Chapter thirty-one

2K 115 30
                                    

Dieses Kapitel ist eine Entschuldigung für meine lange Pause.

Ich hoffe, ihr verzeiht mir. Und natürlich, dass es euch gefällt :)

--

Der Frühling ging schneller um, als Tonks sich gedacht hatte, und ehe sie sich versah, war auch schon der Mai da, ebenso wie ihr Geburtstag.

Tonks war nun wieder ein Jahr älter, doch sie fühlte sich, als währe sie im letzten Jahr um zehn Jahre gealtert.

Sie hatte etliche Kämpfe hinter sich und Enttäuschungen in der Liebe.

Sie hatte viele Freunde im Kapf verloren, und sie hatte ihr Selbstwertgefühl aufgrund eines gewissen Mannes verloren.

Sie hatte viele neue Freunde gefunden und hatte viele Dinge dazugelernt.

Sie hatte mehr und mehr Enttäuschungen erlebt, war wieder und wieder abgewiesen worden, und hatte zum ersten Mal in ihrem Leben eine Geburt miterlebt.

Sie war in einer Werwolfhöhle gewesen, war von einem Werwolf angegriffen worden, und war Beute von Werwölfen gewesen.

Und sie hatte sich mehr und mehr in einen der Werwölfe verliebt.

Sie hatte die Abende nach den Treffen des Ordens damit verbracht, sich in ihrem Bett zusammenzurollen und entweder zu weinen oder Geschichten zu schreiben, je nachdem, was passiert war.

Tonks war früher oft auf Partys gewesen, war durch die Nacht gestreift, hatte viele Affären gehabt, doch das alles schien ihr nun unmöglich.

Remus ging es ähnlich.

Er fühlte sich noch älter, vor allem, wenn er seine Göttin anblickte. Dann zog sich sein Herz zusammen, und er konnte nur daran denken, wie oft er sie zu ihrer eigener Sicherheit verletzt hatte.

Manchmal dachte er daran, sie aufzusuchen, sie in den Arm zu nehmen, sie zu küssen, und zu vergessen, dass diese Beziehung nie funktionieren konnte.

Er wollte sie wieder an sich spüren, wollte sie um sich spüren, wollte ihre Lippen auf seinen spüren, ihre Hände in seinen, ihre Stimme hören, ihren Geruch einatmen.

Das waren seine Gedanken gewesen, das ganze Jahr über. Und dann, wenn er sie ansah, fühlte er sich wieder mal nur wie der Depp vom Dienst.

Sie war einfach perfekt, selbst nachdem sie ein graues, unscheinbares Häufchen Elend wurde.

Nein, vor allem nach dieser Veränderung.

Von da ab wollte Remus sie nur noch mehr beschützen.

Und wie gesagt, dann war der 2. Mai da.

Tonks wollte dieses Jahr keine Party veranstalten.

Gründe gab es dafür genug, Hestia war mit dem Kleinen nach Irland zurück gegangen, die Todesser versetzten ganz England in Angst und Schrecken (also keine gute Zeit für Partys), und sie hatte Angst vor Konversationen mit Remus.

... Die sich jedoch nicht vermeiden ließen.

(Wir kennen Remus ja, egal wie streng und vernünftig er scheinen mag, egal wie sehr er sich bemüht sich von Tonks fernzuhalten, er ist und bleibt ein Mann und Wolf mit Herz. Und wenn Remus Lupin jemanden ohne Sinn und Verstand liebt, dann versuch doch mal, ihn von der Frau seiner Träume fernzuhalten.)

Remus machte sich also auf den Weg zu Tonks.

Er hatte kein Geschenk bei sich, und das brachte ihn fast um den Verstand. Doch er musste sie sehen, er musste wissen, ob es ihr gut ging.

I'll never let you go (Remadora)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt