Chapter Twenty-six -- Flashback part one --

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"Also ... ich heiße Tonks und ich bin einundzwanzig Jahre. An ein paar von euch kann ich mich noch erinnern, ich war nämlich letztes Jahr schon hier. Aber ... ich war zu jung, um mit zu machen."

"Und wieso glaubst du, dass du es schaffst hier zu überleben?"

Die Frage kam von einer hübschen Blondine, mit dunklen Augen und einem riesigen Grinsen im Gesicht.

"Weil ich voll der Hammer bin!", lachte Tonks. "Nein, ich mach nur Spaß, Leute."

Die Blondine lachte kurz auf. "Also - was kannst du speziell?"

"Eeeeh -", machte Tonks verwirrt.

"Deine Fähigkeiten", sagte Mad Eye und zwinkerte Tonks zu. Er sah immer noch recht schwach aus.

Okay, wie auch nicht? Ein Verrückter hatte ihn monatelang in einem Koffer eingesperrt!

"Also - ich bin super im duellieren und ich kann metamorphieren."

"Und das bringt uns was?", fragte die Blondine.

"Dass man mich nicht so leicht erwischt, da ich mein Aussehen verändern kann", sagte Tonks kalt.

"Hast du deshalb pinke Haare?", hakte die Blondine nach. "Ich dachte namlich, das gehört zu deinem Punk-Style!"

"Beides", sagte Tonks knapp. Wer war diese nervige Frau??

"Und wenn du dich tarnen willst, passen pinke Haare wohl eher nicht so, oder?", hakte die Blondine nach.

"Lass sie doch endlich, Hestia!", meldete sich eine Stimme von weiter weg.

Tonks drehte den Kopf.

Am Ende des Tisches saß der Mann, der sie gestern herumgeführt hatte.

Sie hatte seinen Namen vergessen.

"Bitte", sagte Hestia und lehnte sich zurück. "Quetsch du sie aus, Remus."

Remus. Das war sein Name.

"Ich bin nicht so unhöflich, wie du", erklärte Remus schroff.

"Ihr habt nicht sehr oft Neuzugänge, hm?", stellte Tonks fest.

"Seit der Reunion bist du die Erste", sagte Molly Weasley. "Hätte sich Alastor nicht für dich eingesetzt, wärst du auch nicht hier. Also enttäusche uns nicht."

Mollys Satz hätte streng gewirkt, hätte sie Tonks dabei nicht angelächelt.

"Das wird sie nicht", sagte Kingsley überzeugt. "Mad Eye spricht in den höchsten Tönen von ihr!"

"Kann er das überhaupt beurteilen?", mischte Hestia wieder mit. "Immerhin war er monatelang in einem Koffer eingesperrt - das prägt einen!"

Remus lachte laut auf.

"Du bist so klug wie ein Stein, Hestia", sagte er, doch Hestia lächelte nur vor sich hin.

"Mir geht es gut, danke der Nachfrage.", knurrte Mad Eye. "Und übrigens - ich bin hier, also redet nicht über mich! Und Jones, Lupin, reißt euch mal zusammen!"

Er nahm einen tiefen Schluck aus seinem Flachmann.

Dabei rollte sein magisches Auge in alle Himmelsrichtungen.

Mad Eye fluchte und Molly zischte leise.

Tonks beobachtete gerne die Szenen, die sich in diesem Haus immer so abspielten.

Sie erinnerten sie an eine große Familie.

Tonks schmunzelte.

"Ich bin dann fertig hier, nicht?", fragte sie nüchtern.

I'll never let you go (Remadora)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt