Chapter Twenty-eight

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Ich hoffe, ich hab euch mit den Flashback-Kapiteln nicht zu sehr verwirrt.
Damit das klar ist - das hier ist jetzt kein Flashback mehr, es geht wieder normal weiter.
Damit ihr das vorvorletzte Kapitel nicht noch einmal lesen müsst:
Remus hat Tonks zum Geburtstag einen Ring geschenkt, sie haben sich gestritten, Josie ist im Gefängnis und dann kamen eben diese Flashbacks.
Natürlich ist noch etwas mehr passiert, ihr könnt es ja wieder lesen, wenn ihr wollt, ich halte euch sicher nicht davon ab :)
Ich entschuldige mich, falls ich euch ständig verwirre, mir selbst kommt vor, dass meine Story weder Hände noch Füße hat.
Achja, und ich entschuldige mich für meine lange Pause, aber erst hatte ich Prüfungsstress, und dann Stress mit der Familie ...
Dieses Kapitel widme ich meiner Schwester Hanna und meiner besten Freundin Katarina <3
Also ... auf ein Neues!
Viel Freude beim Lesen!
Eure Melly

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Und plötzlich war Weihnachten da, so schnell, als wären alle anderen Geschehnisse dazwischen unwichtig.

Remus packte gerade seinen Koffer aus.

Vor ein paar Tagen wollte er einfach nur davonlaufen, irgendwo hin, wo ihm niemand folgen konnte.

Er wäre zwar gestorben, doch das wäre ihm nur recht gewesen.

Keinen Tag mehr hielt er es aus.

Jeden Tag hatte er dieses traurige, verletzte Gesicht vor Augen.

Selbst wenn sie nicht da war, und ihn mit leidendem Blick anstarrte, musste er dauernd an sie denken.

Molly, Arthur und Hestia waren dabei auch keine große Hilfe, da sie ihm andauernd böse und glühende Blicke zuwarfen.

Am zwanzigsten Dezember nahm Molly ihn auf die Seite, und lächelte ihn freundschaftlich an.

"Ich gebe am fünfundzwanzigsten ein kleines Weihnachtsessen, und ich würde mich freuen, wenn du auf dabei wärst."

Remus hatte zugestimmt, einfach, weil er Molly nicht enttäuschen wollte.

Den vierundzwanzigsten hatte er mit seinen Eltern verbracht.

Die meiste Zeit wurde nichts gesagt.

Er hasste die Zeit mit seinen Eltern.

Nicht, weil er sie nicht mochte, nein, er liebte die Beiden über alles.

Doch er wusste, er hatte sie enttäuscht.

Er war alt, war allein, war arbeitslos, war arm.

Remus hatte seinen Eltern nichts von Tonks erzählt, denn er wusste, sie würden ihn metaphorisch steinigen, wenn sie begriffen hätten, dass sie für ihn bereit war, doch er nicht für sie.

Deshalb saßen sie nur herum, aßen, und schwiegen.

In dieser Nacht hatte Remus angefangen, seine Koffer zu packen.

Er wollte einfach nicht mehr, er hatte genug von all dem Drama und den Blicken.

Doch gerade als er verschwinden wollte, tauchte ein großer Patronus vor seinen Füßen auf.

Remus erschrak.

Es war ein Werwolf.

Er wusste sofort, zu wem der Patronus gehörte.

Der silberne Werwolf sah ihn mit großen, liebevollen Augen an.

Dann öffnete er die Schnauze.

"Hallo Remus", sagte Tonks' Stimme.

I'll never let you go (Remadora)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt