1.Kapitel Der Brief

132 8 6
                                    

Liebe Emma!
Leben heißt kämpfen und kämpfen heißt leben.Aber was ist wenn man nicht mehr kämpfen will, das bedeutet dann nicht mehr zu leben.
Das ewige Aufstehen das ewige Einreden das man dass schaffen kann,  kann einen bis einer Grenze führe und wenn man davor steht weiss man das ist jetzt das endgültige Ende erreicht ist und es sich nicht mehr lohnt zu kämpfen.Aber man sollte immer aufstehen auch wenn man es nicht mehr kann oder will.Man sollte es mindestens versuchen.Ein Versuch ist es immer,wirklich immer wert!  
Also steht man wieder auf und kämpft immer weiter und weiter.
Das Kämpfen wird nie ein Ende nehmen,denn wie schon zu Beginn gesagt leben bedeutet nichts weiteres als Kämpfen.Immer wieder liegen vor einen riesige Felsbrocken die man mit purer Kraft weg oder weiter vor sich her schiebt.Versuch es immer den Felsbrocken aus deinen Leben zu bekommen und lebe einfach in vollen zügen dein Leben und schieb nicht den Felsen weiter vor dich her.Denn das würde all deine Kraft kosten und irgendwann ist die Kraft verbraucht und man braucht eine ewig lange Erholung.Also versuch es schon gleich zu Beginn den Felsen weg zu schieben, deinen Weg weiter zu gehn um bald darauf auf den nächsten Fels zu treffen. Aber gib niemals auf!
Kämpf immer weiter auch wenn du an deine Grenzen angelangst und nicht mehr kannst, auch da sollst du weiter Kämpfen.

    Deine dich alles liebende Mutter

P.S Versprech es mir auf ewig! Lebwohl mein kleiner Engel. Und pass auf dich auf.

Mir rinnen die Tränen wie Bäche über meine Wangen. Das ist alles was mir von geblieben ist. Alles! Wiso sie? Wiso nicht jemand anderes? Ich verstehe aber den Brief, sie schrieb mir oft und legte den Brief anschließend immer auf mein Bett.Auch diesen aller letzten. Ich liebe ihre Briefe. Diese habe ich alle in einer Schachtel unter meinen Bett auf bewahrt. Auch diesen werde ich hinzu fügen. Diesen einen Brief hat sie noch geschrieben bevor sie sich von einer Brücke gestürzt hat. Sie hat mir nur den Brief hinterlassen, wo steht das man Kämpfen soll aber wiso hat sie es dann nicht getan? Ich hoffe ich werde es irgendwann verstehen und es akzeptieren können, aber jetzt in diesen Moment kann ich es einfach noch nicht. Ich kann auch nicht mehr hier bleiben in diesen Haus wo mich alles an sie erinnert. Die Blumen auf den Tisch in der Küche, die sie erst gestern hinein gestellt hat. Ihre Ordentlichkeit im ganzen Haus. Die vielen Teppiche überall. Sie liebte Teppiche, von jeder Reise nahm sie einen mit. Ich liebte sie auch immer aber jetzt erinnern sie mich nur noch an meine nun tote Mutter.
Mir rinnen immer weiter Tränen über das schon nasse Gesicht. Das Leben kann sich so schlagartig ändern, das erlebe ich gerade am eigenen Leibe.

Ich bin vor zehn Minuten nach Hause gekommen und rief nach meiner Mutter, um dieser Zeit normalerweise zu Hause war. Jedoch kam keine Antwort. Ich bin durch's ganze Haus gelaufen, hab sie gesucht aber nicht gefunden. In meinen Zimmer bin ich stehen geblieben und hab den Brief entdeckt. Ich stürzte mich sofort auf ihn aber ein Klingeln hielt mich davon ab. Ich lief die Treppe zur Tür, da ich dachte meine Mutter hat schon wieder einmal ihre Schlüssel vergessen und war einfach spät dran. Aber falsch gedacht. Vor der Tür stand nicht meine Mutter sondern eine blonde, junge Frau in Uniform. Sie stellte sich kurz als Frau Newtwon vor und erzählte mir dann von den Selbstmord von Mum. Die Ärzte hätten alles in ihrer Macht stehendes getan aber es war zu spät. Ihr Herz hatte aufgehört zu schlagen und nichts hätte sie mehr am Leben gehalten. Mir liefen die ersten Tränen über den Wagen und ich bat die Polizistin zu gehen. Sind drückte noch ihr Beileid aus und ging. Kaum war sie die Haustür hinter ihr geschlossen, lief ich die Treppe mit voll Sprint hinauf. Zu meinen Zimmer zu ihren aller, aller letzten Brief.

Ja das war alles zehn Minuten her. Und ich begreife es immer noch nicht, will es nicht wahr haben. Aber es ist nun so.
Wie soll ich denn ohne sie weiter kämpfen?
Wie soll ich das alles nur ertragen?
Ich gebe mir einen Ruck und wische mir die nicht enden wollenden Tränen von Gesicht. Schnappe mir mein Handy und rufe meinen Vater an. Er hat uns vor knapp vier Jahren verlassen. Da war ich gerade zwölf geworden, nun bin ich fast 17.
Mein Vater will nicht abheben, ich will gerade auflegen als er doch noch ran geht.
,,Hallo Emma! Wie geht es dir mein Spatz?"
Ich will ihn nichts von Mum erzählen. Also antworte ich mit einen knappen ,,Gut."
Er redet weiter ohne Strich und Komma, so war er schon immer.
Plötzlich hört er jedoch auf zu reden,da ich ins Wort Falle.
,,Du Dad ich hätte da eine Frage, könnte ich zu dir kommen? Ich brauche einfach mal einen Tapeten Wechsel und es sind ja Sommerferien. Also, was sagst du?" Mir stechen weitere Tränen in den Augen aber ich darf jetzt auf gar keinen Fall schwach werden, denn sonst würden die Fragen kommen. Mein Vater antwortet während ich weiter darum ringe nicht gleich wieder los zu heulen.
,,Also ja natürlich Spätzchen ich hab dich lange nicht mehr gesehen. Was sagt denn Mum dazu?" Das Wort tut mir auf der Seele weh. Sie wird nicht's dazu sagen, rein gar nicht's.
,,Sie...Sie ist damit einverstanden."
,,Okay Emma wann hast du denn vor zu kommen?"
,,Also wenn es geht schon morgen?"
Mein Vater atmet erst die Luft ein und antwortet er mir:,,Aber klar doch. Rufst du mich an wenn du landest? Ich holl dich dann mit Sara(englisch ausgesprochen) ab. Geht das für dich in  Ordnung?"
,,Aber klar doch Dad, ich freu mich auf dich und kurz noch eine Frage wer ist Sara?" Mein Vater fängt an zu hüsteln aber antwortet mit fester Stimme:,,Die Frau die ich statt deiner Mutter gewählt habe. Also Sara ist meine Freundin und du wirst sie ja morgen kennenlernen. Ich muss jetzt wirklich los,bis bald."
Und schon hat er aufgelegt. Seine letzten Worte waren vorsichtig gewählt worden,aber trotzdem sehr schmerzhaft.
Ich war damals nicht sicher wisoer ging. Na ja jetzt weiss ich es.

Seine Wort und der Gedanke das Mum nie mehr zurück kehrt treiben mir Tränen in die Augen und ich lasse sie fließen.
Ich stehe trotz Tränen die mir ständig über die Wangen auf den Boden und mein T-Shirt landen auf und gehe zu meinen Schrank. Dort holleich mehrere Koffer hervor.
Ich packe alle Kleidung ein die ich besitzte, was nicht viel ist. Aber selbst die Klamotten erinnern mich an Mum.
Wir waren immer gemeinsam shoppen gegangen.
Für sie war es immer Balsam für die Seele,für mich war es eine Tortur. Aber jetzt bin ich froh dass wir das gemeinsam gemacht haben.
Ich gehe ins Bad und holle alles was ich brauche. Anschließend gehe ich durch's  ganze Haus und nimm auch dort alles mit was ich irgendwie brauchen könnte.
Zum Schluss greife ich nach der Schachtel unter dem Bett und lege den Brief behutsam zu den anderen und packe sie in einen Koffer.
Insgesamt sind es drei größere Koffer.

Total kaputt schleppe ich mich zu meinem Bett und lass mich einfach in die weichen Deken fallen.
Vor ganzen heulen bin ich ganz müde und schlafe fast sofort mit immer noch feuchten Wangen ein.



Hey danke das ihr euch überhaupt zumutet das Buch zu lesen😂😂😂

Scherz beiseite Danke das ihr es lest. Bitte, bitte beachtet nicht die Fehler.

Ich warn euch schon vor das ist mein erstes Buch und somit ein Versuch wie es funktioniert.😅😅😅

Also sagt mir bitte immer eure offene Meinug.

Danke schon im voraus und viel Spaß beim weiter lesen 😁😁.

Der letzte Brief Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt