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Doch ich hatte etwas gefunden worüber ich noch bis ich wieder Zuhause war nachdachte. Ich zog meine Schuhe aus und hing meine Jacke auf.
Aus Gewohnheit trottete ich in meine Küche, dort endschied ich mich Wasser aufzukochen um mir Ramen fertig zu machen.
Ich koche gerne aber grade hatte ich nicht wirklich Lust mir ein Rezept rauszusuchen.
Auf meinem Handy sah ich selber das ich auch nicht grade wenige Nachrichten bekommen hatte. Ich war grade dabei mir alles durchzulesen da unterbrach mich ein Anruf. Nicht der erste wie ich in der Liste sah.
„Na was gibt’s?“ Begrüße ich meinen Freund Baekhyun.
„Ah du Antwortest!“ lachte er. Ich selber konnte auch nur meinen Kopf schütteln, stellte das Gespräch auf Laut um mein Ramen fertig zu machen.
„Ich war beschäftigt und danach noch mit Suji im Café“ berichtete ich ihm. „Geht’s ihr besser?“ erkundigte er sich.
„Naja ich konnte sie ablenkten, aber ihrem Bruder scheint es nicht wirklich besser zu gehen und ein Spender ist auch noch nicht gefunden“.
Baekhyun kannte Suji aus der Mittelstufe, wir haben oft etwas Gemeinsames unternommen doch mit der Oberstufe wurde es für ihn immer schwieriger sich noch oft mit uns zu treffen.
„Ich würde sie gerne dabei unterstützen, schaffe es bloß grade nicht Zeit frei zu bekommen“ bot er an.
„Wenn du sie einfach mal anschreibst würde ihr das schon helfen“ schlug ich ihm vor, er hatte auch schon den Gedanken und tat es auch doch antworten tut sie ja kaum noch. Ich nahm meine Schüsseln mit Ramen und schnappte mein Handy um ins Wohnzimmer zu gehen.
„Ich weiß, wie oft musste ich sie deswegen schon suchen“ beklagte ich mich leicht bei ihm.
„Und was ist passiert, dass du mich so oft Angerufen hast?“ fragte ich ihn nun als ich mir die ersten Nudeln auf meine Stäbchen wickelte.
„Nichts, mir war Langweilig“ gab er kurz von sich.
„Du rufst mich so oft an, für nichts?!“
„Ja, als ob du das nicht machen würdest?“.
Unfreiwillig musste ich an Sujis Gesichtsausdruck denken als sie die ganzen Nachrichten sah.
So wurde aus dem Telefonart eins was meinen ganzen Abend in Anspruch nahm.

Ich bin nicht wirklich ein Morgen Mensch doch spätestens nach einem Kaffee oder vielleicht auch zwei bin ich wach.
Auf den Weg zur Uni schrieb ich Suji noch schnell eine Nachricht, dass ich mich am Nachmittag mit ihr treffen möchte.
Das die Spender nicht verwandt sein müssen brachte mich auf eine Idee, zwar dachte ich darüber schon die ganze Zeit nach dem Café nach aber über Nacht fasste ich meine Endscheidung.
Nun muss ich mir nur noch überlegen wie ich es Suji sagen soll, im Endeffekt ist es ja etwas gutes. Es gelang mich auch nicht wirklich den Vorlesungen zu folgen.
Die letzten Stunden überlebte ich aber irgendwie trotzdem.
„Na“ ich musste nicht lange warten da kam Suji schon zu mir.
„Eine Vorlesung viel aus, deswegen bin ich schon da“ beantwortete sie meine ungestellte Frage.
„Du wolltest mit mir etwas bereden?“ ging sie dann auch gleich auf meine Nachricht ein.
„Ja, ich sehe wie dich die Situation mit deinem Bruder schlaucht, deswegen würde ich gerne daran etwas ändern“
„Wenn du kein Spender hast kannst du nichts daran ändern“ sie steckte ihre Hände zurück in ihre Manteltaschen.
„Ich habe zwar keine Spender aber einen Ausweis dazu“ mitten im gehen bleib sie stehen, schaute mich einfach an.
„Meinst du das ernst?“ stammelte sie leicht. Kaum nickte ich sprang sie mir um meinen Hals.
Als sie mich erlöste griff sie gleich nach meinem Handgelenk um mich im eil Tempo aus der Uni zu ziehen, damit aber noch nicht genug zog sie mich solange hinter sich ehr bis wir vor dem Krankenhaus standen. Dort fragte Suji nach einem Arzt, vermutlich derjenige der Ihren Bruder behandelt.
Auf dem Flur wo sein Zimmer liegt, saßen wir auf den Stühlen um auf den Arzt zu warten.
„Suji, ich wollte eigentlich nicht fragen aber du und dein Bruder lebet die ganze Zeit getrennt, warum kam er jetzt zu dir?“
„Grade deswegen, auch wenn unsere Eltern getrennt sind, bleiben wir eine Familie, wir wollten gemeinsam Zeit verbringen, ich wusste nicht einmal, dass er Probleme mit seinen Nieren hat“.
Unser Gespräch wurde unterbrochen als ein Mann sich vor uns stellte. Suji stand auf und begrüßte ihn, etwas zögerlich tat ich es ihr nach.
„Folgen sie mir bitte in mein Büro“ ordnete er an.
Dort angekommen setzten er sich hinter seien Schreibtisch, wir auf zwei Stühle davor.
„Frau Kim, sie wollten mit mir sprechen, über den Zustand ihres Bruders kann ich nichts sagen“.
Suji nickte „Das ist auch diesmal nicht der Grund warum ich mit ihnen sprechen wollte, es geht um einen Spender“
„Auch dort kann ich ihnen noch nichts genaueres sagen“
„Ich wollte mich als Spender zur Verfügung stellen“ sagte ich den Grund warum ich mitgekommen bin. Schwer Atmete der Mann aus „Ich bewundere ihre Endscheidung doch sie wird nicht gehen, wir könnten sie nur als Spender in Betracht ziehen wen sie mit dem Patienten verwandt sind oder in einer engen Bindung mit ihm stehen, den meines achtes sind sie eher mit Frau Kim in Kontakt“. Soweit hatte keiner von uns beiden Gedacht, Suji senkte ihren Kopf, sie bekam solche Hoffnung durch meine Endscheidung und nun wurde sie förmlich zerschlagen.
Meine Hand habe ich wieder auf Sujis Schulter gelegt „Ich tue es um den Angehörigen zu helfen, man kann auch nur mit einer Niere überleben“. „Ja dies stimmt doch dies sollte man auf keine fall für so ein Endscheidung nehmen, wir können diese Entscheidung nicht annehmen“
„Sie haben zu mir gesagt das Nierenversagen unvermeidlich bevor steht, bitte nehmen sie es doch an“ sprach Suji.
Danach blieb es still, der Mann musterte uns beide „Ich werde über diese Endscheidung nachdenken und mit weiteren Ärzten besprechen, ich bitte keine Falschen Hoffnungen zu machen, ich bleibe meiner Endscheidung werde mir allerdings noch die Meinungen anderer Hinzuholen, wir werden sie über das weitere Verfahren in Kenntnis setzten“.
Suji lächelte leicht und auch ich versuchte es.

Wir verließen das Büro und Standen wieder auf dem Flur.
„Wen es dir nichts ausmachen würde, würde ich grade noch einmal zu ihm gehen“ fragte mich Suji.
„Mach nur ich warte hier“ ich setzte mich wieder auf eine der Stühle, aus Höflichkeit wartete ich immer vor dem Zimmer.
Ich kannte ihn ja nicht deswegen ging ich nicht mit hinein.
„Komm doch mit“ bot sie an.
„Nein, ist schon in Ordnung“ lehnte ich ab.
„Los aufstehen, du kommst mit“ wen sie es sowieso schon endschieden hat frage ich mich warum sie mich dann überhaupt gefragt hat.
Also erhob ich mich von Stuhl um zur Tür zu gehen.
„Danke“ hörte ich Suji noch sagen bevor sie die Tür öffnete.

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Organic Love &lt;[Xiuchen | EXO]&gt;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt