basar

5 0 0
                                    

Kim Taehyung

Es sind Tage vergangen. In diesen Tagen habe ich nichts von meiner Mutter gehört, ich habe mich genauso wenig gemeldet, wie sie. Aber man muss dazu sagen, dass ich mich mehr um Jungkooks Gefährdung kümmere, als um mich. Draußen wurde es Tag zu Tag kälter. Jungkook und ich verbachten die Tage nur in seinem Bett mit Filmen, lernen oder kuscheln. Ab und zu hatte Ms.Jeon uns Kakao gebracht, manchmal sind wir mit Namjoon in die Stadt gefahren um einzukaufen.

,,Tae?" fragt Jungkook nach mir und dreht sich zu mir um. ,,Ja?" ich gucke ihn mit einem lächeln an. ,,Guten Morgen mein Herz" lächelt er und streckt sich. Wie süß er immer aussieht, nachdem er aufgewacht ist. Es ist Sonntag, somit der letzte freie Tag bevor es wieder mal in die Schule geht. Jungkook hat sich gesteigert mit dem reden, zwar tut er es nur, wenn er sich meldet und etwas mehr mit Jimin und Seokjin als früher. Wir sitzen oft alle zusammen in der Mittagspause und essen. Hoseok und Yoongi sahen wir nicht, vermutlich wurden sie suspendiert , weil sie zu viele verprügelten..

,,Müssen wir heute weiter lernen?", fragt mich Jungkook und schaut mich voller Hoffnung an. ,,Wir müssen Jungkook, Dienstag schreiben wir eine Klausur, wenn du mindestens eine 3 bekommst musst du nicht auf das Internat." Jungkook und ich stritten uns wegen seiner Versetzung oft, und das waren unsere ersten Streitereien in der Beziehung. Dennoch hat er seiner Mutter noch nichts davon erzählt. Sie weiß also noch nichts vom Internat in Daegu.

Mit einen seufzen steht Jungkook auf und holt sich ein frisches T-Shirt aus seinem bzw. unseren Schrank. ,,Du musst neue Wäsche holen, oder?" ich zucke mit den Schultern und schau auf den Boden. ,,Du hast nur deine eine Uniform mitgenommen, jetzt wo es kälter wird brauchst du die wärmere bevor du krank wirst. Willst du die heute holen?" Nun stehe auch ich auf. Er hatte schon Recht, so nett auch Ms.Jeon ist, ich möchte nicht das sie sich speziell um mich kümmert. Außerdem hatte ich schon bisschen Halsschmerzen aber das weiß Jungkook nicht. ,,Heute? Heute ist Sonntag meine Eltern sind bestimmt zu Hau-" ,,Vielleicht wäre es besser, wenn du deine Mutter mal wieder siehst. Egal, ob du dich als erstes meldest, sie ist immer noch deine Mutter. Und das wird so bleiben." bedrückt gucke ich auf den Boden. ,,Und was mit meinem Vater?" Jungkook überlegt etwas aber am Ende zuckt selbst er nur mit seinen Schultern.

,,Guten Morgen Kinder!" begrüßte Jungkooks Mutter uns herzlich. Namjoon lächelt uns zu. Er sitzt schon mit seinem Kaffee und seiner Zeitung am Tisch und wartet auf das gemeinsame Frühstück wie jeden Sonntag morgen. ,,Passt auf, Eomma hat was tolles zu berichten", sagt Namjoon nicht gerade sehr motiviert und schaut zurück auf seine Zeitung. Fragend gucke ich Ms.Jeon an. ,,Passt auf Kinder, ich habe mir für den Tag was tolles überlegt. Wir gehen auf einen Markt!", fröhlich überzeugt von der heutigen Aktivität stellt Jungkooks Mutter ein Korb mit frischen Brötchen auf den Tisch. ,,Ehm.. Mom, Taehyung und ich wollte-" ,,Jungkook und ich hatten eh nichts vor heute! Wie schön für die Familie das wäre, wenn eure Mutter mal wieder mit euch vereint etwas zusammen macht?", Jungkook schaut mich etwas böse an, was ich mit einem lächeln überspielte. ,,Aigoo, Tae du kommst doch mit du gehörst doch auch zu der Familie Jeon.", lächelt Ms.Jeon mich an und legt mir ein Brötchen auf meinen Teller, der vor mir stand. Genau das selbe tat sie bei ihren zwei Söhnen. Jungkook sah beleidigt aus und Namjoon nicht motiviert, was ich ehrlich gesagt etwas traurig fand. Was war daran falsch, wenn die Mutter mit ihren Kindern etwas Zeit verbringen will? Ich wünschte bei mir wäre sowas jemals vorgekommen.

Jungkook war früher mit dem Frühstück fertig, so ging er als erstes wieder hoch mit dem Satz ,Ich mach mich schonmal fertig' er bekam nur ein nicken von seiner Mutter zurück und verschwand. Namjoon hilft seiner Mutter beim Tisch abräumen und ich konnte gehen. Ich bedankte mich mit einer leichten Verbeugung und gehe rauf auf das Zimmer.

,,Huh? Ich dachte du wolltest dich fertig machen?" verwirrt sehe ich Jungkook wieder bequem im Bett liegen. ,,Und ich dachte du wolltest neue Klamotten von zu Hause holen?" gab er nur kalt zurück. Verdutzt gucke ich ihn erstmal nur ein paar Sekunden an. Ich war verwirrt und verstand nicht recht wieso Jungkook deswegen so ein Drama macht. ,,Bist du deswegen pissig? Wieso möchtest du nicht etwas Zeit mit deiner Mutter verbringen?" frage ich ihn und setze mich an den Bettenrand. Jungkook seufzt auf. ,,Oder möchtest du mich nicht mehr bei dir haben?" frage ich ehrlich bedrückt. ,,Doch, du sollst nur nicht den Kontakt zu deiner eigenen Mutter abbrechen. Sie hat dich vielleicht geschlagen aber doch nur vor Überforderung, weißt du? Ihr geht es dadurch bestimmt auch nicht besser als dir." erklärt er mir und richtet sich auf. Mit zwei Fingern unter meinen Kinn zwingt Jungkook mich ihn anzusehen. ,,Vielleicht hast du Recht. Dennoch solltest du heute zu dem Markt gehen. Deine Mutter möchte doch nur Zeit mit ihren Söhnen verbringen. Danach können wir meine Klamotten abholen fahren." als Kompromiss ging Jungkook drauf ein. Aber ich hatte immer noch keine Lust nach Hause zu gehen. Aber Jungkook hatte Recht, bevor ich mir eine Grippe einfange, sollte ich mir meine dickere Uniform aus meinem Schrank holen.

Who are you  | kth.jjk | BTS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt