanden.

"Wenns dich glücklich macht. Ich geh dann jetzt nach Hause. Dann treffen wir uns morgen dort." Sagte Maurice.

"Kannst du mich eventuell mitnehmen? Ich wohne ja nicht weit entfernt von dir." Fragte Jessi.

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