"Maurice und ich gehen auf die Suche nach Informationen. Ob irgendjemand was mit bekommen hat. Dann, wenn du heute Abend entlassen wirst, müssen wir eine Strategie entwickeln, wie genau wir Sterling besiegen, wenn wir auf ihm treffen.
Dann, wenn wir ihn besiegt haben, werden wir ihn zwingen zu sagen wo euer Freund ist." Sagte sie und war stolz auf ihre Idee.
Fühle mich schon ein wenig blöd, dass wir bisher nichts unternommen haben."Joa... dann wars das? Ist das der Plan?" Fragte Maurice.
"Das blöde ist, ich hab rein gar nichts gefunden. Nichts über Sterling und auch nichts über Manu. Ich hab auch nach geguckt, was es so für Fälle vor vier Jahren gab, aber ich fand rein gar nichts. Es ist, als ob mir jeder alles verschweigen würde und mir werden immer wieder nur Steine in den Weg gestellt. Ich hab schon vieles versucht und weiß einfach nicht weiter. Es könnte alles so einfach sein, aber nein." Beschwerte ich mich wieder.
Warum denke ich die ganze Zeit so?
Weil es die Wahrheit ist?
Weil ich zu negativ an die Sache ran gehe?
Ich hasse mich dafür gerade so sehr."Michael... vertrau uns. Ok? Selbst wenn wir nichts finden, dann kommt das was wir suchen, irgendwann zu uns. Das weißt du, richtig? Und wenn es dann soweit ist, sind wir vorbereitet." Sagte Maurice ruhig und lächelte mich an.
Er hat ja recht.
Ich sollte endlich aufhören so ne kleine Heulsuse zu sein.
Ich versteh mich selber nicht mehr."Stimmt. Es tut mir leid. Ich brauch wahrscheinlich noch ein bisschen." Sagte ich und atmete einmal auf.
"Okay. Wo treffen wir uns dann später?" Fragte Jessi und stand auf.
"Später bei mir? Ich ruf euch dann an." Sagte ich und sie waren einverstanden.
Wir Abschiedeten uns und ich ließ mich an hinten fallen.
Ich seuftzte und atmete tief ein und aus.
Ich wartete und... naja wartete halt.
Solange bis der Artz zu mir kam, mit der fröhlichen Nachicht, dass ich endlich gehen kann.
Wir haben jetzt... 12 Uhr.
Nice, nur noch ein paar... Stunden.
Alles was ich tun kann ist liegen, warten und atmen.
Das ist so langweilig.
Nach ungefähr 5 Stunden, die sich wie 50 anfühlten, kam endlich der Artz.
Er untersuchte mich schnell und fragte halt, ob ich noch schmerzen hätte."Dann freut es mich ihnen sagen zu dürfen, dass ich sie nun entlassen kann. Überraschender weise haben Sie sich schnell erholt. Da haben sie meinen Respekt. Ich Bitte ihnen trotzdem, alles noch ein wenig langsam angehen zulassen. Alles Gute." Sagte der Artz und reichte mir eine Hand.
Ich bedankte mich und verabschiedete mich von ihm.
Endlich konnte ich gehen!
Freiheit!
Gut das Maurice mir ein paar Sachen vorbeigebracht hatte.
Ich verließ das Krankenhaus und atmete die frische und kühle Luft ein.
Ein wenig gut gelaunt ging ich Richtung Bushaltestelle.
Ich griff nach meinem Handy und rief Maurice an. Ich sagte, dass ich ungefähr in 40 Minuten bei mir Zuhause bin.
Das Gespräch ging nicht lange. Warum sollte es auch?"Ehm... Entschuldigen Sie Sir?" Fragte mich ein Mädchen das schätzungsweise 1,55 groß ist.
Sie hatte diese... niedliche, aber auch nervige Stimme.
Braune Haare, grüne Augen und ich schätze sie ist gerade erst 13 Jahre, oder so."Haben sie kurz Zeit?" Fragte sie und schaute mich hoffnungsvoll mit einem Lächeln an.
Irgendwie seltsam.
Sie kennt mich nicht und ich kenne sie nicht. Obwohl sie mir ja schon irgendwie bekannt vor kommt."Warum?" Sagte ich in einem eher genervten Ton.
"Naja... ich möchte gerne... mit ihnen sprechen. Wenn das gehen würde." Sagte sie schüchtern und Stotterte dabei.
"Hör zu. Ich hab keine Ahnung wer du bist und wie alt bist du überhaupt? Dreizehn? Tut mir leid, aber ich hab keine Zeit." Sagte ich und wollte gehen und sie hielt mich fest.
Oh nein. Nein.
Das erinnert mich an Sterling."Warten Sie. Bitte. Ich... ich bin nicht Dreizehn, sondern... 22." Sagte sie erneut schüchtern.
Das.. soll ich ihr jetzt glauben oder wie?
Sie kramte in ihre Tasche und holte aus ihrem Portmonee, ihren Ausweis raus.
Sie hielt ihren Namen verdeckt und zeigte mir ihren Geburstag.
Sie ist... tatsächlich 22.
Das gefällt mir irgendwie nicht."Alles klar. Ich hab trotzdem keine Zeit. Bitte, sprech mich nicht mehr an, ok? Ich hab viel zu tun." Sagte ich und wollte erneut gehen.
Sie hielt mich, aber wieder fest.
Für dieses kleine, zierlich aussehende Mädchen, ist sie ganz schön stark."Verzeihung. Tut mir leid. Ehm... wenn sie, keine zeit haben... könnten sie diesen Brief, bitte ihrem Freund geben? Maurice Connor? Bitte..." Sagte sie hnd schaute mich mit hundeaugen an.
Ok...
Sie hielt mir einen weißen Brief Umschlag hin, mit seinem Namen drauf."Warum sollte ich das tun?" Fragte ich.
"Naja.... wir gehen zusammen in einer Klasse, auf der Uni und... und..." Sagte sie und wurd immer nervöser.
"Geben Sie ihm den einfach. Ich Bitte sie. Ich... ich werde sie auch nie wieder belästigen. Versprochen!" Fügte sie hinzu.
"Na schön. Aber nur damit du mich in ruhe lässt!" Sagte ich und nahm ihren Brief. Ich drehte mich um und fing an weiter zur Bushaltestelle zu laufen.
"Oh vielen Dank, Michael!" Rief sie mir zu und ich drehte mich um.
"Woher kennt du..." wollte ich fragen, doch sie war wie vom Erdbeben verschluckt.
Ist sie mit Sterling verwandt oder so?
Wer ist sie?
Hätte ich mal nach dem Namen gefragt.
Vielleicht steht er ja im Brief.
Woher kannte sie eigentlich meinen Namen? Hat Maurice ihn ihr gesagt?
Ob sie sich gut kennen?
Maurice hat mir nie von so nem komischen Mädchen erzählt.
Ich stieg in den Bus und setzte mich auf meinen üblichen Platz.
Ich will am liebsten den Brief aufreißen und lesen.
Ich würde ihr zu trauen, dass dieser "Liebesbrief" voll mit durchgestrichenen Wörtern ist.
Ich könnte den Brief eigentlich auch wegschmeißen, oder ihn Maurice nie geben und sagen, dass ich es getan habe.
Aber irgendwas in mir, hielt an diesem Papier fest.
Die ganze Fahrt über, starrte ich diesen Brief an, als wäre er das seltsamste auf dieser ganzen Welt.
Warum, weiß ich nicht mal.
Hoffentlich kommt da nicht sowas, wie mit Sterling heraus.
Dann dreh ich durch.
Ich halt das jetzt schon kaum noch aus. Zuhause angekommen, sah ich das Auto von Maurice dort stehen und klingelte bei mir selbst.
Er hatte noch meine Schlüssel.
Ohne irgendeine Frage, öffnete sich die Haustür und ich ging die Treppen hinauf. Ich hörte schon, Gonzo bellen und musste sofort lächeln."Na Kumpel?" Sagte ich und streichelte ihn.
Ich ging in meine Wohnung schloss die Tür und begrüßte die anderen beiden.
Maurice gab mir meine Schlüssel und ich legte meine Sachen ab.
Endlich Zuhause._____________________________________
Frohe Weihnachten euch allen und ein gutes neues Jahr!
(26.12.17)
Naja... ._. Hoffe ihr hattet alle ein schönes Fest xD
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Auf der Suche nach Manu
FanficMichael, der Hauptcharakter dieser Geschichte, hat eine Gedächtnislücke. Vor vier Jahren ist etwas passiert, sodass er seinen Freund Manuel nie wieder gesehen hat. Aber warum? Was ist passiert? Zusammen mit seinem besten Freund Maurice, suchen sie...