Es hämmerte von außen gegen die Tür. Meine Augen flogen auf und ich wurde von einigen Sonnenstrahlen geblendet, die von Grace's Armbanduhr direkt zu mir reflektiert wurden.
Erneute Schläge gegen die Tür.
"Wir kommen ja gleich.", rief ich noch total müde dank der 'Nachtwanderung' von ihr und mir. Definitiv würde ich das nicht nochmal machen! Es war ein Fehler den sie nicht beachtete! Das wird sicherlich noch folgen für sie geben.
Viel Zeit hatte ich nicht zum nachdenken. Grace schrie nur:"Fertig!" und bahnte sich den Weg zur Zimmertür. Als sie öffnete, stand Oscar an dieser und wollte gerade erneut klopfen. Auch ich machte mich nun mit ihnen auf den Weg in unser »Speisesaal«. Genau genommen war es gar kein Saal, aber das war Layla's erstbeste Idee.Grace und ich holten uns beide ein Brötchen. Am Tisch angekommen, fing Oscar an Fragen zu stellen. "Und? Alles durcharbeitet?" Erwartungsvoll sah er zu mir. "N-nicht..alles.", gab ich zu. "Es war sehr viel. Den kleinen Rest kann ich gleich erledigen.", ergänzte ich mich danach schnell. "Abi, ich weiß es ist viel. Du hast auch gut gearbeitet. Aber wir haben ihn gefunden. Den, den sie alle finden wollten. Doch wir waren schneller.", zwinkerte er mir zu. "Also müssen wir nun intensiv, konzentriert, gezielt und vor allem viel arbeiten. Wir machen das ja schließlich nicht umsonst." Oscar saß mir gegenüber und sah mich gespannt an. Ich rückte so weit es ging nach vorne um ihn bestmöglichst zu verstehen. "Heute Abi, heute informieren wir eine Raumfahrtbehörde. Ich kann's kaum glauben..", erzählte er weiter. In seiner Stimme lag großer Entschluss, viel Neugier, aber auch Angst. Doch ich wusste nicht wovor.
"Uuuuund weiter geht's..", summte ich vor mich hin. "Können wir Gesellschaft leisten?", hörte ich zwei Stimmen hinter mir. Es waren Freya und Jason. "Klar. Immer gerne.", antwortete ich und zeigte mit dem Daumen nach oben. "Ist doch nicht mehr viel.", munterte mich Jason auf. "Ich bleib sonst gerne die ganze Zeit bei dir.", bot Freya an. Freya und ich mussten grinsen. Wir 3 fielen in ein ruhiges Gespräch.
Als das Thema »Raumfahrtbehörde« endlich als Gesprächsthema aufkam, kippte ich ungeduldig auf meinem Stuhl herum. Schon als kleines Kind wollte ich schon immer einmal ins Weltall. Und jetzt träumte ich auch stets davon. "Stellt euch das mal vor:wir im Weltall. Unendliche Weiten, Grenzen und Möglichkeiten.", schwärmte ich vor mich hin. "Und diese riesigen Raketen. Die sind echt der Hammer!", ergänzte Freya mich. "Das auf jeden Fall. Aber come on, die Anzüge sind doch immer noch am besten.", lachte Jason. "Werden wir ja noch sehen, wie du da drin dann aussiehst", scherzte Freya.
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Discovered planet
Science Fiction|Seit knapp zweieinhalb Jahren suchen sie, die 'Planet Hunters', nach erdähnlichen Planeten. Bis jetzt vergebens. Dies ändert sich jedoch schneller als gedacht. Gerade an den fünf freien Tagen, die Abigail mit ihrer Freundin in den USA verbringt, ma...