Who are you? - Who I am?

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Who are you? – Who I am?

Durch meine Frage sahen sie sich kurz unter einander an, ehe Sie einstimmig nickten. Einer von ihnen stand auf: „Ich werde dir die Jungs der Reihe nach vorstellen, danach versuchen wir ein paar deiner Fragen zu beantworten" 
Ein nicken meinerseits signalisierte ihm, dass ich verstanden hatte, abwartend sah ich ihn an.
„Ich fang am besten bei den Jüngsten von uns an. Sehun kennst du bereits, er ist der Jüngste von uns. Dann haben wir hier Jongin", erzeigte auf einen jungen Mann mit einer relativ dunklem Hautfarbe und einem strahlendweißen lächeln. Unsicher lächelte ich zurück ehe ich meine Aufmerksamkeit dem wieder zuwandte, der mir Jongin vorgestellt hatte. Er deute auf den nächsten jungen Mann, kein Koreaner, ein Chinese wenn ich richtig vermutete. 
„Das ist Zitao, du kannst ihn aber auch Tao nennen." – „Wie Der kleine Panda TaoTao?", unterbrach ich ihn mit meiner Frage. Er nickte: „Er sieht ein wenig, wegen seinen Schatten unter den Augen, aus wie ein Panda. Verstehend nickte ich. 
„Dann hätten wir hier Kyungsoo, er ist meist für das Kochen zuständig und kann auch ziemlich angsteinflößend sein, wenn er grimmig guckte. Chanyeol und Jongdae sind unsere Chaoten, du wirst vielleicht merken wieso.", stellte er mir drei weitere vor und zeigte auf die jeweilige Person. Jongdae war es gewesen, der kurz nachdem ich aufgewacht war, die Höhle verlassen hatte, um die anderen zu holen. Deshalb lächelte ich ihn ebenso breit an, wie er mich. 
„Du kannst Jongdae so nennen wie du willst... erst ist ein überdimensionales Kleinkind!", seufzend fuhr er sich durch die Haare, ehe er sich wieder aufraffte: „Das hier ist Yixing. Er hatte sich um dich gekümmert als du Krank warst... Wunder dich nicht, er ist seltsam und tut manchmal komische dinge, ist aber dennoch sehr klug." 
Yixing war derjenige gewesen, der mich gefragt hatte, wie es mir ging. Leicht verbeugte ich mich etwas, so gut es im sitzen ging, um mich bei ihm zu bedanken. 
„Als nächstes komme dann ich. Ich bin Joonmyeon", stellte er sich selbst vor. Ich lächelnd nickte ich, woraufhin Joonmyeon mir die letzten drei vorstellte: „Also... Yifan ist unser kleiner sehr reizbarer Miesepeter mit einem großen Herz, was er natürlich nie zugeben wird. Du kannst ihn aber auch Kris nennen. So nennt er sich selbst auch und wir untereinander nennen ihn auch so, dann ist es für dich einfacher" 
Verstehend nickte ich, während ich Kris aus dem Augenwinkel beobachtete. Er sah Joonmyeon kalt an, doch ich glaubte ihm. Kris schien, trotz seiner düsteren Persönlichkeit, ein  Mann mit Herz zu sein. 
Joonmyeon achtete gar nicht auf Kris redete ungehindert weiter: „Luhan ist unser Baby... er ist zwar der zweit älteste... benimmt sich aber nicht so. Minseok, der junge Herr neben Luhan, genauso wenig. Du wirst merken was ich meine. Lass dich aber von ihrerm unschuldigen Wesen nicht täuschen! Luhan und Yixing sind alleine die Engel in Person, zusammen sind sie das reine Böse und Minseok kann auch gut austeilen, auch wenn man es ihm nicht gleich ansieht!"
Joonmyeon beendete somit seinen kleinen Vortrag. Ich nutze die zeit, um jeden noch einmal genau zu mustern und versuchte mir die Namen einzuprägen. Die Jungs lächelten mich in der Zwischenzeit so unschuldig an, wie sie konnten. Es kam mir komisch vor, doch ich schob den Gedanken vorerst beiseite.

„Und... Jetzt darf ich meine fragen stellen, richtig?", fragte ich unsicher nach. Ich wusste nicht genau, warum ich so unsicher war, doch ich hatte das Gefühl, das irgendetwas nicht stimmte. Auch diesen Gedanken schob ich beiseite, als Joonmyeon leicht nickte. Meine Neugierde war viel zu groß. 
„Wer seid ihr? Warum lebt ihr im Wald?", die fragen platzten einfach so aus mir heraus. Einen kurzen Moment tauschte sie untereinander blicke aus, ehe mir Jongdae mehr oder weniger erklärte: „Du wirst beides noch früh genug erfahren, es wäre besser wenn du noch nicht so viel über uns weist"
Natürlich gab ich mich nicht mit dieser Antwort zufrieden. Sie verwirrte mich eher, weshalb ich zu Joonmyeon sah, der den Kopfschüttelte und mich bittend ansah. Ich wollte dem widersprechen, doch als ich meinen Mund öffnete, um etwas zu sagen, legte sich eine Hand auf meine recht Schulter und drückte sie leicht. Mein Mund schloss sich deshalb wie von selbst und folgte der Hand und dem dazugehörigen Arm, ehe ich meinen Kopf so weit gedreht hatte, dass ich den Besitzer der Hand ausmachen konnte. Es war Sehun, der mich schief anlächelte: „Gib uns etwas Zeit. Wir kennen dich nicht und das ist so etwas wie unser Geheimnis. Wir müssen dir erst Vertrauen könne, bis wir es dir verraten können"
Anschließend wuschlte er mir durch die Haare, weshalb ich ihm schmollend gegen die Schulter boxte, bevor ich fragte: „Wieso habt ihr mich dann mitgenommen? Ich meine, ich könnte sonst wer sein und ihr habt mich einfach bei euch aufgenommen, als sei es das normalste, was es gibt. Dabei weiß ich nicht mal selbst wer ich bin..."
„Keine Sorge, wir finden schon noch heraus wer du bist, bis dahin bleibst du einfach hier bei uns. Wir würden uns über etwass  Gesellschaft freuen", versuchte Tao mich aufzuheitern, zusätzlich umarmte er mich. Ich fühlte mich bei ihnen so willkommen. 
Grinsend wuschelte ich nun dem Panda durch die Haare: „Ich denke, das ist eine gute Idee. Irgendwann revangiere ich mich dafür!" 
„Das brauchst du nicht. Werd' erstmal wieder gesund. Dann sehen wir weiter", Joonmyeon wuschelte mir noch durch die Haare, ehe er die Höhle verließ. Einen kurzen Moment sah ich ihm noch hinterher, ehe ich mich zu den anderen wandte, da Sie mich anstarrten. „Ist was?", fragte ich deshalb, doch statt das Sie mir antworten, sahen Sie alle schnell weg und verließen fluchtartig die Höhle. Es blieben nur Yixing, Minseok, Jongdae, Sehun und Jongin bei mir. Auch Sie sahen mich einen Moment lang an, ehe Sehun sich räusperte und aufstand: „Als ich dich gefunden hatte, hastest du einen Rucksack bei dir, vielleicht finden wir da  etwas, was uns sagen könnte, wer du bist. Vielleicht erinnerst du dich dann an etwas!" Begeistert stürmte er förmlich aus der Höhle, nachdem ich genickt hatte. Lächelnd schüttelte ich deshalb den Kopf und sah Sehun noch etwas hinterher.
„Du kannst dich wirklich an nichts erinnern?", fragte Jongin mich, nachdem Sehun außer Sichtweite war und nahm seinen Platz neben mir ein. Mir war es etwas unangenehm, dass er so dicht neben mir saß, obwohl Sehun vor kaum 2 Minuten dort gesessen hatte, doch beim ihm war es anders gewesen. Als er neben mir saß fühlte es sich so vertraut an, etwas was ich schon länger nicht mehr gespürt hatte. Aber Jongin war mir so Fremd, weswegen ich auch leicht rot wurde und nur nicken konnte. Er selbst fand es anscheinend witzig, da er anfing zu lachen und mir, wie Joonmyeon vorher durch die Haare wuschelte. 
„Nicht so schüchtern, ich beiße nicht. Wir hier sind wie Geschwister, wir tun dir nichts. Versprochen", versicherte er mir immer noch mit einem grinsen auf den Lippen. Ich nickte wieder nur und nahm an Farbe im Gesicht zu, da es mir nun noch unangenehmer als vorher war. Aber Jongin schien dies jedoch nicht zu stören, da er wie die anderen weiterhin nur grinste. Es war mir unangenehm ihnen so nahe zu sein, doch Sie schien es nicht im geringsten zu stören. 

Bald kam Sehun auch schon mir meinem Rucksack wieder und reichte ihn mir: §den hattest du bei dir... ich hoffe es hilft dir!" Sehuns Optimismus was ansteckend. Dankend nahm ich den Rucksack entgegen, woraufhin Sehun sich zwischen Jongin und mir quetschte, worüber ich, ehrlich gesagt, froh war, da mir Jongins nähe immer noch etwas unangenehm war. Sehun lächelte mich deshalb aufmunternd an, nachdem er zum beleidigt schmollenden Jongin gesehen hatte, der irgendwas vor sich hin murrte und meinte: „Vorauf wartest du, mach ihn auf" Wieder nickte ich nur, ehe ich den Reißverschluss langsam stück für stück aufzog und den Inhalt ausräumte. 
Als der Rucksack leer war, legte ich ihn feinsäuberlich neben mich, ehe ich ein Buch nahm, das ich aus meinem Rucksack geholt hatte. „Ein Schulbuch? Aber... es ist kein Name hineingeschrieben worden", meinte ich, ehe ich es beiseite legte und mir das nächste nahm. „Wie es scheint hatte ich im Unterrichte anderes zu tun, als dem Lernstoff zu folgen", schlussfolgerte ich, nachdem ich einen Kalender durchblätterte in dem kaum eine Seite nicht voll geschmierte war. „Hier steht der Name Lim... Oh Lim... Ist das wohl mein Name?", fragte ich laut und starrte die erste Seite des Kalenders an. 

Name: Lim Oh

Klasse: /

Geburtstag: /

Adresse: /

Telefonnummer: /

Dort stand nichts weiter, nur ein Name. 

„Hmm... Lim, ja das könnte dein Name sein, auf jeden Fall würde er zu dir passen!", grinste Jongdae breit und nahm sich ebenfalls etwas aus dem Haufen. „Ich weiß es nicht, aber es klingt vertraut...", meinte ich leise, während ich die nächsten Seiten genauer durch blättern wollte. „Ich glaub das solltest du lesen, es sieht aus wie ein Tagebuch", meinte Minseok und reichte es mir. Er hatte recht, doch ich würde mir noch etwas Zeit mit dem Tagebuch lassen. 
„Danke... aber ich denke, ich werde es später lesen. Ich bekomme Kopschmerzen von dem ganzen hier...", erklärte ich mich und verstaute die restlichen Sachen, wie Stifte, Block, und so weiter wieder im Rucksack nur das Tagebuch legte ich beiseite, da ich es wirklich irgendwann lesen wollte. 
„Ist in Ordnung, ruh dich am besten noch etwas aus", schlug Yixing vor, ehe er mir einen Kuss auf die Stirn drückte und die Höhle mit Jongin, Jongdae und Minseok verließ. Verwirrte sah ich ihnen nach. Was war das grade? Immer noch verwirrt schüttelte ich den Kopf, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Seufzend legte ich das Tagebuch neben den Rucksack und legte mich wieder hin. 
„Geht es dir denn jetzt etwas besser?", fragte Sehun mich, während er sich zu mir aufs Fell legte und ein Fell als decke über uns legte. Ich sah ihn währenddessen an und seufzte erneut, ehe ich mir durch die ohnehin schon zerzausten Haare fuhr und ihm antwortete: „Ich weiß es nicht... Es fühlt sich alles so komisch an,  es ist so surreal... Ich weiß jetzt vielleicht meinen Namen, aber mehr auch nicht. Und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin habe ich angst davor mich wieder zu erinnern, vielleicht hat das ganze ja einen Grund" „Ich kann dich verstehen, aber willst du nicht wissen, wer du bist und wo du herkommst? Wie du hier her gekommen bist? Und vor allem willst du dich nicht mehr an deine Familie erinnern?", fragte er mich und drehte sich zu mir. 
Seufzend nickte ich, nachdem ich mir seine Worte ein paar mal durch den Kopf gehen lies und kuschelte mich etwas an ihn. Wiedererwartend legte Sehun einen Arm um mich und drückte mich etwas an sich. „Es ist zwar verrückt, aber ich mag dich. Du bist mir so vertraut... und.... Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du mich am besten verstehst", sagte ich leise mit geschlossenen Augen. Heute war sehr anstrengend gewesen, weswegen meine Müdigkeit nicht überraschend war, doch ich wollte nicht schlafen, noch nicht. Ich wollte noch weiter mit Sehun reden. Ich hatte doch noch so viele Fragen. Doch meine Augenlieder wurden immer schwerer, das ich sie kaum noch offenhalten konnte. „Du solltest schlagen. Morgen ist auch noch ein Tag , ruh dich ruhig aus. Ich seh' doch wie erschöpft du bist", meinte er mit ruhiger Stimme, während er mich richtig hinlegte und vernünftig zu deckte, nachdem er aufgestanden war. Ich brachte nur noch ein leichtes, kaum zu erkennendes nicken zu standen, ehe ich auch schon ins Land der Träume abdriftete und nicht mehr mit bekam, wie Sehun die Höhle verließ und jemand anderes seinen platz neben mir eingenommen hatte. 

Ich bekam allerdings mit, wie sich jemand neben mich legte, da ich von hinten umarmt wurde und an etwas warmes gedrückt wurde, was mir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gab, weswegen ich es auch nicht weiterbeachtete und mich mehr an die wärme drückte. Es kam mir mehr vor wie ein Traum. Es war ganz sicher ein Traum. So wohl wie ich mich fühlte konnte es nur ein Traum sein. Genau aus diesem Grund drückte ich mich mehr an die wärme quelle und genoss es um so mehr. Einen Traum sollte man schließlich genießen. 

A Dream? - it's the real lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt