Der Gedanke das ich Morgen schon wieder etwas mit ihm machen würde gefiel mir, dieses Mal würde er aber nicht nur mich ausfragen. In der Nacht muss irgendetwas passiert sein den ich hörte wie schritte immer wieder über den Flur rannten.
Auch noch am Morgen war zu spüren das irgendetwas vorgefallen sein muss.
Kurz vor Mittag pellte ich mich aus meinem Pulli und zog mir ein einfaches Shirt an um mich dann wieder zu Minseok rüber zu bewegen. „Hey“ begrüßte ich ihn, schloss dabei die Tür hinter mir.
Ich Stockte förmlich, ihm wurden wieder Zugänge gelegt und er musste Künstlich beatmet werden.
„Hey“ hörte ich nun auch Minseok sagen „Geht es dir wieder schlechter?!“
Ich Erinnerte mich daran was in der Nacht losgewesen sein muss.
„Etwas, doch es ist nicht so schlimm wie es aussieht“ spielte er einen Zustand runter doch ganz glaubte ich ihm nicht.
„Wen du ruhe brauchst kann ich auch wieder gehen“ immer wieder sah ich auf den Zugang.
„Nein, mir geht es wirklich schon besser auch wenn es nicht so aussieht, bloß rumlaufen geht heute nicht“ er selber musste lachen, da er selber wusste das er nicht gegangen ist, sondern ich ihn geschoben hatte.
Ich gab mich geschlagen und zerrte mir einen Stuhl zu seinem Bett auf dem ich mich gleich draufsetzte.
„Nun was ist heute unser Plan?“.
Ich fand die Zimmer zum einschlafen und konnte mir beim Besten willen nicht vorstellen was es hier interessantes geben sollte, doch ich fand etwas.
Oder eher gesagt jemanden „Würdest du mir etwas über dich erzählen? Denn du hast gestern ja auch einiges über mich erfahren“
„Meinst du wie ich ins Krankenhaus kam?“
„Nein dich als Person“.
Minseok schien zu überlegen, so sah es jedenfalls aus „So viel gibt es da eigentlich nicht, Suji und ich sind getrennt aufgewachsen, ich glaube bis ich um die drei Jahre alt war waren wir noch zusammen doch unsere Eltern liebsten sich schon lange nicht mehr somit zog mein Vater mit mir in einen anderen Standteil.
Dort ging ich dann auf die Grundschule und auch Mittelstufe. Suji sah ich in den Ferien, manchmal war ich bei ihr oder sie bei mir. Es war schön aber es hat sich nie wirklich angefühlt als seine wir Geschwister“.
Das sie nie eine Bindung unter Geschwistern aufbauen konnten war kein wunder unter den Umständen. Ich merkte es auch daran das Suji mir nie von ihrem Bruder erzählt hatte. „Noch etwas?“
„Das klingt ja so als ob du keine Freunde oder Freizeit hattest als Kind“ bemerkte ich.
„Nein so ist es nicht, ich habe Freunde mit denen ich auch immer noch in Kontakt stehe, die meisten habe ich von ihnen in der Mittelschule kennengelernt.
Da bin ich auch zu meinem größten Hobby gekommen, ich spiele unbeschreiblich gerne Basketball, und das auch für meine damalige Schulmannschaft.
Ich habe den größten Teil meiner Freizeit an dieses Hobby geopfert aber das war es mir definitiv wert. In der Mannschaft waren dann auch eigentlich alles meine Freunde den das hat uns irgendwie zusammengebracht, dass wir uns gut verstanden schädigte uns keinen falls, auf Turiner waren wir immer gut unterwegs zusammen.
Trotz dessen fand ich aber noch Zeit fürs Fotografieren, ich habe das als Zeit vertreib angefangen doch fand immer mehr gefallen daran.
Ist auch ein Grund warum ich ein Studium im Grafikdesign mit Schwerpunkt Fotografie angefangen habe“.
Mich wunderte es das Minseok sich für so ein Studium endschieden hatte. Nachdem er so vom Basketball geschwärmt hatte habe ich damit gerechnet, dass er etwas mit Sport machen würde.
„Hast du aufgehört mit Basketball?“ ich bereute es das ich auf dieses Thema einging, seine Mine verzog sich so, dass man erkannte das es nicht sein Lieblingsthema ist.
Dabei meinte ich es eigentlich nur gut, ich wollte mehr über ihn wissen doch schon gleich einen wunden Punkt zu erreichen ist nicht meine Absicht gewesen.
„Offiziell nicht, ich wurde eigentlich regelrecht dazu gezwungen.
Diese ganze Krankheit hat mein Leben verändert, ich muss auf vieles Achten, mein Ausgiebiges Training musste ich beenden, wie auch eigentlich das ganze Basketball spielen.
Ich musste bis zur Transplantation immer wieder Dialysen unterzeihen und auch wen ich hier jemals rauskommen sollte mein Leben lang Medikamente einnehmen.
Ob ich jemals wieder so spielen kann, wohl eher darf weiß ich nicht, alles was ich in meinem Leben vor hatte wurde mir irgendwie von meinem eigenen Körper verboten“.
Minseok schien allerdings noch nicht Fertig zu sein, freiwillig erzählter er mir weiter „Ich durfte in der Mittelschule an einem Austausch nach China mitmachen, das war einer meiner Träume die ich mir erfüllen konnte, ein Jahr war ich bei einer Gastfamilie in der ich auch einen neuen Freund fand.
Ich habe mir damals in den Kopf gesetzt ihn wieder zu besuchen, doch dann machte mir meine Nieren einen strich durch die Rechnung, selbst in China musst ich regelmäßig zu Untersuchungen erscheinen.
Der Austausch ist bis heute mein einziger erfüllter Traum, ich wollte noch so viel machen, vielleicht mit dem Basketballteam mehr in Angriff nehmen, oder auch mal Reisen irgendwo hin aber das alles durfte ich nicht mehr“
„Ich wollte dich nicht daran erinnern, war nicht meine Absicht“ endschuldigte ich mich gleich, ihn bei seiner Erzählung zu unterbrechen erschien mir als noch unhöflicher. „Ist schon gut, ich werde oft genug dran erinnert“ Mühsam zwang Minseok sich etwas entspannter auszusehen.Die Zimmertür wurde geöffnet und ich musste zweimal hinschauen um zu erkennen das es Suji war.
Sie trug einen Blumenstrauß vor sich. „Minseok ich habe dir etwas-“ sprach Suji los doch sah dann mich „Jongdae was machst du den hier?“.
Ich lachte da ich ihren Gesichtsausdruck sehr amüsant fand „Ich habe deinen Bruder besucht“. Sie lächelte und stellte den Strauß auf den Tisch neben das Bett.
„Minseok ich habe eben noch grade mit Dr. Jeong gesprochen, es ging um den Aufenthalt nach der Kling, ich habe angegeben das du danach zu mir kommen könntest, natürlich nur wen du möchtest du kannst auch weiter bei Eomma wohnen aber sie ist gestern wegen einer Geschäftsreise nach Japan geflogen, wen du also nicht alleine sein möchtest kannst du zu mir“.
Suji schaute hoffnungsvoll zu Minseok.
„Ich bin extra um mit dir Zeit zu verbringen hergekommen, wenn es dir nichts ausmachen würde ziehe ich für eine Zeit zu dir, meine Uni müsste ich von hier aus auch gut erreichen können“.
Sie umarmte ihren Bruder „Ich würde wirklich noch gerne bleiben aber ich … jemand wartet draußen auf mich“
„Ah ist es deine Nette Bekanntschaft?“ neckte ich sie, was auch funktionierte den sie maulte mich wieder an.
„Nett klingt so verzweifelt“ meinte auch Minseok.
„Genau das habe ich ihr auch gesagt“ stimmte ich ihm zu.
„Ich glaube ihr versteht euch etwas zu gut“ spaßte Suji, Minseok fing an zu lachen und als ich seins hörte und fing auch an.>~·~<
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Organic Love <[Xiuchen | EXO]>
FanfictionIn unseren Brieftaschen sind tausende von Karten. Kundenkarten, Kreditkarten, Krankenkassenkarten, Gutscheinkarten, Treuekarten, und viele weitere für sämtliche zwecke. In manchen lässt sich aber auch ein Organspenderausweiß finden, den braucht man...